Was schließe ich jetzt daraus?
Ich habe es echt versucht mich und meine Familie mit den Hornissen zu arrangieren, aber ich glaube nicht, dass ich diesen Aufwand nächstes Jahr wieder betreiben werde.
Dann kam mir zwischenzeitlich noch in den Sinn, dass man vielleicht darüber nachdenken sollte (so insbesondere die NABU-Leute vielleicht), ob es Sinn macht, Hornissennester unter fast allen erdenklichen Umständen zu schützen, wenn andererseits das Nahrungsangebot für die Hornissen in Gegenden wie unserer nicht ausreicht bzw. das sehr beschränkte Nahrungsangebot die Hornissen fast dazu zwingt, die wenigen Bäume, die ihren Ansprüchen genügen, dann doch deutlich zu schädigen, was wiederum dem Ruf der Tiere schadet.
Konsequenter Weise müsste man Leuten, die ein Hornissennest auf dem Grundstück haben, das nicht entfernt werden darf auch sagen, dass die Hornissen nicht nur geduldet sondern auch gefüttert werden müssen. Wenn ich mir die Fütterung der Hornissen von anderen Usern in Nestnähe so anschaue, scheint das um ein Vielfaches einfacher zu sein, als die Fernfütterung die ich hier betreibe.
Ich hoffe jetzt, dass der Wahnsinn mit sinkenden Temperaturen dann doch nachlässt - ich muss ab Ende nächster Woche wieder arbeiten und habe dann wohl keine Zeit mehr, jeden Tag einen Liter Apfelsaft zu verfüttern