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Dürregejammer (Gelesen 769064 mal)

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MarkusG
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Re: Dürregejammer

MarkusG » Antwort #4440 am:

Ich schrieb es schon bei den Niederschlagsbilanzen. Mit 22 Litern war auch der Oktober sehr trocken. Das Wetterphänomen der Regensimulation obsiegte leider viel zu oft! :'(

Unser Bach liegt nun seit Mai trocken da. Das hatten wir noch nie. Normalerweise fließt er zumindest nach Sommergewittern mal für einige Tage. Um diese Jahreszeit dann auch wieder konstant. Dieses Jahr aber nüscht!

In den vier Monaten Juli, August, September und Oktober hatten wir zusammen nur ca. 70 Liter, schön verteilt, damit auch ja niemand nass wird....
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thuja thujon
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Re: Dürregejammer

thuja thujon » Antwort #4441 am:

Der `offengelegte Grundwasserleiter´ hier macht mir auch Sorgen. Der wird immer flacher. Die 25m Tiefe in der Literatur stimmen schon lange nicht mehr.

Wir haben vor 2 Jahren den Bootsanleger weiter nach innen versetzt, müsste man fast schon wieder machen. Beim alten direkt dahinter ist keine Handbreit Wasser mehr unterm Kiel.
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thuja thujon
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Re: Dürregejammer

thuja thujon » Antwort #4442 am:

Vor 5 Jahren habe ich im trockenen 2015 unter der unterhölten Treppenstufe noch Krebse gefangen.

Jetzt ist da fast Strand. ???
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MarkusG
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Re: Dürregejammer

MarkusG » Antwort #4443 am:

@Thuja thujon: Ich frage mich, wie Rheinhessen und die Vorderpfalz in 20 Jahren aussehen. :-\
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thuja thujon
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Re: Dürregejammer

thuja thujon » Antwort #4444 am:

Der Trend geht zu Gewächshäusern im Gemüsebau, kennt man von Spanien. Der Beregnungsverband erschließt sich gerade das Gebiet nördlich von Frankenthal.
https://www.beregnungsverband.de/regen-nach-mass/netz.html

Ob klassischer Ackerbau hier noch betrieben werden wird steht in den Sternen. Ich habe dieses Jahr knöchelhohes Getreide mit Ähre gesehen.
Die Winzer weiter hinten werden auch nach Bewässerungsmöglichkeiten suchen.

Der Rest baut sich um, manche Arten sterben, andere kommen. Spitzahorn usw. wirds dann nicht mehr geben, schätze ich.
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thuja thujon
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Re: Dürregejammer

thuja thujon » Antwort #4445 am:

Habe gerade im Eisregen mein Fahrrad und etwas Sellerie für die Hühnersuppe aus dem Garten nach Hause geschoben.

Es regnet.

Wie schön.
Nun kommt der November doch noch auf 2 stellige Niederschlagswerte.

Die Bodenfeuchtekarte sagt noch zwischen 30-50% auf 60cm.
https://www.am.rlp.de/C1256EA7002BE0CB/0/576A2578B955DFC7C1257D5F003128DA?OpenDocument

Demnächst also Pumpe rausfahren, Aggregat anschmeissen und die Regenwassertanks mit dem Kreisregner verteilen zum Frostfest machen.
Was macht man nicht alles für Gehölze...
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MarkusG
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Re: Dürregejammer

MarkusG » Antwort #4446 am:

Ich habe es gerade an anderer Stelle geschrieben: 4,9 Liter für November, 310 Liter bislang für das Jahr.

2020 schlägt 2018 und 2019 um Längen! :P Nach unten gibt es offenbar keine Grenze...
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Antida
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Re: Dürregejammer

Antida » Antwort #4447 am:

Es schneit leicht bei -2 Grad. Im November waren es keine 20 l.
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Waldmeisterin
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Re: Dürregejammer

Waldmeisterin » Antwort #4448 am:

November in Leipzig :-X

Sonne

Regen


Ich will endlich mal wieder einen richtigen Blues-November :'(
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Re: Dürregejammer

thuja thujon » Antwort #4449 am:

Ein Winter mit Schnee wäre auch nicht schlecht. So gäbe es auch mal wieder Hochwasser in den Flüssen und das Grundwasser würde nicht einfach wegfliessen.

Hier fehlen noch etwas über 1000 Liter pro Quadratmeter, wenn ichs auf die letzten 3 Jahre rechne.
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Re: Dürregejammer

Waldmeisterin » Antwort #4450 am:

Schnee im Winter wage ich nicht zu erträumen. Mich würde schon ein Schmuddelwetter im November, über das alle immer so jammern, erfreuen ::) Nicht so fürs Grundwasser, sondern fürs Gemüt und nicht so wie's hier gerade ist: aufwachen, Hochnebel und nach spätestens drei Stunden: Sonne :-X
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Staudo
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Re: Dürregejammer

Staudo » Antwort #4451 am:

Ich finde Novembersonne wesentlich angenehmer als Augustsonne. ;) Die hiesigen Wasserbehörden haben sämtliche Flüsschen und Gräben angestaut, um das Wasser in der Landschaft zu halten. Sogar der Biber hilft im Graben hinterm Park dabei. Ein Winterhochwasser ist nicht in Sicht.
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planwerk
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Re: Dürregejammer

planwerk » Antwort #4452 am:

Chiemsee, Bayern. Hier zeigte sich der November als trockener und hochdrucklastiger Geselle. Immerhin gab es fast 33 mm Niederschlag.

Das Jahr steht bei 1.235 mm bisher. Der Jahresdurchschnitt liegt bei 1.200 mm.

Bis auf eine von Frühjahrstrockenheit gezeichnete Zeit bis Ende April war es hier also gut zu gärtnern.
Die Niederschlagsereignisse waren teils recht heftig mit teils 60 - 120 Litern in 36 Std. Typisch für die Staulage im Alpenvorland.

Mal gucken was der Dezember noch so bringt. 1.300 mm könnten es für 2020 noch werden und damit dann doch etwas zu nass insgesamt.

Bild
^^ Monatsgrafik November 2020
Staudige Grüße vom Chiemsee!
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Staudo
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Re: Dürregejammer

Staudo » Antwort #4453 am:

Wenn der Dezember nass wird, dürften wir die 1300 mm auch schaffen, allerdings aufsummiert für die Jahre 2018-2020. ;D
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AndreasR
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Re: Dürregejammer

AndreasR » Antwort #4454 am:

Mir wären ein paar mehr Wolken im Sommer (samt dazugehörigem Regen) auch lieber, im ansonsten trüben Winterhalbjahr darf gerne ab und zu mal die Sonne scheinen. Ich hätte früher nie gedacht, dass ich einmal den wochenlangen Sonnenschein ohne jegliche Abwechslung in den Sommermonaten (aber teilweise auch schon im April) verfluchen würde. Ja, Sommer, Sonne, Sonnenschein gehören irgendwie zusammen, aber wenn die Sonne so unbarmherzig wie in der Wüste vom Himmel brennt, dann fühlt man sich irgendwie fehl am Platz. Der vergangene Winter hat das Wasserdefizit ziemlich gut aufgeholt, aber für den kommenden Winter sehe ich zur Zeit noch schwarz...
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