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|28|4|Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)

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Autor Thema: Zwetschgen-Sortenempfehlung zur Minimierung von Wespenfraß  (Gelesen 1823 mal)

acec

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Hallo,
Ich habe mal gelesen, dass man bei Birnen den Wespenfraß reduzieren kann, indem man eine spätreifende Sorte wählt. Gilt das auch für Zwetschgen? Kann man auch hier den Wespenfraß reduzieren, indem man Zwetschgen mit einem bestimmten Reifezeitraum wählt? Z.b besonders früh reifende, weil hier die Wespen noch nicht so zahlreich sind, oder besonders spät reifende, weil dann nur noch wenige übrig sind?

Mich würden auch die Sorten Große grüne Reneklode und Mirabelle von Nancy interessieren. Inwieweit sind diese Sorten von Wespenfraß betroffen?

Danke!
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Elro

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Re: Zwetschgen-Sortenempfehlung zur Minimierung von Wespenfraß
« Antwort #1 am: 05. April 2018, 23:56:29 »

Das habe ich noch nie gehört. Bei mir werden die frühen und die späten Birnen angefressen. Bei den Zwetschgen hatte ich auch noch keinen Sortenunterschied in Sachen Wespenfraß gemerkt. Meine Nancy ernte ich mit dem Apfelpflücker weil ich keine Lust habe beim ernten in eine Wespe rein zu greifen.
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Liebe Grüße Elke

Ayamo

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Re: Zwetschgen-Sortenempfehlung zur Minimierung von Wespenfraß
« Antwort #2 am: 06. April 2018, 00:37:19 »

Es ist eher anders herum:
Im Frühling/Frühsommer braucht das wachsende Wespenvolk noch eiweißreiche Kost für die Larven (neben Zucker für die Arbeiterinnen). Da holen sie dann gern Fleisch vom Mittagstisch oder fangen Bienen weg.
Im Herbst hat dsa herangewachsene Wespenvolk kaum noch Brut; die Arbeiterinnen brauchen dann fast nur Zucker, zB von Pflaumen.


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Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ)                    (Stimmt das wirklich?)

cydorian

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Re: Zwetschgen-Sortenempfehlung zur Minimierung von Wespenfraß
« Antwort #3 am: 06. April 2018, 10:03:31 »

Reifezeit zählt nicht zu den wichtigen Faktoren bei Wespenfrass. Das ist stärker von der Sorte abhängig. Manche Sorten werden stärker angefallen, manche weniger. Duft und Schalendicke, Anfälligkeit für kleine Risse zur Reife hin, das zählt mehr.

Auch das geht unter in Jahren mit starkem Wespendruck. Ist das Frühjahr günstig und gibt es viele Völker, machen sie einfach alles nieder, sogar Myrobalane.
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Mediterraneus

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Re: Zwetschgen-Sortenempfehlung zur Minimierung von Wespenfraß
« Antwort #4 am: 06. April 2018, 10:13:03 »

Naja, wenn die Sorte erst Ende Oktober reift, sind keine Wespen mehr da.
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Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

cydorian

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Re: Zwetschgen-Sortenempfehlung zur Minimierung von Wespenfraß
« Antwort #5 am: 06. April 2018, 10:22:58 »

Da muss ich widersprechen. In manchen Jahren sind sie sogar im November noch da. Ich habe deshalb auch in meiner Imkerei Schwierigkeiten, weil noch spät im Jahr massiv durch Wespen geräubert wird. Auch an spät reifenden Tafeltrauben ist  es übel, hängen lassen ohne Beutel geht nicht. Zu einem Zeitpunkt, wo schon lange keine Zwetschge mehr da ist.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Zwetschgen-Sortenempfehlung zur Minimierung von Wespenfraß
« Antwort #6 am: 06. April 2018, 10:36:01 »

es stimmt schon , je später das Jahr, desto mehr Zucker wollen die Wespenvölker haben. und die Sorte der Pflaumen spielt hier auch eine wichtige Rolle. Während ich Renekloden sehr früh ernten muss, habe ich bei spät reifenden oder auch früher reifenden Zwetschgen überhaupt keine Wespenprobleme. dabei habe ich eine spät reifende zwetschgensorte die hohe Brixwerte bringt. Zwetschgen scheinen sehr uninteressant für Wespen zu sein.
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acec

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Re: Zwetschgen-Sortenempfehlung zur Minimierung von Wespenfraß
« Antwort #7 am: 06. April 2018, 17:07:56 »

Vielen Dank! Das ist gut zu wissen, dass es scheinbar mehr von der Sorte abhängt.
Welche Sorten (für Zwetschgen, Renekloden und Mirabellen) könnt Ihr empfehlen, die nicht so extrem von den Wespen angefallen werden?
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jardin

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Re: Zwetschgen-Sortenempfehlung zur Minimierung von Wespenfraß
« Antwort #8 am: 06. April 2018, 18:19:38 »

Als meine Kinder noch in den Kindergarten gingen, gab es dort einen Baum mit gelben Zwetschen.
Man konnte dem Baum nicht zu nahe kommen, da es dort nur so vor Wespen wimmelte.
Bei einem weiteren Zwetschgenbaum mit blauen Zwetschgen sind mir hingegen keine Wespen aufgefallen.
Die Sortennamen dieser Zwetschgenbäume  kenne ich leider nicht.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Zwetschgen-Sortenempfehlung zur Minimierung von Wespenfraß
« Antwort #9 am: 07. April 2018, 10:42:02 »

Ich denke, dass es (auch), wie es Jardin andeutete, mit der Farbe zu tun hat.

So sind die gängigen Mirabellen- und Reneklodensorten immer wespenanfallig. Bei andersfarbigen Mirabellensorten besteht immer die Gefahr, dass man eine Kirschpflaume bekommt. Experten sind sich da auch nicht immer einig, wie dieses Zitat aus einem hiesigen Thread beweist:

denn zur Zeit gibt es nur eine einzige rote Mirabelle bei den Baumschulen: Die "Rote Gleisweilerer Mirabelle"

1. Es gibt nur eine rote Mirabelle, die Berudges.

 ;D

Ist die rote Mirabelle von deaflora eine Kirschpflaume?

Bei den Renekloden gibt es zB die Althannsreneklode oder die
violette Reneklode, die nicht typisch gelb sind. Ob sie durch ihre Farbe weniger wespenanfallig sind, weiß ich aber nicht.
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