Am Montag war ich woanders unterwegs. Dort war es auch so windig, dass es mir die Tränen in die Augen getrieben hat. Aber hier stürmte es.
Ich bin da ganz gelassen, wenn Stürme aus dem Westen kommen. Die Berge halten das meiste ab.
Am Dienstag bin ich frohgemut ind den Garten hinauf, mit dem festen Vorsatz nur schöne und angenehme Dinge zu tun, wie Kürbise zu pflanzen, ein bisschen jäten, fotografieren.
Doch dann sah ich das:
Diese Eiche hat unten einen Stammdurchmesser von 80 - 90 cm und jetzt liegt sie da.
Sie wuchs schon nach Osten geneigt, jedoch hätte der Sturm alleine sie nicht umgerissen.
Die Wurzeln waren bis auf eine völlig verpilzt.
Unfassbar, mir erschin der Baum pumperlgesund. Und als ich dann von der Wurzel her die Rinde löste sah ich das hier.
Halimaschgeflecht, darunter war das Holz wie Papier, ich konnte mit den Händen hinein greifen.
Der Baum stürzte mir übrigens direkt in den Zaun. hat diesen allerdings nicht völlig umgerissen, weil ich außer den gängigen Alupfosten auch einige stabile Wasserrohre als Pfosten gesetzt habe.
Dieses Wasserrohr ist nun 20cm tiefer im Boden als vorher.
Noch ein Blick auf die Bescherung
Und ich frage mich
1. ob und wie wir diesen Baum ohne weitere Verluste zerlegt bekommen
2. Was jetzt wohl aus den Schattenpflanzen wird, die im Schatten dieser Eiche wuchsen und jetzt der prallen Sonne ausgesetzt sind.
3. Welche adäquaten Ersatz ich dort pflanzen soll - aber das ist ein anderes Thema.