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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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|17|1|Wenn der Garten nur groß genug ist, kann man auch fünf Schippchen verbummeln.  :P ;D (Hausgeist)

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Autor Thema: Besuch beim Hersteller von Wildpflanzensaatgut  (Gelesen 4650 mal)

RosaRot

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Re: Besuch beim Hersteller von Wildpflanzensaatgut
« Antwort #30 am: 23. Mai 2018, 22:47:50 »

Danke für die Anbieterempfehlungen, habe ich gleich abgespeichert!
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Viele Grüße von
RosaRot

Mottischa

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Re: Besuch beim Hersteller von Wildpflanzensaatgut
« Antwort #31 am: 24. Mai 2018, 14:16:32 »

Lerchenzorn du hast natürlich recht, ich habe beide miteinander verwechselt.
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Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)

Chica

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Re: Besuch beim Hersteller von Wildpflanzensaatgut
« Antwort #32 am: 25. Mai 2018, 11:54:35 »

Chica, zu #10:
Pechnelke ist richtig. Die Distel könnte Carduus nutans sein, ich kann es aber nicht sicher sagen. Die Wollkopf-Kratzdistel (Cirsium eriophorum) dürfte es kaum sein, weil die in der Herkunfts- und Vermehrungsregion nicht vorkommt.

Danke lerchenzorn, wenn Du drüber geschaut hast, bin ich immer sicher  ;). Hier ist die Distel noch einmal, eine beeindruckend riesige Distel auf alle Fälle  :o, sooo lecker Bienenfutter.



Hier ist noch eine Anbieterin von autochthonen Wildblumensamen.  ;)

Frau Kietsch hatte ich in Dresden beim GdS-Treffen zum Thema Wildbienen kennengelernt. Sie hatte kleine Tütchen einzelner Pflanzen mitgebracht und ich hatte mich für Salvia pratensis und Nepeta cataria, die Art also nicht die ssp. citriodora entschieden. Sie hatte alles in Tütchen, was das Herz des Wildblumenliebhabers begehrt  :D.

Chica, ist denn der Samenverkauf auch für Privatleute, oder eher für Kommunen gedacht? Oder geht es da generell um den Artenerhalt? Das ist mir noch nicht ganz klar geworden.

NaGoLa Re vermehrt ausschließlich für GaLaBauer und andere Großabnehmer. Kleine Tütchen für den Privatgebrauch kann man da nicht erwerben, ich habe mir das in meiner E-Mail an Frau Grätz auch gewünscht aber es ist sicher eine Frage der Logistik.

So, nach der Besichtigung der Felder, die man noch ewig so hätte fortsetzen können ging's in die "Siebanlage". Dort wird je nach Beschaffenheit des Saatgutes mit den unterschiedlichsten Filtern und Siebgrößen experimentiert um ein artreines Saatgut zu erhalten. Dazu werden Maschinen verändert und umgebaut, alles mit der Phantasie aller Beteiligten. Hier eines der umgebauten Maschinenmonster.



Es gab eine Probevorführung mit Saatgut des letzten Jahres, Frau Grätz erklärte, dass das Saatgut oft in mehreren Durchgängen gesiebt werden muss, bis ein brauchbares Ergebnis erreicht wird.

Die Führung setzte sich in einem anderen Scheunengebäude fort, im Dachboden war ein, im Momenmt vor der Samenernte, leerer Trockenraum zu besichtigen. Dieser wird im Laufe der nächsten drei Monate mehr als ausgelastet sein, so dass ständig neue Produktionsflächen an- und neu gebaut werden müssen. Im Erdgeschoss steht der Riesenkühler zur Aufbewahrung des Saatgutes. Bei -15 C° sind Samen am längsten haltbar, so z.B. in den genetischen Saatgutbanken. Diese Temperatur ist hier nicht nötig, das Saatgut wird in Jänschwalde bei -5 C° gelagert, da der Weiterverkauf und die erneute Aussaat zeitnah erfolgen.

Angefüllt mit Unmengen dieser interessanten, beeindruckenden Informationen wurde nun zum etwas anderen Buffet geladen: Salat aus Wildkräutern, Wraps mit Weizenkornfüllung, Erdbeere und Frischkäse, gegrillte Kartoffelhälften mit hausgemachter Füllung. Alles schmeckte wunderbar kreativ, alternativ und lecker und war komplett das Gegenteil von deutscher Hausmannskost. In diesem Unternehmen ist eben alles stimmig.

Ich habe hier wieder liebe Menschen kennengelernt, die die gleiche Passion antreibt, wie mich selbst. Hier hatte jemand tatsächlich das, wofür ich in meiner Freizeit brenne zu seinem Beruf gemacht. Diesen Mut muss man erst einmal haben! Ein rundum gelungenes Unternehmen, dem ich viel Erfolg für die Zukunft wünsche. Es hängt so viel davon ab!


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Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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