Privatier hat geschrieben: ↑8. Jun 2023, 19:51 Bei uns in Bayern war der Frühling sehr naß. Aber nur bis Mitte Mai. Jetzt geht es es radikal Richtung Dürre.
Ja genau wie bei uns. Alles ist ins Kraut geschossen.....und jetzt welken die mastigen Pflanzen so langsam vor sich hin.
Nicht nur in Bayern, auch bei mir weiter westlich in Ba-Wü...
Basel hier ich durfte mal eine Staudenpflanzung im öffentlichen Raum planen vor 2 Jahren, hab unter anderem Helianthus Lemon QUeen wegen ihrer Trockenheitsverträglichkeit verwendet,
die sind dank ArchenNoah-Frühling total ins Kraut geschossen und stehen nach ca. 3 Wochen Trockenpause mit Hänge-Ohren, zum Glück kriegt die Fläche twas Zusatzwasser wegen einiger Gehölze...
Trockenheitsvertröglich heist aber nicht geeignet für die Wüste. Bei mir hat es nun auch schon 24 Tage keinen Tropfen gegeben. Wir werden wohl zukünftig Baobabs Pflanzen müssen.
Die Regierung hat auf das Volk zu hören und nicht das Volk auf die Regierung. (Friedrich Schorlemmer, DDR-Bürgerrechtler)
Herzl.Gruß aus der Schorfheide
netrag
Felcofan hat geschrieben: ↑9. Jun 2023, 08:43 hab unter anderem Helianthus Lemon QUeen wegen ihrer Trockenheitsverträglichkeit verwendet,
Verträgt etwas Trockenheit? (schreibt z.B. Gärtnerei lautrejardin) Bei mir verträgt sie trocken gar nicht gut (normaler Gartenboden, steht an einer Kante), muss da jeweils sehr wachsam sein. Wüste ist hier wohl noch länger nicht, giessen musste ich sie schon.
Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.
Konrad Adenauer
Interessant, dass der Dürremonitor für den Oberboden noch weithin "entspannte" Verhältnisse sieht, die sich aber schnell verschärfen. Das eigene Empfinden ist anders. Es staubt und einiges hängt durch. Vielleicht erklärt sich so aber doch, dass viele Pflanzen in den eigenen Gärten trotz geringer Bewässerung noch gut aussehen, die nicht als klassisch dürrefest gelten.
".... Lemon Queen wegen ihrer Trockenheitsverträglichkeit..."
Unter unseren Trockenheitsbedingungen ist sie das nicht.
Trockenheitsverträglich heißt für mich im Sommer 4 Wochen niederschlags- und giessfrei, und dann muss ne Pflanze noch gut aussehen. Alles andere sind für mich Pflegekandidaten oder Lieblinge...........
...Welcher Sadist*innen läßt seine Lieblinge gerne verdursten ? Selbst meine Kakteen bekommen mehr Wasser als Wüste. Wozu brauch jemand Kulturpflanzen ohne gießen zu wollen ? Deshalb gibt es auch kein Bier auf Hawaii ! 8)
Trockenheitsverträglich heißt für mich im Sommer 4 Wochen niederschlags- und giessfrei, und dann muss ne Pflanze noch gut aussehen.
Das hat hier Nigella erfüllt, fiel mir vorgestern beim Wässern auf. Ist natürlich nichts Besonderes.Hier beginnt jetzt eine Rose mit der Blüte, die extrem regenempfindlich ist...
Kritiker der Leistungsgesellschaft tun so, als käme man nicht mit Selbstdisziplin, Strebsamkeit und Beinarbeit voran, sondern mit dem Ellenbogen.
So sieht es momentan auf einem meiner Äcker aus, da wird nie gegossen. Die Erdbeeren im Garten würden ohne Bewässerung allerdings kaum noch was bringen.
Am Donnerstag soll es angeblich regnen. Heute früh wurden mir noch 1,0 l/qm versprochen, jetzt nur noch 0,3 l :-\. Diesen Donnerstagsregen gab es in den letzten Jahren ja öfters ::) - da konnte ich schon froh sein, wenn der Garten mal oberflächlich angefeuchtet wurde.
netrag hat geschrieben: ↑9. Jun 2023, 10:33 Trockenheitsvertröglich heist aber nicht geeignet für die Wüste. Bei mir hat es nun auch schon 24 Tage keinen Tropfen gegeben. Wir werden wohl zukünftig Baobabs Pflanzen müssen.
Ich habe mir mal Elaeagnus orientalis bestellt, so für den Anfang.
Beeren sind die Poesie eines Gartens. Wo ein Spaten ist, ist auch ein Pflanzplatz!
15 Kilometer nach Süd-Ost brennt es und 15 Kilometer nach Nord-Ost auch. Starker Wind aus Nord-Ost, der die Löscharbeiten sicher erschwert und mir den Garten weiter ausdörrt. Und wir haben erst Juni.
Sicher kann man Pflanzungen sukzessive umstellen, mit Einschränkungen, aber ich kann jetzt nicht zugucken und alles vertrocknen lassen. Also läuft das Wasser den ganzen Tag.
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
Das Regenradar sah vielversprechend aus! Letztendlich wurden es 3,3l, vorwiegend in Tropfenform! Nach 4 Wochen Regenpause haben die nicht mal den Boden unter den Stauden erreicht! :-[ Jammern!? Ich glaube, dafür ist es zu spät, es gilt an der Akzeptanz zu arbeiten, auch wenn es schwer fällt. Meine Astilbenbereiche z.B. habe ich komplett aufgegeben, beim Gießen konzentriere ich mich auf Gehölze und Stauden wie Phlox oder Taglilien! Hostas kommen immer noch ohne Wasser aus. Erstaunlich!