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News: Ja, das ist ähnlich wie beim Zähneputzen, Karies und Unkraut haben viel gemein. (o-planten ) 
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Autor Thema: Dürregejammer  (Gelesen 687480 mal)

Rhoihess

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Re: Dürregejammer
« Antwort #600 am: 25. Juli 2018, 11:40:08 »

Mir ist sogar im September 2016 ein im Jahr zuvor ausgepflanzter Rosmarin halb eingetrocknet (dachte, fast 2 Saisons wären genug um tiefeneinzuwurzeln), also wässere ich jetzt auch die wenigstens ab und zu
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malva

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Re: Dürregejammer
« Antwort #601 am: 25. Juli 2018, 11:50:03 »

Das erste Mal seit 15 Jahren gibt es hier im Garten keine neu angelegten Abschnitte, Beete, Stellen. Ganz neue Pflanzen nur in wirklichen Schattenbereichen. Bin ich wirklich froh darum.  ;) Große Probleme haben alle Pflanzen, die ich im laufe des letzten Jahres gesetzt habe. Und das waren wieder viele. Wir sind hier ja im letzten Jahr regelrecht abgesoffen. Die Neuen habe sicher kaum Wurzeln gebildet um an Wasser zu kommen. Die schwammen ja eher darin. Was es also wohl so problematisch macht hier, ist der extreme Unterschied in zwei direkt aufeinander folgenden Jahren.  ::)


« Letzte Änderung: 25. Juli 2018, 11:51:46 von malva »
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Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon, wenn es Spaß macht.

Walt

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Re: Dürregejammer
« Antwort #602 am: 25. Juli 2018, 11:51:42 »

@ Bristlecone:
Danke für den Link!
Nach ausführlichem Studium der Karte habe ich eben mal mein Handtuch rausgelegt.
Zwar ist es über Grönland etwas kälter als gewöhnlich, aber die Antarktis ist voll am Schwitzen. Und falls das bisschen Eis da unten bis morgen schmelzen sollte, steigt der Meeresspiegel um ca. 60 Meter.
Äh - wie hoch wohne ich eigentlich? Hervorragend - habe dann Sandstrand mit direktem Zugang zur Ostsee!

Im Übrigen heißt der Faden Dürregejammer und nicht Hitzegejammer. Es mag heißere Sommer in manchen Gegenden gegeben haben, aber daß es so lange nicht oder kaum regnet ist schon ungewöhnlich. Und wenn man
dann das "Glück" haben sollte, daß das Gewitter nicht am eigenen Grundstück vorbeizieht, dann sieht es manchmal
so aus:
Alle Hostas, Rodgersien, Callas und Hortensien sehen aus als hätte ich mit der Schrotflinte durch den Garten geballert. Schlimmer als der Hagel hätten die Schnecken auch nicht wüten können.
« Letzte Änderung: 25. Juli 2018, 11:54:40 von Walt »
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Schöne Grüße aus dem sandigen Havelland

Cryptomeria

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Re: Dürregejammer
« Antwort #603 am: 25. Juli 2018, 11:54:28 »

So einfach ist das nicht, mal auf eine Pflanze verzichten. Die Extreme nehmen zu. Wir hier im Norden hatten letztes Jahr von Juli bis Februar 2018 keine 3 Tage am Stück ohne Regen. alles ist abgesoffen. Die Bauern konnten im Herbst nicht mehr aufs Feld. Sumpfpflanzen wären gut im Garten gediehen. Jetzt hatten wir den letzten kleinen Hagelschauer Anfang Mai. Alles ist braun und vertrocknet. Kühe mussten schon notgeschlachtet werden. Alles lässt die Blätter hängen, einige Bäume sehen aus wie im Herbst. Im Garten gedeiht Hauswurz,Fette Henne, Opuntien,Palmen.
Da wird es schwierig.
VG Wolfgang
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Wühlmaus

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Re: Dürregejammer
« Antwort #604 am: 25. Juli 2018, 11:56:32 »

Auf Astilben im Garten verzichte ich schon lange. Das wird einfach nichts.
Dito. Auf Phloxe und noch so einiges ebenfalls.

Ich zähle jetzt aber nicht auf, was ich hier in 6a/6b wegen des Klimas alles nicht pflanzen kann 8)
Passt zwar nicht ganz in dieses Thema, wurde aber provoziert ;)

Aber zum Thema: Ja! Wir können hier auch jammern! Und zwar besonders wegen dieser zerpflückten Wetterereignisse. Das großflächige Geschehen macht sich immer rarer :-\ Wir wohnen im Tal und im Norden quert in ca. 1km die Europäische Wasserscheide selbiges. Unglaublich oft regnet es im Jenseits, wo auch GG arbeitet, während es hier kaum tröpfelt. Und in Richtung Süden - eine Talwindung weiter - hat der Teilort auch oft genug seinen eigenen Regen. Von der Kreisstadt - zwei Talwindungen weiter - ganz zu schweigen. Dort gibt es eigenartigerweise immer wieder ganz lokale, aber heftige Gewitter...
Am meisten leiden die Wälder. Die Wiesen und teils auch die Felder kommen dieses Jahr mit dem reduzierten Niederschlag und der glühenden Sonne etwas besser zurecht, auch weil es meist sehr stark taut....
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"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho

philippus

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Re: Dürregejammer
« Antwort #605 am: 25. Juli 2018, 11:59:34 »

