Hallo zusammen,
da ich ebenfalls die Olympus OM-D E-M5 II besitze (und auch die E-M1), denke ich, ich kann etwas beitragen.
Zuerst muss festgestellt werden dass Deine Probleme, pearl, wenig mit der Kamera zu tun haben, sondern genereller Natur sind. Einige Mitglieder haben dazu schon Richtiges gesagt. Und ich behaupte mal, dass kein Automatik-Programm irgendeiner noch so teuren Kamera schwierige Lichtsituationen perfekt meistert. Unser Auge 'sieht' anders und besser, weil unser Gehirn die Bildbearbeitung allemal besser leistet als eine noch so ausgefuchste Automatik.
Es gehört das Verständnis des Fotografen über die Farbtemperaturen zu verschiedenen Tageszeiten hinzu, natürlich auch die der wechselseitigen Beeinflussung von Blattgrün und dem Weiß kleiner Blüten; nicht zuletzt Kenntnisse über die technischen Limitationen, wie verschiedene Kamerasensoren Farben wiedergeben.
Letztlich hilft aber alles nichts: Man muss es in der Praxis hinkriegen. Weicheres Licht ist meistens 'besser' als knalliges Sonnenlicht. Die Tageszeit muss bedacht werden. Man kann einen Weißabgleich mit einem weißen Papierbogen machen ... Man kann Bilderserien mit Variationen des Weißabgleichs und der Belichtung machen ... und so lernen.
Nina hat gerade mit einer E-M5 II ein Foto mit Weißabgleich von einem bläulichen Buschwindröschen gemacht, das poste ich gleich.
Liebe Grüße
Thomas