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Dürregejammer (Gelesen 806249 mal)

Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR

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lerchenzorn
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Re: Dürregejammer

lerchenzorn » Antwort #1125 am:

Nein. Auch nach meiner Erfahrung (glücklicherweise nicht der selbst gemachten) gibt es keine Garantie auf Wasser bei einer Brunnenbohrung. Das müssen schon sehr klare und großräumig einheitliche Verhältnisse sein, bei denen der Erfolg nahezu sicher ist. Das ist nicht einmal hier, in den recht einfach gestrickten Pleistozänlandschaften der Fall.

Bei 81 m Vorhersage würde ich die Finger davon lassen und Trinkwasser nutzen - ggf. etwas mehr Geld in eine kluge Bewässerunsgtechnik stecken.

Hast Du keine Nachbarn mit Brunnen, die Dir näheres sagen können?
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Staudo
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Re: Dürregejammer

Staudo » Antwort #1126 am:

AndreasR hat geschrieben: 6. Aug 2018, 21:42
(grob geschätzt 1.000 m³?)...


10 000 Kubikmeter. ;)
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AndreasR
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Re: Dürregejammer

AndreasR » Antwort #1127 am:

Stimmt, eine Null vergessen. So viel Wasser brauche ich in meinem ganzen Leben nicht. ;)
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MarkusG
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Re: Dürregejammer

MarkusG » Antwort #1128 am:

Staudo hat geschrieben: 6. Aug 2018, 21:44
AndreasR hat geschrieben: 6. Aug 2018, 21:42
(grob geschätzt 1.000 m³?)...


10 000 Kubikmeter. ;)


Ich kann mir 10000 Kubikmeter nicht vorstellen. Wie lange würde ich damit gießen? (Blöde Frage, kommt ja auf die Fläche an, aber vielleicht hätte ja jemand von Euch einen Vergleich, um es sich vorstellen zu können?)

Markus
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Paw paw
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Re: Dürregejammer

Paw paw » Antwort #1129 am:

Den dicksten Anteil an den Endkosten hat der Brunnenausbau, als die entsprechende Verrohrung, Abdichtung, Verfüllung, Die Förderpumpe und die Abdeckung. Aber allein die erfolglose Bohrung kostet schon nicht wenig. Deshalb wird ja zu erst eine Probebohrung durchgeführt und man hofft und wünscht, dass es bei der ersten auch gleich klappt.

Hier habe ich unsere Situation geschildert. Ist zwar anders, weil alle Häuser hier im oberen Tal nicht ans öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen sind. Den Bohrfirmen ist es egal, warum sie bohren. Die Kosten berechnen sich gleich.
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Staudo
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Re: Dürregejammer

Staudo » Antwort #1130 am:

MarkusG hat geschrieben: 6. Aug 2018, 21:53
Ich kann mir 10000 Kubikmeter nicht vorstellen. Wie lange würde ich damit gießen? (Blöde Frage, kommt ja auf die Fläche an, aber vielleicht hätte ja jemand von Euch einen Vergleich, um es sich vorstellen zu können?)


Ein Durchschnittsdeutscher verbraucht im Jahr rund 40-50 cbm Trinkwasser. Die Menge würde also für ein zweihundertjähriges Leben reichen.
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kasi †
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Re: Dürregejammer

kasi † » Antwort #1131 am:

MarkusG hat geschrieben: 6. Aug 2018, 21:53

10 000 Kubikmeter. ;)


Ich kann mir 10000 Kubikmeter nicht vorstellen. Wie lange würde ich damit gießen? (Blöde Frage, kommt ja auf die Fläche an, aber vielleicht hätte ja jemand von Euch einen Vergleich, um es sich vorstellen zu können?)

