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Dürregejammer (Gelesen 806217 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- Kranich
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
auch hier endlich 12 l Regen - Juchuu :)
Liebe Grüße Kranich
Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Also, wir hatten hier 1-2 Liter und das über mehrere Tage verteilt! Da ist absolut nichts unten angekommen. Und der Sommer fängt ja erst so richtig an. Ich weiß gar nicht, wie das werden soll, wenn wir Temperaturen über 35 Grad bekommen.
Meine Hoffnung geht nun in Richtung "zunehmende Gewitterneigung ab nächster Woche". :-\
Meine Hoffnung geht nun in Richtung "zunehmende Gewitterneigung ab nächster Woche". :-\
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- enaira
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Wer weiß, vielleicht war das ja auch schon der Sommer und jetzt kommt die große Regenzeit...
Hatten wir auch schon!
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ariane
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- Mediterraneus
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
MarkusG hat geschrieben: ↑13. Jul 2018, 09:25
Meine Hoffnung geht nun in Richtung "zunehmende Gewitterneigung ab nächster Woche". :-\
Meine auch. Ich befürchte jedoch, es regnet wieder dort, wo es immer regnet :-[
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
>:(
Bei uns war es seit April knochentrocken.
Bei uns war es seit April knochentrocken.
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Nördlich des Kanals hoffen wir jetzt auch auf die Gewitterneigung nächste Woche. Wir wurden leider in den letzten Tagen verschont, da alles südlicher vorbeizog. Auch seit April nichts Nennenswertes mehr.
VG Wolfgang
VG Wolfgang
Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Das ist ja auch noch nicht vergessen! ;D Der Regen sei Euch aus ganzem Herzen gegönnt!
Gießen statt Genießen!
Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
:D :D
Nach dem (eher mäßigen) Regen vom Montag hat es hier - unangekündigt - gestern früh und dann den ganzen Vormittag nochmal ordentlich geregnet. Somit hat sich die Lage erstmal etwas entspannt. Nach knapp sechs Wochen endlich mal eine Gießpause, die Zeit für anderes lässt.
Ich habe mich gestern Abend gleich mal übers Unkraut her gemacht. Wie leicht das rausging! Hat solchen Spaß gemacht. ;D
Nach dem (eher mäßigen) Regen vom Montag hat es hier - unangekündigt - gestern früh und dann den ganzen Vormittag nochmal ordentlich geregnet. Somit hat sich die Lage erstmal etwas entspannt. Nach knapp sechs Wochen endlich mal eine Gießpause, die Zeit für anderes lässt.
Ich habe mich gestern Abend gleich mal übers Unkraut her gemacht. Wie leicht das rausging! Hat solchen Spaß gemacht. ;D
- AndreasR
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Ich muss hier im Sommer auch zunehmend auf Gewitter hoffen, allerdings arten die zunehmend in Starkregenereignisse aus, wo dann gleich so viel herunterkommt wie sonst im ganzen Monat nicht. Da ich im Garten nur das absolut Notwendigste gieße, muss der Rest so durchkommen, was im Großen und Ganzen auch ganz gut klappt. Rudbeckia 'Goldsturm' z. B. lässt in der Hitze zwar regelmäßig das Laub hängen, ist ansonsten aber erstaunlich trockenheitsresistent. Auf jeden Fall muss man überall so dicht pflanzen, dass es kein Fitzelchen offenen Boden gibt, im Vorgarten gieße ich hin und wieder sogar Thymian, Sedum und Semperviven, weil die noch keine flächendeckenden Teppiche gebildet haben...
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Die müssten es doch gerade noch am besten aushalten. ??? Sind die neugepflanzt?hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00im Vorgarten gieße ich hin und wieder sogar Thymian, Sedum und Semperviven,
Ich will kein wärmeres Klima, sondern robustere Pflanzen!
Mir ist egal, wie wenig Frost in einem Klima herrscht, ist der Sommer sehr heiß, ist das Klima für mich keineswegs mild!
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Aber jetzt ist es ein Regenloch bei euch da oben ;D ;)
Hier ist grad auf dem Radar ein Schauer vorbeigezogen. Nächste Regenchance verpasst.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Ich bin raus - nix Dürregejammer - und meine Verluste liegen an meinem mangelnden Gießmangement, wie Hausgeist mal so trefflich formulierte.... ;D ;D
- AndreasR
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Ja, die habe ich letztes Jahr neu gepflanzt, und drumherum ist blanker Lehmboden, wo den ganzen Tag die Sonne draufknallt. Mittlerweile fangen sie an, sich auszubreiten, bis nächstes Jahr sind sie dann hoffentlich richtig eingewachsen.
- thuja thujon
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Sempervivum ist nicht trockenverträglich. In den heimischen Felsstandorten wurzelt es meist tief und dort ist es in der Regel gleichmäßig recht feucht. Es ist also immer ein bisschen Wasser da. Die dicken Blätter hat es weil es an den Felsen doch etwas rauer ist. Auf dem Balkon habe ich auch wieder ein paar Ausfälle unterstützt durch kleine Töpfe und Hitze. Im Garten auf den Lavabrocken im Moos wurzelnd die zeigen nichtmal Wassermangel, werden aber regelmäßig nicht vergessen beim giessen und stehen im Schatten.
Sedum acre und S. album leidet hier auch.
