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Autor Thema: Dürregejammer  (Gelesen 687041 mal)

Roeschen1

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #330 am: 19. Juli 2018, 23:33:02 »

In Schweden brennen die Wälder :(
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Grün ist die Hoffnung

Rhoihess

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #331 am: 19. Juli 2018, 23:37:18 »

Jo, und in unserem Kaff muss auch die Feuerwehr in letzter Zeit fast täglich ausrücken, weil die abgeernteten Monokultur-Weizenfelder (Stroh liegt gerade noch überall quadratkilometerweise) auf unserer Hochebene ständig fackeln und es sich durch den mangels Bäumen stark blasenden Wind auch schnell ausbreitet
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AndreasR

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #332 am: 19. Juli 2018, 23:41:16 »

Ja, genau, diese Unwägbarkeiten nerven einfach. Es gibt in den Wetterstatistiken etliche Sommer mit deutlich über 100 Liter Regen pro Monat (für unsere Region mit 500 mm im Jahresdurchschnitt ist das eine ganze Menge), das sind dann aber grundsätzlich Starkregenereignisse mit teils bis zu 50 Litern in einem "normalen" Gewitter (von Unwettern will ich gar nicht erst anfangen).

Das kann in den betonharten Lehm kein bisschen eindringen und ist entweder in kürzester Zeit weggeflossen, oder aber der Boden ist teils tagelang überflutet. Letztes Jahr war so ein feuchter Sommer, oder besser gesagt, ein feuchtes zweites Halbjahr, in dem es kaum mehr als eine Woche lang am Stück stabiles Wetter gab, ständig regnete es.

Das andere Extrem sind dann solche Trockenphasen wie im Moment, in denen es wochenlang überhaupt keinen Niederschlag gibt, da kann man froh sein, wenn es vorher ein paar dieser extrem nassen Monate gab, in denen sich das Erdreich gut vollsaugen konnte. Irgendwann sind diese Reserven natürlich auch einmal aufgebraucht, und dann muss man sich überlegen, wie man effektiv bewässern kann.

Aber die Gratwanderung zwischen Ersaufen und Vertrocknen kriegt man leider kaum in den Griff, macht man das Erdreich durchlässiger, hat man zwar weniger Probleme mit Winternässe und dergleichen, aber man bezahlt es mit einem höheren Bewässerungsaufwand, mittlerweile nicht nur im Sommer, sondern sogar schon im Frühling, und bisweilen auch bis in den Herbst hinein. Irgendwie alles doof. :(
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Waldmeisterin

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #333 am: 19. Juli 2018, 23:41:21 »

In Schweden brennen die Wälder :(

Ja, hätten die sich mal frühzeitig auf den Klimawandel eingestellt und Macchia angepflanzt. Die mag es, in regelmäßigen Abständen abgefackelt zu werden. Tja, wer nicht lernen will muss fühlen  :-\
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Rhoihess

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #334 am: 19. Juli 2018, 23:54:47 »

Oder wie in Portugal/Spanien, massenhaft Eukalyptus pflanzen. Wächst schön schnell, kann ja nix schiefgehen
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Secret Garden

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #335 am: 20. Juli 2018, 00:04:54 »

Habt Ihr denn schon vergessen, dass es im letzten Jahr den ganzen Sommer geregnet hat? Enten schwammen auf den überfluteten Wiesen, Phlox- und Rosenblüten sind verfault, es gab Milliarden Schnecken und über allem wucherte das Moos. Im Sommer '17 habe ich den Gartenschlauch kein einziges Mal benutzt, ich wollte auf Sumpfpflanzen umstellen.

Dieser Sommer ist auch hier ungewöhnlich trocken, Wälder und Felder brennen. - Also Brunnen bohren, Bewässerungsanlagen installieren, trockenheitsliebende Pflanzen setzen? Und wenn das nächste Jahr wieder Dauerregen bringt?

