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News: Ja, das ist ähnlich wie beim Zähneputzen, Karies und Unkraut haben viel gemein. (o-planten ) 
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|18|11|ich nehme es als Fingerzeig des Herrn 8) Die Götter tuen nichts ohne Grund.  :D Mitunter höre ich auf ihre Hinweise (rorobonn)

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Autor Thema: Dürregejammer  (Gelesen 687191 mal)

Rhoihess

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #540 am: 24. Juli 2018, 15:16:32 »

Bei uns gibt es Rhein-Uferfiltrat... mit 22,5° dH und 33,3 mg/l Nitrat  ::)
Bis weit in das letzte Jahrhundert hinein gab es aber hier vorher auch oft Engpässe, regenarmes Gebiet und dann noch relativ hoch gelegen, da lagen die Hausbrunnen nicht selten mal trocken
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Alva

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #541 am: 24. Juli 2018, 15:17:35 »

Ich wünsche allen Regen, die ihn brauchen.  :)

Ansonsten gieße ich zwar auch so viel wie nie zuvor, traue mich mit meinem kostenlosen Wasser aber nicht jammern. Das Wiener Wasser kommt übrigens aus den niederösterreichisch-steirischen Alpen.  :D
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Thüringer

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #542 am: 24. Juli 2018, 16:29:39 »

... und 33,3 mg/l Nitrat  ::)
:o
Dann doch lieber Glyphosat im Bier.
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Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)

mifasola

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #543 am: 24. Juli 2018, 16:37:02 »

In meinem Garten blüht auch. Und die Phloxe haben keinen Mehltau.  Das Beet hat dichten Bewuchs von *hüstel* Beikraut. Ich gieße / sprenge ca. alle 5 Tage, mehr nicht. Ob der dichte Bewuchs eine Schutzfunktion hat?

Ich habe bei der großen Umpflanzaktion über die letzte Vegetationsruhe hinweg etliche Stauden, für die ich noch keinen rechten Platz wusste, in eine Art Parkplatzbeet gepackt - dicht an dicht. Phloxe, Lupinen, Knöteriche usw. Sieht alles sehr gut aus, vor allem angesichts der Tatsache, dass es bei der Regnerrückerei dort einen toten Winkel gibt. Und auf der anderen Grundstücksseite habe ich auch das Gefühl, dass die sich südlich des Zauns entlang schlängelnde Farnexplosion des Nachbarn willkommenen Schatten wirft. Auch wenn die Farne inzwischen mehr braun als grün sind  ::)

Insgesamt sieht der Garten aber müde aus, angegraut und verstaubt. Und ich bin des Wetters auch müde.
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Harzgärtnerin

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #544 am: 24. Juli 2018, 16:41:42 »


Zum Thema: die Hitze nervt :P, zum Gießen hab ich Null Lust :P.

dito.
Ich geh jetzt ins Freibad. Schatzi bringt Asiafood mit und dann bleiben wir im Wasser, bis sie uns rausschmeißen.  ;D
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hymenocallis

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #545 am: 24. Juli 2018, 17:20:21 »

Verstehe ich das richtig: es gibt nicht genug Grundwasser um Stuttgart herum, daß man damit die Stadt versorgen kann?
Wie und wo Grundwasser gebildet wird weißt du aber schon? Grundwasservorkommen in D
Auch in Ö gibt es nicht überall Grundwasser.

Mir ist bekannt, daß es nicht überall Grundwasser gibt - aber danke für die Belehrung.
Daß Stuttgart nicht genug davon hat, wußte ich allerdings nicht.
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hymenocallis

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #546 am: 24. Juli 2018, 17:26:01 »

