Hier mal ein spätes Update zu meiner Frage von vor ziemlich genau einem Jahr.
Damals hatte ich im Veredelungs-Thread (Obstbaumveredler-Adepten-Fragen, post #738) über ziemlich sauber abgeschnittene/abgeknickte Triebspitzen bei meinen Apfelveredelungen berichtet, und eigentlich Vögel in Verdacht gehabt.
Thuja thujon hatte Rüsselkäfer ins Spiel gebracht. Letztes Jahr war dann weiter nichts mehr passiert und ich habe nichts rauskriegen können.
Dieses Jahr nun wieder: erst an einer Aprikose : 3 junge Triebe , sauber abgeschnitten, aber noch dranhängend. Dann auch an einer der Apfeljungbäume, die es letztes Jahr erwischt hatten, und auch zwei einzelne Jungtriebe an zwei älteren Buschbäumen (einmal Apfel, einmal Birne).
Und diesmal habe ich den Übeltäter erwischt, wie es scheint:
Jedesmal ein kleiner blaumetallischer, fast schwarzer Rüsselkäfer in unmittelbarer Nähe. Leider nur ein Handy-Bild. Zwei Käfer davon habe ich aber konserviert, mal sehen ob ich bei Gelegenheit bessere Aufnahmen hinkriege.
Mit etwas Suche im Netz ist es wohl der (ein?) Triebstecher, viel ist dazu aber nicht zu finden.
Ein ernstes Problem sind die bei mir anscheinend nicht (ausser, dass er natürlich wieder die Stammverlängerung eines Bäumchens gekappt hat.....), dafür treten sie zu sporadisch auf.
Interessanterweise scheinen sie tagaktiv zu sein, jedenfalls waren die Treibe jeweils morgens noch ok, abends jeweils fachgerecht abgestochen.....
Außerdem nicht sehr wählerisch: Apfel, Birne, Aprikose – ich meine ähnliche Schäden früher schon an meinen Reneklodenbäumen gesehen zu haben.
Hat sonst niemand so etwas beobachtet bisher?