o.k. das was hier im Erpetal ist, ist auch von Menschenhand nachstudiert - es ist ein Naturschutzgebiet - mit einer enormen Artenvielfalt und ohne Filteranlagen. Ich denke, dass alles ein Für und Wider hat. Auch mein früherer Gartenteich hatte keinen Filter, er war kleiner, aber tiefer und der Besatz an Fischen war viel zu hoch - aber die waren auch schon da, als ich das Grundstück gekauft hatte.
Ansonsten kenne ich halt Seen, auch kleinere.....mit und ohne Zufluss...
Ich kenne Fischteiche, Löschteiche, Pferdeschwemmen, Schotterteiche, Badeteiche, Ziegelteiche und als neueste Erfindungen die sogenannten Biotope und Schwimmteiche, die in der Regel Folienteiche sind.
Seen haben immer Zuflüsse (oft Quellen unter der Wasseroberfläche oder eben Grundwasser) - und sie haben einen SEHR großen Wasserkörper, der dafür sorgt, daß bei höheren Temperaturen nicht gleich alles zu gären beginnt. Soll also eine 'künstliche Teichlandschaft' - wie z. B. in einem Naturschutzgebiet funktionieren, ist SEHR viel Wasserfläche nötig - die bleibt ohne Zufluß aber nicht stabil, weil in Trockenperioden mehr verdunstet, als in Regenperioden nachgeliefert wird.
Weil die Natur sich aber nicht so lieb und zahm und idyllisch verhält, wie sich das ein Teichbesitzer so wünscht, landen dann halt irgendwann Stockenten am Teich (die haben einen sagenhaften Stoffwechsel) und bringen am Gefieder Fischlaich und so nette Teichbewohner wie Zerkarien mit und schon ist die ganze Idylle aus dem Gleichgewicht. Ein guter Freund von uns ist Ökologe und Gartengestalter; - eines seiner Spezialgebiete ist Teichbau (auch Bachläufe, Schwimmteiche etc.); er wird regelmäßig um Hilfe gebeten, um gekippte Teiche zu sanieren - und sie dann umzubauen, damit man so etwas nie wieder erleben muß. Technikfrei und funktionierend fängt bei mehreren hundert Quadratmetern Wasseroberfläche an.