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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)

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Autor Thema: Dürregejammer  (Gelesen 697880 mal)

Henki

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1425 am: 14. August 2018, 20:42:45 »

Hier auch. Dazu windig, grau und ziemlich frisch. Der Regen aus dem Regner landet mal wieder zur Hälfte außerhalb des Beetes.  ::)
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Eden85

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1426 am: 14. August 2018, 20:56:31 »

Mir ist jetzt auch mal nach jammern. Der Sommer geht nicht nur den Pflanzen an die Substanz , sondern auch mir .
Viele meiner Nachbarn haben ihren Garten aufgegeben, ich bringe das nicht fertig, zu viele schöne Pflanzen vom Preis mag ich gar nicht sprechen.
Also giesse ich bis zu 2 Stunden am Tag, manchmal mache ich einen Tag Pause ....mit schlechtem Gewissen  :-X
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lerchenzorn

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1427 am: 14. August 2018, 21:49:50 »

Das hört sich böse an. Hier ist es in den Gärten noch nicht so weit. Da ist von der Dürre, grob drübergeschaut, nicht viel zu spüren.

Hier heute abend zwei kleine Huschen kurz nacheinander. Das hat die Beete befeuchtet und vielleicht ein paar Liter in die Regentonne gespült.
Bislang war die Gegend erstaunlich frisch, die Bäume und Wälder weitgehend grün geblieben. Seit zwei, drei Tagen wird es nun deutlich. Birken, Rotbuchen, Kiefern, Späte Traubenkirsche, Linden, zum Teil Eschen-Ahorn und einiges andere färben, vertrocknen partiell oder haben hängendes Laub. Der Berg-Ahorn war schon länger betroffen, Spitz-Ahorn hält sich gut. Der macht überhaupt Karriere im trockenen, aber mit Nährstoffen überreich versorgten Sand, seit Jahren schon.
« Letzte Änderung: 15. August 2018, 07:23:59 von lerchenzorn »
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zwerggarten

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1428 am: 15. August 2018, 07:22:07 »

deswegen wird er hier ja auch, anders als der bergahorn, seit jahrzehnten als straßenbaum genutzt, leider ist er salzempfindlich.
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moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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rinaldo rinaldini

lerchenzorn

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1429 am: 15. August 2018, 07:25:44 »

Ja eben. Und von den Straßen aus startet er die Übernahme der Landschaft. Der Mistkerl. Aber sowas nennt sich, glaube ich, Gehölz der Zukunft.  :-X

Verwilderte Fliedergebüsche sehen schon ein ganze Weile bedauernswert aus. Darüber kann ich mich nur begrenzt ärgern. Aber es wird sie wohl nicht umbringen.
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Doraji

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1430 am: 15. August 2018, 08:01:55 »

Hallo,

da habe ich so viel gegosssen und bin in den 2 Tagen, als es kühler wurde und tatsächlich ein paar Tropfen runter kamen, einmal nachlässig geworden und jetzt sind mir 2 Hortensien kaputt gegangen  :( :( :(
Eine davon ist die Serrata Oamacha im Kübel gewesen  :'( :'( :'(
Die war im Frühjahr so schön!
Die andere war seit zwei Jahren im Boden und erholt sich trotzdem nicht mehr.
Ätzend! Wenigstens habe ich mir letztes Jahr noch eine Sicherungskopie der Oamacha gemacht.
Habe jetzt noch versucht, Stecklinge von der vertrockneten zu machen aber es ist ja auch schon August....ob das noch was wird?
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zwerggarten

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1431 am: 15. August 2018, 08:12:02 »

... Der Mistkerl. Aber sowas nennt sich, glaube ich, Gehölz der Zukunft. ...

