Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
News: ihr habt mich angefixt
ich hab mir auch ein krankgelbes herz mitgenommen ;) (lord waldemoor)
Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
26. April 2024, 00:33:45
Erweiterte Suche  
News: ihr habt mich angefixt
ich hab mir auch ein krankgelbes herz mitgenommen ;) (lord waldemoor)

Neuigkeiten:

|4|12|Heute Barbarazweige schneiden! Blüten gibt es dann zu Weihnachten.  :)

Seiten: [1]   nach unten

Autor Thema: Da klebt etwas an den Heidelbeertrieben  (Gelesen 814 mal)

NaDeWe

  • Full Member
  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 328
  • - 8a -
Da klebt etwas an den Heidelbeertrieben
« am: 04. Juni 2018, 19:52:39 »

Hallo allerseits,

heute haben wir seltsame Erscheinungen an den Heidelbeertrieben entdeckt. Von weitem aussehend wie Läusebefall, ist aber nichts tierisches. Alle Triebe, ob Neutrieb und dünn oder Haupttrieb und kräftig, sind befallen. Hauptsächlich eine Sorte (Jersey), die benachbarte weniger dicht (Elizabeth) von diesem Zeugs besiedelt. Dieses Etwas ist kaffeebraun (hülsengleich) , länglich, hart, trocken, lässt sich abschaben, befindet sich grundsätzlich an der Unterseite eines waagerecht gewachsenen Triebs. Geöffnet sieht es schorfig/mehlig aus, zerfällt.

Was ist das? Bin schockiert, hauptsächlich über das Ausmaß.

Bild folgt. Funktioniert gerade nicht so gut.
« Letzte Änderung: 04. Juni 2018, 20:34:07 von NaDeWe »
Gespeichert

Bruno3120

  • Jr. Member
  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 186
Re: Da klebt etwas an den Heidelbeertrieben
« Antwort #1 am: 05. Juni 2018, 11:13:32 »

Möglicherweise Schildläuse.
Gespeichert

NaDeWe

  • Full Member
  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 328
  • - 8a -
Re: Da klebt etwas an den Heidelbeertrieben
« Antwort #2 am: 05. Juni 2018, 19:41:06 »

Hier jetzt das Foto. Schabt man dieses Etwas ab, trennt sich die braune Hülle, das Innere (mehlig, bröselig) zerfällt.
Gespeichert

Floris

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2111
Re: Da klebt etwas an den Heidelbeertrieben
« Antwort #3 am: 05. Juni 2018, 19:53:51 »

Sicher Schildläuse.
Gespeichert
gardener first

Malvegil

  • Full Member
  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 434
  • Mittelfranken 6b
Re: Da klebt etwas an den Heidelbeertrieben
« Antwort #4 am: 05. Juni 2018, 20:26:59 »

Diese Schildläuse werden der Pflanze nicht mehr schaden. Wenn unter dem Schild nur noch weiße Brösel zu finden sind, haben sie sich vermehrt und sind dahingeschieden. Die jungen Schildläuse schwärmen aus, d. h. sie kriechen an den Zweigen entlang, vermutlich auch auf die Blätter, wo sie gern entlang der Blattadern sitzen (jedenfalls am Zitrus). Die Kleinen muß man finden und abstreifen. Sie sind logischerweise winzig und ganz flach -- wenn man mal gelernt hat, wie sie aussehen, bemerkt man sie auch.
Gespeichert

NaDeWe

  • Full Member
  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 328
  • - 8a -
Re: Da klebt etwas an den Heidelbeertrieben
« Antwort #5 am: 10. Juni 2018, 09:09:48 »

Vielen Dank für eure Diagnose, ihr seid großartig! Schildläuse sind mir noch nie in unserem Garten aufgefallen. Gab es bisher nicht  ??? Wie kommen die denn plötzlich dort hin? Im zeitigen Frühjahr gab es für alle Heidelbeeren Rhododendronerde, wie jedes Jahr ....


Im Netz ist über Schildläuse einiges zu lesen. Daher folgende Fragen:

1. "Sie ernähren sich hauptsächlich vom Pflanzensaft der Wirtspflanze und entziehen den Pflanzen somit wertvolle Nährstoffe"
Bedeutet das, auch wenn die sich vermehrten Schildläuse dahingerafft sind, dass die betroffenen Heidelbeeren Nahrungsdefizite haben, die man unmittelbar ausgleichen muss? Welche Defizite sind das und wann ausgleichen?

2. "Da ausgewachsene Schildläuse ihren Lebensort in der Regel nicht verlassen, sind sie auf eine gute Tarnung auf den Pflanzen angewiesen"
Und wenn man keine findet (Indikator Ameise ist nicht zu sehen)? Wo verziehen die sich hin? In den Boden? Auf dicht nebenstehende, Triebe überkreuzende benachbarte Pflanzen?

3. "Besonders anfällig für einen Befall mit Schildläusen sind bereits gestresste oder geschwächte, aber auch mit Stickstoff überdüngte Pflanzen"
Mir ist nicht bewusst, dass die Heidelbeeren geschwächt sind, sehen aus wie immer. Bekommen Rhododendronerde jedes Jahr, ansonsten jdes zweite Jahr etwas Osc.... Vielleicht hat die Sonneneinstrahlung zuletzt etwas abgenommen, da die umgebenden Obstbäume etwas dichter geworden sind. Wie kann man Heidelbeeren stärken? Wäre ein größerer Baumschnitt in der nähreren Umgebung vonnöten?

"Fördern Sie zudem natürliche Feinde wie Schlupfwespen, Marienkäfer und Ohrwürmer in Ihrem Garten"
Wir fördern durch vermehrtes Angebot von Nistplätzen Ungezifer vertilgende Vögel in unserem Garten (vermehrt umgeben von sterilen Gärten mit geirngem Nahrungsangebot für Vögel) .... Ein Fehler?

4. Vier von sechs Heidelbeeren haben in diesem Jahr einen in den letzten 4 - 15 Jahren (je nach Sorte) noch nie dagewesenen Ernteausfall zu verzeichnen. Lediglich Poppins trägt normal bescheiden und Elizabeth üppig wie noch nie. Early Blue hingegen (2x, davon 1x im Kübel, mit 15 Jahren älteste Sorte, ist in den letzten Jahren jährlich erfolgreich verjüngt worden) ungewöhnlich wenig dafür mit größeren Früchten, und die von Schildläusen betroffene Jersey hat nichts (!), wächst dafür in die Höhe mit verkahlendem Unterbau. Reka, in den letzten Jahren mit zuverlässig hoher Ernte und großen Früchten und in diesem Jahr ebenfalls nichts (!), und ist ab und an mit diesen Schildlaushüllen versehen.
Gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen diesem massiven Ernteausfall und dem Schildlausbefall?

Welche Maßnahmen sind noch notwendig? Ich hoffe nicht Roden und neue Pflanzen setzen ....
« Letzte Änderung: 10. Juni 2018, 09:19:29 von NaDeWe »
Gespeichert
Seiten: [1]   nach oben
 

Garten-pur.de Nutzungsbedingungen | Impressum | Datenschutzerklärung

Forum Garten-pur | Powered by SMF, Simple Machines
© 2001-2015 garten-pur. All Rights Reserved.
Garten-pur.de