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Autor Thema: Dürregejammer  (Gelesen 687175 mal)

Henki

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #300 am: 19. Juli 2018, 20:38:13 »

Irgendwie war es ja nur eine Frage der Zeit, bis du auch dieses Thema mit deiner Klugscheißerei heimsuchst.  ::)



Damit meine ich jetzt natürlich nicht cornishsnow.  ;)
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hymenocallis

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #301 am: 19. Juli 2018, 20:39:27 »

Ich will auch nicht jammern, nur so viel...ich bin abends in der Tat 1 1/2 Stunden mit dem Schlauch unterwegs...Mein Garten ist echt nicht groß, aber ich sehe es nicht ein, Pflanzen zu verlieren, die ich seit Jahren habe und liebe.
Wir hatten die selbe Situation und mußten 3 Stunden täglich gießen - deshalb haben wir jetzt eine Bewässerungsanlage. Spart Zeit und vor allem teures Wasser.
Wer das macht, ist aber offensichtlich blöd und hat keine Ahnung.

Da ist doch jammern viel effektiver!

(die ganzen Idioten im Süden, die trotz Trockenheit Schafe halten und Obst und Gemüse produzieren sind auch ahnungslos)

PS: Wer zu stolz ist um zu lernen, wird aufgeben müssen.
« Letzte Änderung: 19. Juli 2018, 20:46:20 von hemerocallis »
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thuja thujon

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #302 am: 19. Juli 2018, 20:45:01 »

Bevor ich 2 Stunden giessen muss stelle ich einen Regner hin und mache nebenbei die anfallenden Gartenarbeiten.
Oder ich investiere in Schläuche mit Kupplungen, die deutlich mehr durchlassen als das Gardenaspielzeug.

Bewässerung von Obst ist hier in D mit dem Mindestlohn übrigens nicht mehr rentabel. Rechnet sich nur bei Gemüse, das geht hochpreisig an den Großhandel und wird noch teurer verkauft.
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Jule69

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #303 am: 19. Juli 2018, 20:50:17 »

Cornish:
Ja, es waren Platanen...
hemerocallis:
Ich bin ja wirklich ein geduldiger Typ, aber irgendwann muss auch ich mal die Reißleine ziehen. Deine Beiträge sind einfach...und ich werde auch nichts mehr dazu sagen, wundern/irritiert sein und Kopf schütteln reicht völlig.
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Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.

lerchenzorn

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #304 am: 19. Juli 2018, 21:00:03 »

Die Eigenheiten des deutschen Bahnverkehrs haben uns gestern eine halbmondförmige Fahrt von Sachsen über Sachsen-Anhalt nach Potsdam beschert. Wir waren ein paar Tage durch heiße, trockene, aber nicht vertrocknete Landschaften gezogen. Bis Leipzig wirkte auch vom Zug aus alles recht grün. Bedrückend wurde es zwischen Halle und Magdeburg. Die Einfahrt ins "trockene" Brandenburg war, daran gemessen, wirklich erfrischend.
Die Gärten haben mich erneut mit ziemlicher Üppigkeit überrascht. Ich habe aber noch nicht gefragt, wieviel unsere fleißigen Helfer gewässert haben.
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Irm

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #305 am: 19. Juli 2018, 21:05:03 »

Deine Beiträge sind einfach...und ich werde auch nichts mehr dazu sagen, wundern/irritiert sein und Kopf schütteln reicht völlig.

Ich ignoriere ... nur gibts bald keinen Thread mehr, in dem ich noch lesen oder gar schreiben mag  ::)  ::)  ::)


Weil das ot war, ja, ich habe heute wieder eineinhalb Stunden gegossen  ;)
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Irm

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #306 am: 19. Juli 2018, 21:07:05 »


Die Gärten haben mich erneut mit ziemlicher Üppigkeit überrascht. Ich habe aber noch nicht gefragt, wieviel unsere fleißigen Helfer gewässert haben.

Der Regen kürzlich hielt schon eine Weile vor  ;) Ich habe seitdem erst zweimal kräftig gewässert, u.a. heute. Aber jetzt wirds dann wohl wieder tägliche "Spaß".
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Quendula

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #307 am: 19. Juli 2018, 21:11:22 »

Die Obstbäume im Süden, von denen Hemerocallis so begeistert schwärmt, sind seit langem durch Auslesen und Züchtungen an die dortigen Bedingungen angepasst. Genauso die Tiere, die dort auf den Weiden stehen. Hier mal eben schnell die Erwerbsobstgehölze auf Trockenheit umzustellen, dauert etwas länger als drei Monate. Und man darf davon ausgehen, dass in den nächsten Jahren auch wieder ein extrem Nasses dabei ist. Und welche Vorwürfe kommen dann von Dir, Hemerocallis?
Desweiteren ist Trockenheit dort nicht gleich Trockenheit hier.