Markus

Das sind tausend Quadratmeter zehn Meter hoch :)
Du könntest also 100 Tage lang die 1000qm 10 cm hoch unter Wasser setzen
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MarkusG
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Re: Dürregejammer

MarkusG » Antwort #1132 am:

Staudo hat geschrieben: 6. Aug 2018, 21:58
MarkusG hat geschrieben: 6. Aug 2018, 21:53
Ich kann mir 10000 Kubikmeter nicht vorstellen. Wie lange würde ich damit gießen? (Blöde Frage, kommt ja auf die Fläche an, aber vielleicht hätte ja jemand von Euch einen Vergleich, um es sich vorstellen zu können?)


Ein Durchschnittsdeutscher verbraucht im Jahr rund 40-50 cbm Trinkwasser. Die Menge würde also für ein zweihundertjähriges Leben reichen.


200 Jahre! Das ist ein Wort!

Danke
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Re: Dürregejammer

Waldmeisterin » Antwort #1133 am:

die weißen Gitterboxfässer haben einen Kubikmeter, also eine Grundfläche von 1qm bei einem Meter Höhe. Stell dir also 10000qm, also 1ha vor, der dicht an dicht mit diesen Dingern vollsteht ;)
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
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MarkusG
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Re: Dürregejammer

MarkusG » Antwort #1134 am:

kasi hat geschrieben: 6. Aug 2018, 21:59
MarkusG hat geschrieben: 6. Aug 2018, 21:53

10 000 Kubikmeter. ;)
[/quote]

Ich kann mir 10000 Kubikmeter nicht vorstellen. Wie lange würde ich damit gießen? (Blöde Frage, kommt ja auf die Fläche an, aber vielleicht hätte ja jemand von Euch einen Vergleich, um es sich vorstellen zu können?)

Markus

Das sind tausend Quadratmeter zehn Meter hoch :)


Das kommt mir bei 18000 Quadratmetern wiederum wenig vor, oder?
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Henki

Re: Dürregejammer

Henki » Antwort #1135 am:

Ich stehe jetzt nach 9 Wochen Gießmarathon bei 250 Kubikmetern. Und wir haben sparsam bewässert. Rechne dir das auf deine Fläche hoch und auch, was du sonst noch so regelmäßig brauchen wirst.
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Re: Dürregejammer

MarkusG » Antwort #1136 am:

Waldmeisterin hat geschrieben: 6. Aug 2018, 22:01
die weißen Gitterboxfässer haben einen Kubikmeter, also eine Grundfläche von 1qm bei einem Meter Höhe. Stell dir also 10000qm, also 1ha vor, der dicht an dicht mit diesen Dingern vollsteht ;)


Danke, aber das ist ähnlich wie das Bild, dass kasi verwendet hat. Subjektiv brauche ich dafür keine 200 Jahre (wie Staudo berechnet hat).

Also: Staudos Rechnung führt mich eindeutig dazu "nein" zu sagen, die Bilder von Kasi und Waldmeisterin eher zu einem "ja". Kann man das nachvollziehen?
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Re: Dürregejammer

MarkusG » Antwort #1137 am:

Hausgeist hat geschrieben: 6. Aug 2018, 22:04
Ich stehe jetzt nach 9 Wochen Gießmarathon bei 250 Kubikmetern. Und wir haben sparsam bewässert. Rechne dir das auf deine Fläche hoch und auch, was du sonst noch so regelmäßig brauchen wirst.



Seht Ihr! Hausgeists Rechnung geht anders: 250 Kubik in 9 Wochen. Einige solcher Jahre und die 10.000 Kubik sind vergossen!
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Henki

Re: Dürregejammer

Henki » Antwort #1138 am:

Die 40-50 Kubik pro Kopf und Jahr sind Trinken, Kochen, Waschen, Duschen und die Blumen auf der Fensterbank gießen. ;) Okay - und Klospülung.
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Re: Dürregejammer

MarkusG » Antwort #1139 am:

Ich glaube, ich kann heute nicht mehr denken! Ich danke Euch fürs Mitdenken, werde aber erst einmal ins Bett gehen.

Markus
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