;)

letztens sah ich in einem gartendenkmal und ursprungsvegetationsrelikt im südlichen berlin zig-quadratmeter schönstes stangenholz von dem zeug. wir brauchen einen spitzahornzünsler. :-X
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Re: Dürregejammer
« Antwort #1432 am: 15. August 2018, 08:33:48 »

Man sollte nicht nur über Dürre und Dürreresistenz des Spitzahorns sondern auch über feige Pflegekräfte im öffentlichen Grün jammern, die vor sich ausbreitenden Spitzahorndickichten den Rückzug antreten, statt sich in den Kampf zu werfen und Freiflächen erfolgreich zu verteidigen. Übrigens ist jetzt eine prima Zeit, um sich in Sträuchern eingenistete Spitzahörner bodeneben abzuschneiden. Durch die Trockenheit werden die Stümpfe in diesem Jahr kaum wieder austreiben. Bis zum kommenden April dürfte so mancher Wurzelstock aufgegeben haben.
« Letzte Änderung: 15. August 2018, 08:39:10 von Staudo »
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lerchenzorn

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1433 am: 15. August 2018, 08:55:59 »

Jawoll. Er gehört auch im Kleingarten zu den meistgezogenen Sämlingen, gleich nach Stieleiche und Liguster.

... da habe ich so viel gegosssen und bin in den 2 Tagen, als es kühler wurde und tatsächlich ein paar Tropfen runter kamen, einmal nachlässig geworden und jetzt sind mir 2 Hortensien kaputt gegangen  :( :( :( ...

Das ist wirklich schade und ich drücke Dir die Daumen, dass die Hortensien wieder austreiben. Ich bin aber überrascht, dass zwei Tage ohne Wässern gleich so durchschlagende Schäden zur Folge haben. Unsere beiden Gärten halten gut durch, wenn sie jeden dritten Tag gründlich Wasser bekommen. Es hängen dann höchstens einzelne Pflanzen, die entweder generell trockenheitsempfindlich sind oder die der Sonne sehr stark ausgesetzt sind.

Wie geht das bei anderen hier?
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Gänselieschen

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1434 am: 15. August 2018, 08:57:49 »

Das wäre was, wenn doch endlich der Spitzahorn im Nachbargarten, der mein Gemüsebeet beschattet aufgeben würde und gleich noch die Korkenzieherweide dazu, die leider offenbar doch viel zu langlebig ist dort. Ich hatte Hoffnung, dass sie mal eingehen wird - aber die wird größer und größer....

Ansonsten fühle ich mich langsam fast privilegiert mit meinem Garten. Natürlich ist der Vorgarten recht dürr und junge Bäume hängen jetzt, drei Birken sind tot, manche Pflanzen haben braune Ränder an den Blättern z.B. Cornus kousa, Weigelia, Hamamelis, aber sie werden nicht eingehen, so hoffe ich. Ich mache auch immer wieder Schadensbegrenzung, so ein leichtes Aufgabegefühl kommt hin und wieder dazu. Dass ich einfach keine Lust mehr habe, ständig zu grübeln, wo ich in der möglichen Zeit mit Wässern was ausrichten könnte..... die Rhodos schlappen in immer kürzeren Abständen, weil ich wohl doch nicht mehr tief genug komme mit meinen 2 Kannen pro Pflanze. Aber die Wiese ist fast zu üppig und ich bin nicht zum Rasen mähen gekommen. Just als ich es gestern vorhatte, hatte es 10 min bevor ich zu Hause ankam einmal kurz und kräftig geschauert. Unwirksam für die Bewässerung aber sinnlos Rasen zu mähen. Der verstopft sofort....
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wallu

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1435 am: 15. August 2018, 09:34:21 »

.... Ich bin aber überrascht, dass zwei Tage ohne Wässern gleich so durchschlagende Schäden zur Folge haben. Unsere beiden Gärten halten gut durch, wenn sie jeden dritten Tag gründlich Wasser bekommen. Es hängen dann höchstens einzelne Pflanzen, die entweder generell trockenheitsempfindlich sind oder die der Sonne sehr stark ausgesetzt sind.

Wie geht das bei anderen hier?