Aber die Aussage, alle deutschen Bauern sind blöd und verbohrt, ist so schön einfach.
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Christina

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #308 am: 19. Juli 2018, 21:15:12 »

Hier wird es langsam aber sicher seeeehr trocken. Seit knapp 2 Wochen läuft der Sprenger jeden Tag 2-3 Stunden, nur die Gemüsebeete und die Staudenbeete. Ich kann mich nur an einen Sommer erinnern, in dem es so trocken war, wir wohnen jetzt 22 Jahre hier. Das war der höllische Sommer 2014 oder 15, da hatten wir von März bis September 0,0mm Niederschlag mit 3 gigantischen Hitzewellen im Juli/August mit fast 40° im Schatten. Ganz so schlimm ist es hier GsD noch nicht, ich habe auch das Glück, da ich keinen sandigen Boden habe, er hält das Wasser sehr gut.
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Christina

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #309 am: 19. Juli 2018, 21:17:12 »

Quendula, du erwähnst die Tiere, wir hatten das Glück für unsere Schafe noch eine weitere Weide zu bekommen, ansonsten müßten wir jetzt auch Heu zukaufen.
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #310 am: 19. Juli 2018, 21:19:33 »

Wer den Klimawandel ignoriert, scheitert - unerheblich, ob er Weidetiere hält oder Felder bestellt oder Obstkulturen hat.
Übrigens: Auch im extrem heißen und trockenen Griechenland oder Spanien gibt es Schäfer - die haben sich angepaßt.

Man könnte jetzt natürlich eine lange Diskussion über Schaf- und Ziegenhaltung in Griechenland führen. Ich war schon relativ oft in verschiedenen Gegenden von Griechenland. Schaf- und Ziegenhaltung gibt es dort auf 2 Arten: freilaufend, mit sehr starker Überweidung (kann man z.B. in Kreta sehen), da wächst dann fast nichts mehr, oder auf relativ kleinen Flächen eingezäunt mit Fütterung. Da werden auch gerne große Astberge verfüttert, z.B. von Oliven. Beide Varianten haben ziemliche Nachteile und ökologische Folgeschäden. So besonders vorbildhaft ist das nicht.

Bewässerung ist außerdem auch nicht so unproblematisch. Gerade im Süden kann die auf Dauer zu Bodenversalzung oder -zementierung führen.

Oder was Näherliegendes: Das Wasser, das ich im Garten verteile, fehlt dann im Grunewald. Da gab es früher Moore, die durch den Berliner Wasserverbrauch trocken gefallen sind.
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Waldmeisterin

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #311 am: 19. Juli 2018, 21:24:52 »

stell dir vor, ich bewirtschafte einen Garten, in dem Jahrzehnte alte Obstbäume wachsen. Und stell dir vor, die trugen immer üppig. Und stell dir vor, ich habe bisher meine knapp 20 Ar mit dem Wasser zweier 1000l Fässer und zwei Gießkannen über den Sommer gebracht.
Dieses Jahr funktioniert das nicht, und da freut es einen umso mehr, wenn so ein Klugscheißer wie du um die Ecke kommt. Nur weil du alle, die nicht deiner Meinung sind, für Idioten hälst, muss das im Umkehrschluss nicht bedeuten, dass sich das andersrum genauso verhält. Die Idioten mit der Bewässerungsanlage und die Idioten, die im Süden Schafe halten, hast einzig du so bezeichnet.

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #312 am: 19. Juli 2018, 21:29:22 »



Wer den Klimawandel ignoriert, scheitert - unerheblich, ob er Weidetiere hält oder Felder bestellt oder Obstkulturen hat.
Übrigens: Auch im extrem heißen und trockenen Griechenland oder Spanien gibt es Schäfer - die haben sich angepaßt.

PS: Wenn ich dann von den regionalen Bauern im Norden Deutschlands erzählt bekomme, daß die Ernten (Mais) nicht gegessen oder verfüttert sondern an die Biogas-Anlage geliefert werden, hält sich mein Mitleid in Grenzen.
[/quote]
@ Hemerocallis : Ich empfehle den Kurs Obstbau und gleichzeitig Bewässerung bei Prof. Dr. Peter Braun.