Die Kontamination des Wassers in dicht bebauten Gebieten ist nicht zu unterschätzen. In Dresden z.B. existierte unter dem alten Tanklager eine riesige Diesellinse. Soll zwar inzwischen saniert worden sein, aber das Gebiet ist für Trinkwasserentnahme absolut ungeeignet.
In Dresden stammt nur ein Teil aus Grundwasser und Uferfiltrat der Elbe. Über die Hälfte kommt von den umliegenden Talsperren. Wenn die leerlaufen wird der Uferfiltratanteil erhöht. Feine Nasen können das dann leicht feststellen.
Auch Leipzig kann sich nur zur reichlichen Hälfte selbst versorgen und bezieht Wasser von außerhalb.
Die Wasserqualität ist ein Faktor, der offenbar nicht zu vernachlässigen ist. Hier gab es im südlichen Umland auch mal ungenießbares Trinkwasser - die Bauern mit ihrem hemmungslosen Gülle-Ausbringen haben das Grundwasser über Jahre so kontaminiert, daß sie dann selbst Flaschenwasser kaufen mußten. Das Problem wurde aber inzwischen angeblich gelöst - trotzdem kaufen in dem Gebiet nach wie vor viele Flaschenwasser für die Zubereitung von Babynahrung.

Dies ist kein Problem der wasserverschwendenden Neuzeit, sondern schon in der Antike setzte die Wasserversorgung Grenzen für die Standentwicklung. Ohne die unzähligen Aquädukte wär eine Stadt wie Rom undenkbar gewesen.
Du weißt aber schon, in welchem Klima Rom liegt?
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Waldmeisterin

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #547 am: 24. Juli 2018, 17:41:01 »

und du weißt aber schon, dass auch die Stadt Köln über eine Art Aquädukt mit Eifelwasser versorgt wurde?
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hymenocallis

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #548 am: 24. Juli 2018, 18:24:29 »

und du weißt aber schon, dass auch die Stadt Köln über eine Art Aquädukt mit Eifelwasser versorgt wurde?
Die Römer haben sich auch dadurch ausgezeichnet, daß sie überall Technologie geklaut und dann im Reich verbreitet haben. Genau wie ihre Fußbodenheizung war auch Frischwasser per Aquädukt richtig cool - warum hätten sie denn in irgendeiner Provinz darauf verzichten sollen und so wie die Menschen dort zuvor leben?

In der Etrusker-Siedlung Roselle gab es z. B. eine riesige Zisterne, die dafür gesorgt hat, daß die Menschen dort trotz fehlender Sommerniederschläge dauerhaft bei damals hoher Lebensqualität leben konnten.

« Letzte Änderung: 24. Juli 2018, 18:26:44 von hemerocallis »
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Waldmeisterin

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Re: Dürregejammer
« Antwort #549 am: 24. Juli 2018, 18:30:08 »

du musst immer das letzte Wort haben, oder?
Auch Paris wurde über Aquädukte mit Wasser versorgt, und zwar nicht wegen des Technologiefimmels der Römer...
Aber gut, sitz ruhig weiter in deinem Tempel der Weisheit und bezichtige andere der Belehrung...
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Ingeborg

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Re: Dürregejammer
« Antwort #550 am: 24. Juli 2018, 18:46:28 »

In den letzten Jahrzehnten hat sich bei mir schon einiges geändert. Die Entwicklung

70er Jahre:
geschlagener Brunnen mit kleiner Motorpumpe. Rasen wurde ausgiebig gesprengt, der Rest des Garten mit Schlauch und Kanne intensiv betreut. Die Wassergräben auf beiden Seiten des Garten wurden trocken. Weil es den Anliegern grabenabwärts zu feucht wurde, haben sie die Wehre mit denen die Bewässerung gemanagt wurde zerstört. Der Gemeinde war es egal, die Bauern hatten die Ecke sowieso aufgegeben weil zu kleinteilig.

Späte 80er Jahre:
Der Brunnen hat sich mit Sand zugesetzt und liefert nicht mehr. Bei Bedarf über das gesammelte Regenwasser (drei Tonnen) hinaus wird die kleine Motorpumpe und etliche Meter Schlauch eingesetzt um Wasser aus dem Bach zu fördern.

