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Autor Thema: Pflegeaufwand Rosen  (Gelesen 1557 mal)

Gartenentwickler

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Pflegeaufwand Rosen
« am: 09. Juni 2018, 19:58:57 »

Wie hoch schätzt ihr den Pflegeaufwand von euren Rosenbeeten im Vergleich zu Staudenbeeten, Gemüsegarten usw ein?
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schmittzkatze

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Re: Pflegeaufwand Rosen
« Antwort #1 am: 09. Juni 2018, 20:14:43 »

Schwierig zu sagen. Mangels Größe habe ich kaum Gemüse, und das muss bei mir hart im Nehmen sein. Rosen habe ich nur gemischt mit Stauden.
Stauden: Ein- bis zweimal Rückschnitt mit viel Bücken. Neubepflanzung öfter gießen.
Rosen: Einmal Rückschnitt in rückenfreundlicher Höhe. Verblühtes ausputzen, ggf. etwas schneiden. Ab und an Düngen.
Fazit: Rosen machen etwas mehr Arbeit.
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cornishsnow

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Re: Pflegeaufwand Rosen
« Antwort #2 am: 09. Juni 2018, 20:21:17 »

Ich empfinde einen Gemüsegarten als deutlich arbeitsintensiver als ein Stauden- oder Rosengarten, aber es kommt auch da auf ein ausgewogenes Verhältnis und die innere Einstellung an und wie leicht oder schwer man das Umfeld gestalten kannoder muss.

Ich habe einen kleinen Garten mit vielen Stauden und wenigen Rosen, da ist Gartenarbeit eher Vergnügen als Arbeit. Gemüsegarten kenne ich noch von meinen Eltern und wenn ich einen sonnigeren Garten hätte, würde ich auch Gemüse anbauen. Damals war der Gemüsegarten täglich dran und zur jeweiligen Erntezeit mit viel Arbeit verbunden, das ist bei Stauden und Rosen nicht so.
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Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.

hymenocallis

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Re: Pflegeaufwand Rosen
« Antwort #3 am: 09. Juni 2018, 20:27:43 »

Wie hoch schätzt ihr den Pflegeaufwand von euren Rosenbeeten im Vergleich zu Staudenbeeten, Gemüsegarten usw ein?
Hier machen die Staudenbeete wenig Arbeit, düngen im Frühjahr, alle 6 Wochen Unkraut jäten, Rückschnitt im Spätherbst, zwischendurch Verblühtes abschneiden, einzelne Stauden stützen  - ich gebe ihnen mal den Wert 1.

Die Rosen (eigener Rosengarten, damit die Pflege weniger aufwändig ist) sind aufwändiger, Rückschnitt und düngen im Frühjahr (Langzeitdünger), jede Woche Verblühtes wegschneiden von Ende Mai bis Saisonende, ab Mitte Juni ca. alle 3 Wochen gegen Sternrußtau spritzen (wir haben hier eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, auch ADR-Rosen werden krank), im Spätherbst grob einkürzen, um Schneebruch im Winter zu verhindern, anhäufeln und mit Vlies schützen (nur die empfindlicheren und neuen) - im Vergleich also mindestens eine 2.

Den Gemüsegarten haben wir jetzt das 2. Jahr, etwas weniger als 100 m² reine Beetfläche - der Arbeitsaufwand ist enorm und fängt schon im Februar mit der Anzucht der Jungpflanzen an; dann folgt Beete bepflanzfertig machen (also Unkraut entfernen, Kompost oder Dünger einarbeiten), Auspflanzen der vorkultivierten Jungpflanzen bzw. Direktsaat in die Beete, gefühlte 100 x pro Saison Unkraut entfernen, Schädlinge bekämpfen, ernten und haltbarmachen der Erträge (viele Stunden) - in Summe ein wirklich enormer Aufwand im Vergleich zum Ziergarten - dafür ist eher eine 4 richtig. Hätte ich nicht tatkräftige Unterstützung durch meine Familie, wäre der Gemüsegarten sofort wieder Geschichte.

Zu den Rosen: lebt man in gutem Rosenklima (trockene Luft, immer Wind) und pflanzt man dort robuste, klimaangepaßte Sorten, spart man sich wahrscheinlich die Behandlung gegen Pilzinfektionen - nimmt man nur einmalblühende Rosen, spart man sich das Ausschneiden der abgeblühten Blüten.
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sonnenschein

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Re: Pflegeaufwand Rosen
« Antwort #4 am: 10. Juni 2018, 09:33:37 »

Wer hat heute schon noch reine Rosenbeete??  ???
Naja, wir im Rosenpark Reinhausen. Und doch stimmt es schon wieder fast nicht - so viele Stauden schleichen sich ein! Und je mehr Stauden in den Rosenbeeten desto mehr Zeit brauchen wir bei der Pflege der Beete.
Aber auch die verschiedenen Rosenklassen machen unterschiedlich viel Arbeit: Historische Strauchrosenbeete, Gallicas oder Albas zum Beispiel, unterpflanzt mit dem kleinen genialen Beinwell (wohl Symphytum ibericum), da schneiden wir im Frühjahr höchstens mal das Tote heraus bei den Albas, bei den Gallicas wird eben einmal nach der Blüte um eine Drittel gekürzt. Arbeitsaufwand pro Quadratmeter Beet ca 10 Minuten pro Jahr?
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Es wird immer wieder Frühling

hymenocallis

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Re: Pflegeaufwand Rosen
« Antwort #5 am: 10. Juni 2018, 10:06:01 »

Wer hat heute schon noch reine Rosenbeete??  ???
Alle, bei denen gemischte Beete aufgrund des Klimas nicht funktionieren, weil die Rosen dann gar nicht mehr abtrocknen und dauernd krank sind. Und alle, die sich die Pflege einfacher machen wollen, weil sie beim Rückschnitt des Verblühten nicht über den Stauden schweben wollen. Und alle, die einen klassischen Rosengarten schätzen.
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neo

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Re: Pflegeaufwand Rosen
« Antwort #6 am: 10. Juni 2018, 10:20:35 »

Fazit: Rosen machen etwas mehr Arbeit.