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Bufo

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #336 am: 20. Juli 2018, 00:09:02 »

Dann kannst du den Brunnen als Sickerschacht nutzen.  ;D

Die Feuerwehr darf heute nicht ins Bett, die Leute müssen gerade wieder arbeiten.  :(
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Beste Grüße Bufo

Waldmeisterin

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #337 am: 20. Juli 2018, 00:10:29 »

der letzte Sommer war toll, kühl und verregnet  :D
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #338 am: 20. Juli 2018, 00:17:15 »

Im Rückblick ja. :D

Die selben Pflanzen, die im letzten Jahr unter der Nässe zusammengebrochen sind, kippen nun wegen Dürre um - egal welche Wetterkapriolen: ich habe immer zuwenig Staudenstützen. ::)
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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #339 am: 20. Juli 2018, 06:30:55 »

der letzte Sommer war toll, kühl und verregnet  :D
Ja, ich hatte herrliche Braunfäule-Kartoffeln  ;D
Aber der Rest des Gartens sah üppig aus :)
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Henki

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #340 am: 20. Juli 2018, 06:36:18 »

der letzte Sommer war toll, kühl und verregnet  :D

*unterschreibt das ebenfalls*

Kein Beregnen, jede Woche gemütlich Rasen mähen, alles wuchs üppig und bei der Gartenarbeit schmolz man nicht dahin. :D

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agarökonom

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #341 am: 20. Juli 2018, 07:30:49 »

[quote ]

PS: Wer zu stolz ist um zu lernen, wird aufgeben müssen.
[/quote]
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agarökonom

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #342 am: 20. Juli 2018, 07:44:17 »

Falsch gedrückt, eigentlich sollte noch die Antwort kommen . Ich frage mich an was in der Region wir uns anpassen müssen? Im letzten Jahr hatte ich noch Schafe in Pension weil durch den Dauerregen Futter im Überfluss vorhanden war. In diesem Jahr reicht es nicht mal für die schon reduzierten Tiere.
Freunde haben einen Biohof direkt an der Oder mit Getreide , Schafen und Gemüseproduktion. Letztes Jahr konnte  ein Teil des Getreides nicht geerntet werden weil der Boden so nass war das er nicht mal mit den Zugpferden auf den Acker konnte. Dafür hatten die Schafe Hufprobleme durch die Dauernässe. Dieses Jahr ist das Getreide vertrocknet und die Schafe müssten längst zugefüttert werden.
Flexibilität ist ja schön , leider kann man weder Schafe zwischendurch mal lebend einfrieren noch brettharten ausgetrockneten Lehm mal.l eben umpflügen um Agaven zu kultivieren
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Weidenkatz

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #343 am: 20. Juli 2018, 08:50:04 »

Gestern wollte ich mit dem scharfen Profispaten ein tiefes Pflanzloch im Rasen - oder eher der Steppe - ausheben.
Unmöglich.
Ich musste immer 5 Minuten wässern, dass ich wieder 5- 10cm Boden abtragen konnte, wässern, abtragen usw.
In 30cm Tiefe ging dann kaum noch was- Beton pur...
Ich weiß nicht, ob ich das Miscanthus s. Gracillimus da noch reinsetzen mag... :-\
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Mottischa

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #344 am: 20. Juli 2018, 09:41:26 »

Gestern wollte ich mit dem scharfen Profispaten ein tiefes Pflanzloch im Rasen - oder eher der Steppe - ausheben.
Unmöglich.
Ich musste immer 5 Minuten wässern, dass ich wieder 5- 10cm Boden abtragen konnte, wässern, abtragen usw.
In 30cm Tiefe ging dann kaum noch was- Beton pur...
Ich weiß nicht, ob ich das Miscanthus s. Gracillimus da noch reinsetzen mag... :-\

Was meinst wie ich aussah, nachdem ich versucht habe 5 Löcher für Rosen auszuheben  :-\ inkl. Steine im Boden, da hat mein Rücken mehr als protestiert. Nie habe ich beim Pflanzen so derart geschwitzt und ehrlich gesagt, habe ich aktuell auch keine Lust mehr auf nur noch ein Pflanzloch  :-[

Letztes Jahr sind wir abgesoffen, das Wasser stand auf der Erde, mähen war nicht machbar, im Garten nur mit Gummistiefeln rum laufen. 

Die Heide trocknet aus und brennt, was soll man da anpassen? Die Heideflächen rausrupfen und zur Sandebene machen, weil schon jetzt die Schnucken da nix mehr finden?  Anpassen klappt auch im Anbau nicht, es gibt wohl kaum Pflanzen die Trockenheit und Nässe gut finden. Aber vielleicht kann man ja mal bei Monsanto nachfragen, vielleicht haben die schon was im Labor  :-\
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