Mitte 90er Jahre:
Neuer Brunnen. Im Bedarfsfall wird auch wieder gesprengt aber nicht mehr so intensiv wie früher.

ab 2005
übernehme ich das Management und beginne mit angepasster Pflanzenauswahl. Bringe jede Wassertonne deren ich habhaft werden kann in den Garten. Sprenger nutze ich noch für Beete. Dabei stelle ich fest, dass ich damit mehr Pflanzen töte als die Trockenheit.

2010er Jahre:
angepasste Pflanzen, viel Mulchen, Gießen mit der Kanne nur für total bedürftige Pflanzen. Dieses Jahr habe ich erstmals die Regenwassertonnen so leer gezapft, dass ich letze Woche die Motorpumpe angeworfen habe und alles gefüllt. Auch das Wasser für das Poolchen kommt über die Motorpumpe. Für den kleinen täglichen Bedarf an Brunnenwasser habe ich eine 12 Volt Bohrlochpumpe die den Vorteil hat, auch bei Frost flüssiges Wasser zu liefern.


Ich empfinde meine Situation als sehr komfortabel. Trotzdem leide ich. Persönlich mehr an der Hitze als an der Trockenheit. Meine Grünflächen sind braun aber die wechseln auch wieder auf Grün. Das komplett vertrocknete Pseudolysimachion Hermannshof hat soviel Sämlinge gestreut, dass da was bleibt und gestern sah ich in dem Heuhafen einen grünen Stengel. Der Rest der Pflanzen kneift die A...backen zusammen und sieht halt nicht so gut aus. Aber was solls.


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maigrün

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Re: Dürregejammer
« Antwort #551 am: 24. Juli 2018, 19:50:42 »

ich jammere dieses jahr nicht mit, da ich endlich zumindest in teilen die schon vorhandene (und mies konzipierte bewässerungsanlage) nutze. es erspart mir, mindestens acht mal den regner umzustellen. trotzdem überleg ich, meinen namen hier auf „gießmagd“ zu ändern wegfahren ist nicht 

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hymenocallis

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Re: Dürregejammer
« Antwort #552 am: 24. Juli 2018, 19:56:52 »

ich jammere dieses jahr nicht mit, da ich endlich zumindest in teilen die schon vorhandene (und mies konzipierte bewässerungsanlage) nutze. es erspart mir, mindestens acht mal den regner umzustellen. trotzdem überleg ich, meinen namen hier auf „gießmagd“ zu ändern wegfahren ist nicht 

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Mit einer gut konzipierten Bewässerungsanlage ist wegfahren unproblematisch - aber das wolltest Du ja nicht hören, sondern lieber jammern. Also weitermachen!
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Caira

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Re: Dürregejammer
« Antwort #553 am: 24. Juli 2018, 20:00:02 »

ich jammere dieses jahr nicht mit, da ich endlich zumindest in teilen die schon vorhandene (und mies konzipierte bewässerungsanlage) nutze. es erspart mir, mindestens acht mal den regner umzustellen. trotzdem überleg ich, meinen namen hier auf „gießmagd“ zu ändern wegfahren ist nicht 

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Mit einer gut konzipierten Bewässerungsanlage ist wegfahren unproblematisch - aber das wolltest Du ja nicht hören, sondern lieber jammern. Also weitermachen!

sach ma, gehts noch?
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Lilo

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Re: So viel kann doch keiner gießen... Dürregejammer
« Antwort #554 am: 24. Juli 2018, 20:08:19 »

Hemerocallis, der Umgang miteinander wäre wesentlich angenehmer, wenn Du Dich ein wenig zurückhalten würdest und nicht immer wieder andere Forumsteilnehmer als beschränkt darstellen würdest.
Und Du schreibst
Bitte gib ein Beispiel, wo ich das ganz konkret bisher gemacht habe.

Ich kann Dir kein einzelnes Beispiel geben, weil Du es permanent machst.

Ich werde jetzt mal den Ignore-Button ausprobieren - der muss doch hier irgendwo sein -

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