Im Vergleich zu Stauden denke ich das auch. Gemüse (null Erfahrung) stelle ich mir recht aufwändig vor, weil man ja immer wieder quasi von vorn beginnt, nur schon mit der Planung.
Die aufwändigste Zeit mit den Rosen ist bei mir der Frühling mit dem Schnitt, das geht bei mir nicht so zackig. Düngen tu ich nur noch die  an schwierigen Standorten. Blüten ausschneiden ist nicht immer zeitgerecht möglich, aber das stört ja die Rose nicht. Spritzen muss ich nicht, auch Anhäufeln nicht.
Unterm Strich profitiert mein Garten sehr von den Rosen, so hält sich das mit etwas Mehr-Einsatz und Ertrag für mich die Waage. (Aber mit Stauden finde ich Rosen nochmals schöner. ;))
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susanneM

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Re: Pflegeaufwand Rosen
« Antwort #7 am: 10. Juni 2018, 11:23:12 »

Rosen machen /brauchen etwas mehr Aufwand als Stauden. Ist ok find ich.
Auch bei mir gibt es einige Rosen gemischt mit verschiednen Stauden.
Anhäuffeln tu ich nicht, lediglich im Frühjahr zurückschneiden u. düngen (mit Langzeitdünger)
An den Blickachsen und beim Beet an der Terrasse schneid ich schon das Verblühte ab. Die Exponierteren müssen warten.
Gießen ist nur in echten Hitzeperioden notwendig, weil mein Garten - liegt in einer Senke - sehr feucht ist.

Als Einpersonnenhaushalt hab ich nur ein kleines Gemüsebeet, mit allen möglichen Gewürzkräutern, versch.Salat,  Schotenerbsen, Kohlrabi, Rote Rüben (rote Beete), und Fisolen(Stangenbohnen?), Gurken, Melotria usw.

aber ich stimme da mit allen überein, das Gemüsebeet macht einiges mehr an Pflegeaufwand als die Rosen.
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Liebe Grüße aus Niederösterreich hinterm Schneeberg

susanne

Hero49

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Re: Pflegeaufwand Rosen
« Antwort #8 am: 10. Juni 2018, 20:15:48 »

Wenn ich mal aufrechne, wieviel Zeit ich in diesem Jahr für meine Rosenpflege benötigt habe im Vergleich mit dem Aufwand für die Stauden, Zwiebelblumen und andere Gehölze, dann ist es relativ wenig.
Schnitt, Aufbinden, Düngen und Bodenbearbeitung geht mir leicht von der Hand und wenn ich die jetzige Pracht der Rosenblüte ansehe, ist es mir um keine Minute zu schade.
Auch die anderen Gehölze brauchten teilweise einen Rückschnitt und Düngung; die Zwiebelblumen machen sehr viel Arbeit, weil ich sehr viele in meinen Beeten habe. Zweimal düngen, abgeblühtes entfernen; damit bin ich ganze 2 Tage beschäftigt.
Jetzt waren die Akeleien und die Zierlauche dran und als nächstes müssen die Lilien gestäbt werden.
Meine Rosen machen mir recht wenig Arbeit - vielleicht sehe ich das auch nicht als Arbeit an - und wer gesunde Rosen mit genügend Abstand pflanzt erhält für rel. wenig Geld einen wunderschönen Garten.
Natürlich kommt es auch auf die Lage und den Boden an.
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hymenocallis

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Re: Pflegeaufwand Rosen
« Antwort #9 am: 10. Juni 2018, 20:46:21 »

Meine Rosen machen mir recht wenig Arbeit - vielleicht sehe ich das auch nicht als Arbeit an - und wer gesunde Rosen mit genügend Abstand pflanzt erhält für rel. wenig Geld einen wunderschönen Garten.
Das selbe könnte ich über Taglilien schreiben - das tägliche Auspflücken der Blüten vom Vortag ist für mich keine Arbeit - dauert während der Hochblüte aber auch jeden Morgen fast eine Stunde.  ;)

Im Gegensatz zum Ausschneiden der verblühten Rosen (Zeitaufwand in der Hochblüte vergleichbar) mache ich das aber auch gerne - die Rosen-Schnipplerei empfinde ich als anstrengend und ich hab dauernd irgendwelche abgebrochenen Dornen in den Fingern (trotz Handschuhen).
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susanneM

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Re: Pflegeaufwand Rosen
« Antwort #10 am: 12. Juni 2018, 12:51:48 »

@Hemerocallis
Das Abschneiden von den Blüten bei Hems ist eine Arbeit die ich persönlich auch sehr gerne mach.

Was dann für mich mühsamer wird, ist das Abschneiden der total verblühten Stängel....und dann stehen die so in der Gegend rum  8) :P
Schaut eigentlich nicht toll aus  8)

Bei den Rosen , ists mühsamer :weil, wenn  Freunde nach div. Kratzern nach Katzen fragen? Hab ich keine,  nur Rosen.  ;D
Trotzdem ist das Schneiden der Rosenblüten eigentlich kein Aufwand für mich.



 
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Liebe Grüße aus Niederösterreich hinterm Schneeberg

susanne
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