@ bristlecone & philippus: tja, dann hat hemerocallis wohl tatsächlich recht mit ihrem extrem lästigen hinweis, dass wir uns in unseren gärten auf eben diese effekte des klimawandels vorbereiten bzw. technisch (auf)rüsten sollten
Das mag stimmen, bringt aber in der gegenwärtigen Situation niemanden weiter. Man muss sich für die Zukunft etwas überlegen. Ich selbst habe meinen Garten schon vor Jahren auf Pflanzen umgestellt, die Trockenheit sehr gut vertragen und gieße außer den Gemüsebereich und die Containerpflanzen nicht. In trockenen Sommern hat sich das bewährt. Das setzt natürlich den Verzicht auf viele Pflanzen voraus, aber mir ist es so lieber und ein Garten der auch über den Sommer blüht ist auch so möglich.
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Paw paw

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Re: Dürregejammer
« Antwort #606 am: 25. Juli 2018, 12:01:09 »

Und wieder muss ich sagen, dass ich überrascht bin. Wir haben hier einen so milden Sommer, der letzte war viel heißer. Wir hatten dieses Jahr glaube ich nur einen Tropentag- wenn ich keinen übersehen habe- das ist außergewöhnlich für uns. Der April war eher trocken und warm, dann kamen die fast tagtäglichen Gewitter. Allerdings ist der Juli recht trocken wie mir scheint...
Wetteronline zeigte vor einiger Zeit eine Europakarte auf der gekennzeichnet war, wo der Sommer über- oder unterdurchschnittlich warm war. Österreich gehörte zu den unterdurchschnittlichen Bereichen. Gefunden habe ich diese Meldung in der weiter unten ein Ausschnitt dieser Europakarte gezeigt wird. Klickt man die Karte an, bekommt man diese Darstellung.

Die andauernde Wärme/Hitze mit fehlenden Niederschlägen und das seit Monaten sind das Problem und nicht irgendwelche einzelnen Rekordtemperaturen. Hier sind die Niederschläge seit Februar weit unterdurchschnittlich. Allein im Juni lag die Summe mit knapp über 100 l im Soll. Nur, fast alles davon ist an 3 Starkregenereignissen in weniger als 1 Stunde gefallen und damit für die Erde nutzlos den Hang hinuntergeflossen.
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Secret Garden

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Re: Dürregejammer
« Antwort #607 am: 25. Juli 2018, 12:05:01 »

In diesem Thread müsste man sich doch eher englisches Klima wünschen ...

Es ist egal was wir uns wünschen, das Wetter macht genau das Gegenteil. Entweder ist es zu kalt oder es ist zu heiß, zu trocken oder zu nass.

Dabei nehmen die von uns gepflegten Pflanzen (und sogar unser Unkraut) CO² auf und geben Sauerstoff und Wasser an die Umluft ab. Wir rackern uns in unseren Gärten für das Klima und die bedrohten Insekten ab - und zum Dank bekommen wir Hitze, Dürre und Mückenstiche. >:( ;)
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Bristlecone

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Re: Dürregejammer
« Antwort #608 am: 25. Juli 2018, 12:24:11 »

Gartenpflanzen sind CO2-neutral: Sie nehmen den Stoff während der Zeit auf, in der sie Photosynthese betreiben, also im Sommerhalbjahr tagsüber, und im Winter wird er aus der verrottenden Pflanzenmasse wieder freigesetzt.
In der Bilanz: Null.

Bei Gehölzen liegen ein paar Jahre dazwischen, aber insgesamt sind die paar Gehölze in Gärten vernachlässigbar.

Bleiben also Hitze, Dürre, Mücken- und Sonnenstiche.  ;)
« Letzte Änderung: 25. Juli 2018, 12:25:44 von Bristlecone »
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Irm

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Re: Dürregejammer
« Antwort #609 am: 25. Juli 2018, 12:28:28 »

Bei mir sind die Mücken vertrocknet, immerhin  ;D
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Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)

Borker

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Re: Dürregejammer
« Antwort #610 am: 25. Juli 2018, 12:32:20 »

Hier hat es in den letzten 24 Stunden schon 3 Waldbrände in der Nähe gegeben  :o
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Rieke

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Re: Dürregejammer
« Antwort #611 am: 25. Juli 2018, 12:49:23 »

Tja  :-\
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Wühlmaus

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Re: Dürregejammer
« Antwort #612 am: 25. Juli 2018, 12:56:41 »

Wenn man von der Küste absieht, gibt aber auch nicht so viele Gewässer, aus denen sie es entnehmen könn(t)en...
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oile

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Re: Dürregejammer
« Antwort #613 am: 25. Juli 2018, 12:58:43 »

Dafür hat Brandenburg ein gutes Brandfrühwarnsystem (Sensoren,  die Rauchentwicklung über Waldgebieten frühzeitig erfassen).
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

Wühlmaus

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Re: Dürregejammer
« Antwort #614 am: 25. Juli 2018, 13:00:36 »

Und hier in der hügeligeren Landschaft werden wohl Kontrollflüge gemacht.
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