... Omphalodes macht aber überirdische Ausläufer, die dicht über den Boden kriechen, nicht unterirdische, die unbeobachtet in alle Richtungen streben.
Diese Ausläufer könnten es allerdings schon gut schaffen, eine Staude, die kein sehr dichtes "Herz", also viele Triebpunkte dicht beieinander, hat, zu "durchwandern", deshalb die diplomatische Formulierung.
Da ich noch nicht reduzieren musste, kann ich nicht beurteilen, wie gut sie sich dann wieder rausziehen lassen. ...
Ah, danke für die Präzisierung. Dann werde ich's auf einem kleinen, gut einsehbaren Stückchen mal versuchen.
Mit oberirdischen Ausläufern kann's sehr unterschiedlich gehen. Gundermann produziert die ja auch - und da wird's fies, sie aus Staudenhorsten rauszupolken, weil sie an den Wurzel-Punkten recht tief wandern.
Kontrastprogramm: Tiarella cordifolia. Da ist das Netz aus oberirdischen Ausläufern gutmütig, denn die Nachwuchspflänzchen wurzeln nur oberflächlich und lassen sich leicht entfernen.
Zur Waldsteinia, nach kurzem Überlegen (ohne Drüberschlafen
): Nee. Will ich nicht. Zu viel Öffi, zu viel Friedhof
.
Zum Frauenmantel: Versamung kann ich überhaupt nicht brauchen, gibt schon mehr als genug Kandidaten, die auf diese Art durch den Garten wandern. Und mit der "großen" Alchemilla mollis habe ich da so meine Erfahrungen
(die Sämlinge sind elend schwer zu jäten, sie wurzeln im Lehm extrem fest). Die kleinen Alchemilla-Typen wollte ich mir aber schon länger mal angucken. Wenngleich nicht für das Beet, für das ich jetzt suche.