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Dürregejammer (Gelesen 806048 mal)
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Re: Dürregejammer
https://www.wetteronline.de/wetterticker/studie-extreme-duerre-kuenftig-20-mal-haeufiger--1b488f77-a106-42a9-ba5a-b1e43720b329
:'( :'( :'(
Laut Studie gibt es eine Dürre wie 2022 ohne Klimawandel nur alle 400 Jahre. Durch den Klimawandel sind solche Dürren in Zukunft 20 mal häufiger. Also alle 20 Jahre.
Ich hoffe die Studie hat recht.
Ich befürchte die Dürren werden noch häufiger bzw die neue Normalität.
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Laut Studie gibt es eine Dürre wie 2022 ohne Klimawandel nur alle 400 Jahre. Durch den Klimawandel sind solche Dürren in Zukunft 20 mal häufiger. Also alle 20 Jahre.
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Beeren sind die Poesie eines Gartens.
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Re: Dürregejammer
Alle 20 Jahre wäre vergleichsweise schön.
Wir hatten im Vorjahr rund 1/3 weniger Niederschlag als im langjährigen Durchschnitt - nur 424 Liter. Heuer liegen wir schon wieder darunter. :P
Wir hatten im Vorjahr rund 1/3 weniger Niederschlag als im langjährigen Durchschnitt - nur 424 Liter. Heuer liegen wir schon wieder darunter. :P
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
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Re: Dürregejammer
Auf der anderen Seite der Alpen liegen wir dieses Jahr auch schon ganz schön im Minus.
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Re: Dürregejammer
Hier gabs im ganzen Februar nur 7L/qm.
Das wird gerade etwas abgepuffert, trotzdem….
Wie sich Frankreich für die nächste Jahrhundertdürre rüstet
Im Süden Frankreichs erteilen jetzt eine Reihe Gemeinden keine Baugenehmigungen mehr, weil sie neue Häuser nicht mehr mit Trinkwasser versorgen können.
Und es ist ja nicht nur Frankreich….
Klimaforscher Latif warnt vor extremer Trockenheit im Sommer
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Dürregejammer
Hier sind die Winterniederschläge deutlich zu gering ausgefallen, die haben es nur geschafft, die mittleren Schichten zu befeuchten. Die tieferen Schichten sind noch trocken, die oberen schon wieder. Ich befürchte die 7mm von gestern werden schneller weg sein wie einem lieb ist.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Dürregejammer
thuja hat geschrieben: ↑9. Mär 2023, 08:58
Hier sind die Winterniederschläge deutlich zu gering ausgefallen, die haben es nur geschafft, die mittleren Schichten zu befeuchten. Die tieferen Schichten sind noch trocken, die oberen schon wieder. Ich befürchte die 7mm von gestern werden schneller weg sein wie einem lieb ist.
Ich habe aus zwei Richtungen, die Empfehlung bekommen, im Winter und insbesondere im März den Garten zu wässern.
Ein Argument war, Regentonnen nicht überlaufen zu lassen, sondern die Speicherkapazitäten des Bodens zu nutzen. Vor allem auch, um die tieferen Schichten feucht zu bekommen.
Das andere Argument stammt von einem von mir verpassten Vortrag. Da sagte der Experte wohl sinngemäß, wenn Pflanzen bereits beim Austrieb zu wenig Wasser haben, sind sie für das ganze Jahr geschwächt.
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Re: Dürregejammer
Dem letzten ließe sich allerdings entgegenhalten, dass sich ihre Wurzeln dann gar nicht erst nach Wasser "strecken" müssen. Für den ertragsorientierten Anbau, z. B. von Obst und Gemüse mag die Empfehlung aber zutreffen. Weniger vielleicht für Stauden.
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Re: Dürregejammer
Wenn sie die Wurzeln weiter ausstrecken und dort ist es auch trocken, hilft das wohl wenig? ::) 8)
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Re: Dürregejammer
Also meine Wassertonnen sind diesen Winter jetzt nicht sooo doll übergelaufen.
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Re: Dürregejammer
Wir liegen laut Wetterkontor in diesem Jahr schon bei 130 mm. Das ist ganz wunderbar.
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Re: Dürregejammer
Früher, ja früher stand das Grundwasser im Winter regelmäßig bis zum unteren Betonziegelrand…..
Aber ich kann auch so nicht klagen.
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Re: Dürregejammer
Kommt drauf an was man unter Austrieb versteht. Beim Austrieb selbst kommt Wassermangel normal nicht vor. Bei der anschließenden Zellstreckungsphase werden die Grundsteine für die Größe später gelegt, wenn es da Mangel gibt, hat das einen extremen Einfluss. Der ist auch in der Zellstreckungsphase nicht mehr aufzuholen.MarkusG hat geschrieben: ↑9. Mär 2023, 09:22Da sagte der Experte wohl sinngemäß, wenn Pflanzen bereits beim Austrieb zu wenig Wasser haben, sind sie für das ganze Jahr geschwächt.
Prinzipiell muss man verallgemeinert schon sagen, was bis Mai (bei uns) nicht gewachsen ist, wächst auch nicht mehr.
Das Problem von 2018 kennen wir doch auch noch: da waren die Bodenvorräte mehr als voll im Frühjahr und das Wetter Anfangs eher Wuchsfördernd durch Bewölkung, Regen bzw hohe Luftfeuchtigkeit usw, deshalb gab es eine verschwenderische Anfangsentwicklung. Also zB große Blätter, die wenig Wettergegerbt waren. Danach folgte die Trockenheit, die jetzt 5 Jahre später noch nicht wieder vom Tisch ist.
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Re: Dürregejammer
lerchenzorn hat geschrieben: ↑9. Mär 2023, 09:33
Dem letzten ließe sich allerdings entgegenhalten, dass sich ihre Wurzeln dann gar nicht erst nach Wasser "strecken" müssen. Für den ertragsorientierten Anbau, z. B. von Obst und Gemüse mag die Empfehlung aber zutreffen. Weniger vielleicht für Stauden.
Ich habe mittlerweile die Vermutung, dass bestimmte Bereiche und vor allem Tiefenschichten erst gar nicht mehr feucht werden. Wir hatten 5 Liter im Februar. Da bleiben die Wurzeln oben, um jeden Tropfen aufzusaugen. Durch das tiefgründige Wässern werden die unteren Bodenschichten überhaupt erst einmal wieder attraktiv für Wurzeln.
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Re: Dürregejammer
@thujathujon: Das war sicherlich eine Ungenauigkeit meinerseits durch die Wiedergabe vom Hörensagen. Vermutlich ist die Zellstreckungsphase gemeint. :)
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Re: Dürregejammer
Es gibt nicht viele Menschen die da so genau unterscheiden, aber es ist für gewisse Pflanzen notwendig, die Unterschiede zu kennen, wie Lerchenzorn schon sagte, Obst usw.
Bei den meisten Vorträgen wird da schon stärker verallgemeinert, gerade bei Stauden ist Physiologie nicht so das Thema.
Das tiefere Schichten länger brauchen um wieder Wasser aufnehmen zu können, haben wir im Dezember gesehen, als der Boden oben so schmierig war. Es hat sich über dem trockenen Boden gestaut und konnte erst langsam in die Tiefe.
Neu ist das wasserabweisende bei Lehmböden. Vom Sand kennt man das schon eher.
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