Sedum acre und S. album leidet hier auch.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
Bei mir zeigen Sedum acre, ebenso wie Sedum album auch bei andauernder Trockenheit, auch an den exponiertesten Standorten in der Prallen Sonne bei keinerlei Bewässerung nicht den geringsten Stress. Beides sind hier natürlich vorkommende Wildkräuter, die jede freiliegende Fläche besiedeln.
Auch die meisten Semperviven, insbesondere die, welche direkt in den Sandsteinmauern siedeln sind selbst bei andauernder Trockenheit und Hitze stressfrei.
Es muss eine weitere Ursache außer der anhaltenden Trockenheit geben, dass diese Sukkulenten in Deinem, @thujon, relativ gut bewässerten Grund leiden.
Ich respektiere Dein Bedürfnis nach reichlicher Wasserversorgung, sehe aber die Notwendigkeit nicht so wie Du. Schon bei dem Punkt Buschbohnen brauchen Kühlung möchte ich widersprechen.
Nach dem Sturz meiner Eiche habe ich spontan auf der ganztags in der prallen Sonne liegenden Fläche Buschbohnen eingesät. Dieses Beet von 4,5m² erhält jeden 2. Tag 30 Liter Wasser und ich ernte auch jeden 2. Tag zwischen 500 und 1000 gr Bohnen. Die Buschbohnen setzen also trotz Trockenheit und Hitze reichlich an.
Meine Erfahrung ist, dass Pflanzen allgemein bei der Wurzelbildung auch ein bißchen gefordert werden sollten. Wenn sie in der Tageshitze oder am Abend die Blätter hängen lassen muss man nicht gleich mit Wasser kommen. Erst wenn die Blätter noch am frühen Morgen hängen brauchen die Pflanzen Hilfe.
Ausnahmen sind natürlich Neuanpflanzungen und frische Einsaaten, die noch keine Möglichkeit hatten sich an die Situation anzupassen.
Pflanzen, die ständig Wasser kriegen, bilden weniger Wurzeln in die Tiefe aus. Sobald das Wasser ausbleibt entsteht ein Mangel, der nicht ausgeglichen werden kann. Wenn Pflanzen insbesondere im Frühjahr, wenn es noch nicht so heiß ist, mäßig Wasser erhalten, bilden sie tiefreichende Wurzeln aus und sind somit von Wassergaben unabhängiger.
Aus diesem Grund begrüße ich es, wenn in den Monaten März/April der Regen öfter mal ausbleibt. Bei regenreichen Frühlingsmonaten haben die Pflanzen und ich im Sommer mehr Probleme.
Bei Gemüse, das ja zart sein soll, muss selbstverständlich reichlich gegossen werden. Aber anderen Pflanzen sollte man ruhig etwas mehr Selbstständigkeit zutrauen, es fördert ihre Entwicklung und Eigenständigkeit und erhebt sie über das 'Blühgemüse'.
Auch die meisten Semperviven, insbesondere die, welche direkt in den Sandsteinmauern siedeln sind selbst bei andauernder Trockenheit und Hitze stressfrei.
Es muss eine weitere Ursache außer der anhaltenden Trockenheit geben, dass diese Sukkulenten in Deinem, @thujon, relativ gut bewässerten Grund leiden.
Ich respektiere Dein Bedürfnis nach reichlicher Wasserversorgung, sehe aber die Notwendigkeit nicht so wie Du. Schon bei dem Punkt Buschbohnen brauchen Kühlung möchte ich widersprechen.
Nach dem Sturz meiner Eiche habe ich spontan auf der ganztags in der prallen Sonne liegenden Fläche Buschbohnen eingesät. Dieses Beet von 4,5m² erhält jeden 2. Tag 30 Liter Wasser und ich ernte auch jeden 2. Tag zwischen 500 und 1000 gr Bohnen. Die Buschbohnen setzen also trotz Trockenheit und Hitze reichlich an.
Meine Erfahrung ist, dass Pflanzen allgemein bei der Wurzelbildung auch ein bißchen gefordert werden sollten. Wenn sie in der Tageshitze oder am Abend die Blätter hängen lassen muss man nicht gleich mit Wasser kommen. Erst wenn die Blätter noch am frühen Morgen hängen brauchen die Pflanzen Hilfe.
Ausnahmen sind natürlich Neuanpflanzungen und frische Einsaaten, die noch keine Möglichkeit hatten sich an die Situation anzupassen.
Pflanzen, die ständig Wasser kriegen, bilden weniger Wurzeln in die Tiefe aus. Sobald das Wasser ausbleibt entsteht ein Mangel, der nicht ausgeglichen werden kann. Wenn Pflanzen insbesondere im Frühjahr, wenn es noch nicht so heiß ist, mäßig Wasser erhalten, bilden sie tiefreichende Wurzeln aus und sind somit von Wassergaben unabhängiger.
Aus diesem Grund begrüße ich es, wenn in den Monaten März/April der Regen öfter mal ausbleibt. Bei regenreichen Frühlingsmonaten haben die Pflanzen und ich im Sommer mehr Probleme.
Bei Gemüse, das ja zart sein soll, muss selbstverständlich reichlich gegossen werden. Aber anderen Pflanzen sollte man ruhig etwas mehr Selbstständigkeit zutrauen, es fördert ihre Entwicklung und Eigenständigkeit und erhebt sie über das 'Blühgemüse'.