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[Karin L.]

Wenn du sie zuhause von 23 Flöhen befreit hast, sind sicher schon welche in deine Wohnung entfleucht. Pass auf, denn dann hast du ein Problem. Dagegen gibt es FLEE, das ist das beste was auf dem Markt ist und ohne Gift. Kannst du auch in der Hütte benützen, das Übel im Garten ist natürlich nicht behoben.

[Bienchen99]

ja, vor allem wenn du Teppich hast

da vermehren die sich unglaublich gern drin, selbst in Teppichen aus Kunstfasern

darum findet man bei uns im Haus nicht einen Teppich. Bei 4 Katzen bist du nie sicher, ob die nicht doch mal einen Floh mitbringen

[Nemesia Elfensp.]

bei einem solch hohen Befallsdruck würde ich mir immer wieder unbedingt die Hilfe der zuständigen Behörde hinzuholen - früher nannten sie sich Kammerjäger.
- In 1985 hatten wir so eine extreme Situation im damaligen Haus und im Garten, selbst die Wohnung unsere damaligen Tagespflegekinder war verfloht - beides, die Wohnung der Tagespflegekinder (ihr Vater hat sich erst lange dagegen gewehrt, Argument: "das sind doch nur Mückenstiche") und auch unser Haus und Garten wurden damals dann auf meine Initiative vom Kammerjäger entfoht.
Damals war der Befallsdruck im gesamten Umfeld extrem hoch. Mein Mann hatte schon im frühen Frühjahr ein schockierendes Erlebnis beim Öffnen eines Vogelnistkastens. Er wäre seinerzeit beinahe von der Leiter gefallen, weil er beim Entfernen der Vorderfront des Nistkastens direkt von reichlich Flöhen angesprungen wurde.

- 2016: unser TA hat uns in 2016 berichtet, dass etliche Spot On (u.a. Frontline) für Haustiere bei Flohbefall nicht mehr ausreichend wirken. Wir bekamen in 2016  die Fogger und das komplette Hausreinigungsprogramm verordnet und für unsere 5 Katzen das Spot On "Comfortis" im 4 Wochenrhytmus, und haben dies dann nach erfolgreicher Bekämpfung des Flohbefalls im häuslichen Umfeld, auch dann den ganzen Sommer beibehalten.


Meine Meinung nach, ist es hilfreich, wenn man sich von der Idee verabschiedet, die Flöhe seien entweder im Gartenhaus, oder im Garten, oder in einem bestimmten Strauch, oder in einer bestimmten Gartenecke.
Sie sind nicht ortstreu - das ist ihre Strategie - und alle Tiere, Haustiere und insbesondere Wildtiere, tragen die Flöhe quer durch die Gartenanlage.

Wir haben in 2016 in unserer Nachbarschaft eine bestimmten Haushalt mit Garten selber nicht mehr besucht (wir kamen mehrmals nach einem Besuch mit frischen Flohbissen an den Beinen zurück), weil die dortigen Bewohner ihre betroffenen Haustiere nicht behandeln wollten: "ach nö, so schlimm ist es doch nicht." war das Argument. Der Hund hatte zwar eine vom TA diagnostizierte Flohspeichelallergie und bekam Cortison gegen den schrecklichen Juckreiz, aber an den Zitat "Katzenflöhen, das ist normal" konnte das ja nicht liegen

[Bienchen99]

Nemi....so schlimm war das 

so arg hatten wir das noch nie

Ich kann mich nur mal an eine Begebenheit erinnern, da war ich noch recht klein. Meine Ma hatte einen Teppich. Irgendwas orientalisches oder so. Auf jeden Fall Naturfasern. Das Ding führte irgendwann ein Eigenleben. Der flog dann durchs offene Wohnzimmerfenster in den Garten.

Ich muss dazu sagen, das man zu der Zeit noch nicht so drauf geachtet hat, das Katzen penibel entwurmt und entfloht wurden

Aber seit wir gar keine Teppiche mehr im Haus haben, ist die Verbreitung in der Wohnung auch komplett ausgeblieben. Und die Katzen bekommen regelmäßig ihre Spon-Ons

[Arachne]

Ryckmaster,
da es verschiedene Floharten gibt, könntest Du zu einer genaueren Eingrenzung der Problematik aus dem Hundefell ausgekämmte Flöhe in ein Gefäß geben und ein paar Tage einfrieren. Wenn sie tot  sind, kann man sie in Ruhe betrachten und zuordnen.

Mich juckt es noch heute, wenn ich daran denke, wie ich als Kind meinem Vater eine Arbeit abnehmen wollte und auf dem nicht ausgebauten Dachboden die Spatzennester ausgeräumt habe. Zum Transport des Material hatte ich wohlmeinend Ahnungslose mir ein Tuch um die Hüften gebunden und alles in die hintere Gartenecke getragen. Ein Transportweg reichte, dass ich um die Körpermitte total zerstochen war. Mehrere Jahre konnte man diese Ecke nicht mehr aufsuchen, ohne dass man von Flöhen gepiesackt wurde.
 

[Nemesia Elfensp.]

Nemi....so schlimm war das 

ja, der Fall damals in 1985 war u.a. auch deshalb so problematisch, weil der leibliche Vater (Witwer) unsere Tagespflegekinder so lange so völlig uneinsichtig war.
Er schämte sich wohl seinen Kollegen Kammerjäger (beide arbeiteten beim Landkreis) zu sich nach Hause zu rufen - ich verstand ihn ja -  aber ich hatte einen grossen Handlungsbedarf....................ich war nämlich hochschwanger und wollte meinen Klinkkoffer natürlich ohne jegliche "blinde Passagiere" gepackt wissen. Die Vorstellung, dass ich, oder jemand anderes, dann in der Klinik meinen Klinkkoffer öffnete und er nicht flohfrei sein könnte, war mir natürlich grauenhaft.
Es ist dann aber alles gut gegangen - keine Flöhe auf der Entbindungsstation

[Bienchen99]

oh ne, das wäre natürlich nicht so toll gewesen 

[rocambole]

Mein Tierarzt hat etwas anderes als Spot Ons: Program heißt es, ist eine Spritze und wirkt 6 Monate. Nicht giftig ... es verhindert, dass die Flöhe sich vermehren können. Die Kater schleppen also wohl mal einen Floh an, aber dieser lebt ja nicht so lange. Lt. Aussage des TA sollen Katzenflöhe oder andere auch nicht einfach auf den Menschen wechseln können und sich so dann doch vermehren.

Wir machen das seit dem ersten Flohbefall unserer damaligen Katzen schon über 20 Jahre - einmal gab es noch einen Unfall, weil das Zeugs im Sommer nur knapp 6 Monate gewirkt hatte. Seitdem haben wir im Sommerhalbjahr nach 5 Monaten wieder spritzen lassen, im Winterhalbjahr ist es nicht so kritisch.

Die Spot Ons sind nicht ohne, damals bei dem heftigen ersten Flohbefall haben die Tiere sie auch bekommen, sie liefen sozusagen als lebende Flohvernichter durch das Haus. Bei der 2. Anwendung fielen der einen Katze die Haare büschelweise aus ... ich fand es gruselig.