... @zwerggarten: Was für wasserspeicherndes Zusatzsubstrat nimmst du? ...
tatsächlich hatte ich mich auch an stockosorb gewagt und insgesamt würde ich sagen, das wirkt auch – aber eben leider nicht immer: z.b. bei meiner waldgartenmagnolie, die jetzt noch zwei halbwegs grüne blätter an/in der ansonsten braunverdorrtblättrigen und dürren krone mit einigen abgestorbenen zweigen hat, war die pflanzgrube groß und stockosorb nicht knapp... es muss schon auch an der grundsätzlichen hitze- und trockenheitsverträglichkeit liegen, zuletzt gegossen wurde die auch intensiver als andere neupflanzungen.
ein gegenbeispiel: eine nach rückschnitt immer noch übermannshohe zelkove, die ich letzten herbst (allerdings mit wirklich großem ballen) verpflanzt hatte und bei der ich nicht sicher bin, ob sie wieviel stocksorb in die pflanzgrube bekam, steht auch nach der hitze ungerührt da. obwohl ich sie zwischenzeitlich deutlich weniger gegossen habe, als andere gehölze, die schon länger zeit hatten, anzuwachsen. offenbar haben zelkoven aber gierschpotential, am alten standort treibt es fröhlich laubtriebe aus den verbliebenen wurzelresten, wie ich mit einigem erstaunen feststellen musste.
auch alle lindenarten haben sich gut geschlagen, manche haben zwar etwas gelitten, aber sie sehen wesentlich weniger schlimm aus als andere gehölze.
à propos: diejenigen der letzten herbst gepflanzten fächerahorne, die den winterlichen mäuserindenringelfraß überstanden haben, haben teilweise sogar ohne jedes wässern zwischendurch unberührt überlebt. heute entdeckte ich plötzlich ein quietschgrünes, knackgesundes jungbäumchen, das ich seit dezember 2019 irgendwie völlig aus den augen verloren hatte...
bei athyrium f-f kenne ich es schon, dass die in trockenen sommern vertrocknen, aber bisher kamen die immer treu wieder – und die vielfalt der formen macht die art für mich unverzichtbar. ein leben ohne
cruciatum group bzw. victoriae-absporungen wäre ein irrtum.