Bei mir wird inzwischen auch im 3-Tage-Rhythmus gegossen (d.h. jeden Tag 1/3 der zu bewässerten Fläche), das ist bei den inzwischen gebremsten Temperaturen und schon 2 Stunden kürzeren Tagen problemlos möglich. Selbst bei der großen Hitze Anfang August waren 2-Tage-Intervalle ausreichend. Allerdings habe ich in den meisten Beeten sämtliche Mitesser bzw. Mitsauger, sprich Gehölzwurzeln durch Folien ausgesperrt  ;) ;D.
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Viele Grüße aus der Rureifel

leonora

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1436 am: 15. August 2018, 09:34:54 »

Hallo,

da habe ich so viel gegosssen und bin in den 2 Tagen, als es kühler wurde und tatsächlich ein paar Tropfen runter kamen, einmal nachlässig geworden und jetzt sind mir 2 Hortensien kaputt gegangen  :( :( :(
Eine davon ist die Serrata Oamacha im Kübel gewesen  :'( :'( :'(
Die war im Frühjahr so schön!
Die andere war seit zwei Jahren im Boden und erholt sich trotzdem nicht mehr.
Ätzend! Wenigstens habe ich mir letztes Jahr noch eine Sicherungskopie der Oamacha gemacht.
Habe jetzt noch versucht, Stecklinge von der vertrockneten zu machen aber es ist ja auch schon August....ob das noch was wird?

Ich habe schon Stecklinge den Winter über bewurzelt, ist nicht ideal, aber kann gelingen.  ;) Und nach nur 2 Tagen Vernachlässigung ist mir noch keine Hortensie gestorben, auch wenn sie alles Laub hängen ließ. Deine werden wahrscheinlich wieder von unten aus dem Wurzelstock durchtreiben, spätestens nächstes Jahr. So zimperlich sind Hortensien doch eigentlich nicht. Kopf hoch, nicht aufgeben. ;)

LG
Leo
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Hemsalabim

Bufo

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1437 am: 15. August 2018, 10:34:25 »

Wie geht das bei anderen hier?

...manche Pflanzen haben braune Ränder an den Blättern z.B. Cornus kousa, Weigelia, ...

Die beiden sind hier schon lange mausetot. Eine Deutzie versucht einen mageren Neuaustrieb.

Ein Hibiskus scheint erstaunlich hart im nehmen.
Vorgestern ist er aber einfach umgefallen. Wurzeln sind noch dran, grün ist er auch. Eine Kontrolle ergab, dass er scheinbar von einem großen Ameisennest untergraben wurde und so den Halt verloren hat. Ich habe ihn wieder aufgerichtet, gründlich eingeschlämmt und den Ameisen den Garaus gemacht.
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Beste Grüße Bufo

Gänselieschen

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1438 am: 15. August 2018, 10:35:45 »

Die sind auch hier momentan sehr aktiv - unter einer Terasse, wo ich noch nie Probleme hatte... ich habe sie auch grad heute früh weiß bepulvert....
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Doraji

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Re: Dürregejammer
« Antwort #1439 am: 15. August 2018, 11:28:30 »

Danke  :)
Ich weiß auch nicht, warum die beiden so schnell vertrocknet sind.
Die standen auch schon länger mal trocken bei heißerem Wetter und hatten sich dann auch wieder berappelt.
Keine Ahnung warum die jetzt auf einen Schlag so aussehen, allerdings habe ich wenig Hoffnung. Und merkwürdigerweise eine im Kübel und eine im Beet.
Das ist jetzt 4 Tage her und die Blätter hängen immer noch, das sieht nicht gut aus.
Ich werde die Oamacha auf jeden Fall behalten und mal schauen, ob sie nochmal austreibt.

Ansonsten sind mir ein Holunder Black Lace und noch 2 Eisenhüte vertrocknet, auch die Japananemone sieht nicht gut aus, wobei die wahrscheinlich unverwüstbar ist.
Für den Vorgarten brauche ich auf jeden Fall trockenheitsveträglichere Pflanzen.
Und dann regnet es nur noch.... ::)
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