Das würde den Horizont sehr erweitern  :o

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AndreasR

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #313 am: 19. Juli 2018, 21:39:41 »

Wir im Südwesten haben dieses Jahr das große Glück, dass es bisher noch einigermaßen gut geregnet hat, auf dem Dürremonitor sind große Flächen noch weiß. Aber auch hier fallen die Niederschläge einfach viel zu ungleich verteilt, in den vergangenen Jahren scheint sich herauszukristallisieren, dass Frühjahr und Sommer entweder viel zu trocken oder viel zu nass sind, und im Winter ist es entweder atlantisch-mild mit reichlich Regen, oder sibirisch-kalt mit Kahlfrost. Nennenswerte Schneefälle gibt es nur alle paar Jahr mal, ansonsten schneit es entweder schon im Dezember, oder aber im März, wobei die Pracht dann maximal ein, zwei Tage liegenbleibt.

Natürlich wandelt sich das Klima (egal ob vom Menschen beschleunigt oder nicht), und natürlich kann man sich in gewissen Grenzen dagegen wappnen. Klar, gegen große Trockenheit kann man bewässern, aber was, wenn innerhalb weniger Tage die Regenmenge von drei Monaten fällt? Der hier übliche Lehmboden ist Fluch und Segen zugleich, zwar hält er sehr lange das Wasser, aber Starkregen kann er kaum aufnehmen, was immer wieder für katastrophale Überschwemmungen sorgt. Hat man im Garten trockenheitsverträgliche Pflanzen, ersaufen die dann, vor allem im Winterhalbjahr.

Pflanzt man mediterrane Gewächse, erfrieren sie, wenn wie dieses Jahr noch im März tagelang Frost herrscht, nachdem es im ganzen Winter kaum einmal kalt war. Ok, dagegen könnte man auch beheizte Wintereinhausungen und dergleichen bauen, aber irgendwann stellt sich die Frage, ob man noch einen Garten unterhält, oder mit hohem Technikaufwand versucht, eine künstliche Welt zu schaffen. Grundsätzlich soll mein Garten immer noch ein Stück Natur sein, welche zum größten Teil alleine zurecht kommt, und wo ich nur hin und wieder regulierend eingreife oder nach meinem Gusto "verschönere".

Wie gesagt, zum Glück musste ich dieses Jahr noch nicht besonders viel jammern, das Gießen beschränkt sich auf ein Minimum (heute habe ich nach einer Woche mal wieder die Astilben gewässert), und selbst der Frost hat außer einer Gaura, einem Bartfaden, drei Tiarella wherryi, abgeknickten Osterglocken und ein paar nur sehr spärlich austreibenden Mädchenaugen nichts auf dem Gewissen gehabt. Wenn ich da die Berichte von manch anderem lese, gruselt es mir allerdings. Hier ist die Natur noch weitgehend sattgrün, die nahegelegene Stadt hat allerdings auch schon die Bewohner aufgerufen, den Straßenbäumen gelegentlich ein paar Kannen Wasser angedeihen zu lassen. Ach ja, und die Platanen verlieren auch hier ihre Rinde, das ist in der Tat normal, nur diesen Sommer vielleicht etwas ausgeprägter als sonst.
« Letzte Änderung: 19. Juli 2018, 21:42:17 von AndreasR »
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thuja thujon

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #314 am: 19. Juli 2018, 21:54:55 »

Hier ist die Natur noch weitgehend sattgrün, die nahegelegene Stadt hat allerdings auch schon die Bewohner aufgerufen, den Straßenbäumen gelegentlich ein paar Kannen Wasser angedeihen zu lassen.
Ihr im Norden habt es etwas kühler und das Nierenförmige Trockengebiet um Grünstadt ist nur nebendran. Stadtkessel hat ein eigenes Wetter. Gerade bei dem Sonnenschein aktuell entwickelt sich eine nennenswerte Thermik was dann auch bei der Regenmenge entscheidend sein kann, jenachdem wo die Wolken über der Stadt aufsteigen müssen wirds auch mal feuchter.

Wetterdaten mit Vorhersage, hab mal in die Statistik guggen müssen, da teile ich auch den Link:
http://www.am.rlp.de/Internet/AM/NotesAM.nsf/amweb/d562493106b34ca4c1257171002e8a6c?OpenDocument&TableRow=2.1#2.
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