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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|5|6|Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (Johann Wolfgang von Goethe)

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Autor Thema: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?  (Gelesen 4812 mal)

Weidenkatz

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Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« am: 21. Juli 2018, 13:42:23 »

Meine hohe Staudenmargerite hat ausgeblüht (Blütezeit ca 3-5 Wochen).
Wie schneide ich jetzt? Nur die Köppe ab oder den gesamten Stengel bis unten?
Besteht die Chance auf eine Nachblüte?
Jetzt noch einmal Kompost geben?
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AndreasR

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #1 am: 21. Juli 2018, 14:06:16 »

Ich habe es zwei, drei Jahre mit Rückschnitt versucht, aber meine hat nie nachgeblüht, obwohl in den Verzweigungen der Stängel hin und wieder noch kleine Knospen zu finden sind. Deshalb schneide ich nur die Blüten ab (weil's unschön aussieht, und weil sie sich teilweise auch versamen), und im Herbst dann die Stängel bis zum Boden. Bis dahin haben sich an der Basis in der Regel schon wieder neue Blätter gebildet, die dann überwintern. Kompost habe ich nie gegeben, in meinem fetten Lehm gedeihen die auch so, aber es schadet sicher auch nicht.
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Weidenkatz

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #2 am: 21. Juli 2018, 20:24:43 »

Hey, Andreas, danke  :)!
Dann liegt es also nicht an mir, und die blühen nur einmal.
Ich finde aber auch die ziellosen Stengel nicht so hübsch und werde sie dann wohl gleich bis zum ersten Blattpaar abschneiden...

Ich habe ein dejas-vu und glaube, das Forum ist heute sehr leer  ;D...
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AndreasR

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #3 am: 21. Juli 2018, 21:02:32 »

Ich hatte im Netz hier und da auch immer wieder mal über Margeriten gelesen, man solle sie zurückschneiden für eine zweite Blüte, aber das bezieht sich wohl nur auf Strauchmargeriten, da klappt das ja problemlos. Und klar, ich schneide die Blüten auch bis zu den Blättern zurück, nackte Stängel sehen ebenso doof aus wie verblüte, braune Blütenköpfe. ;) Je nach Witterung werden die Stängel im Spätsommer oder Herbst dann ebenfalls unansehnlich, dann schneide ich sie zurück.
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lerchenzorn

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #4 am: 22. Juli 2018, 09:32:06 »

... Ich habe ein dejas-vu und glaube, das Forum ist heute sehr leer  ;D...

Das kann daran liegen, dass die Sand-Gärtner zu der Art nichts zu sagen haben außer,  dass sie hier schneller stirbt, als man sie gepflanzt hat. Ich habe oft versucht, sie anzusiedeln. Immer vergeblich.

Gibt es andere Erfahrungen?
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Krokosmian

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #5 am: 22. Juli 2018, 10:03:37 »

Auf Lehm hält hier eine namenlose Supermargerite (bolzendicke, hohe Stiele und Riesenblüten(stände)) aus Omas Garten immer sehr gut durch. Was ich bisher an Sorten, seien es alte oder neue + Topfstrains, gepflanzt habe ist meist mehr oder weniger schnell wieder vergangen. Manche muss man im Extrem wohl, ähnlich Hornveilchen, durch ständiges zum Wachsen zwingen, am Leben halten. Recht gut dauert die alte `Gruppenstolz´ aus, bei den "Gefüllten" `Snehurka´. Beide finde ich mäßig schön, aber das ist Geschmackssache. Zwischenzeitlich lägen mir die diversen hellgelben Sorten mehr, habe sie aber noch nie im Garten probiert.

Was nach die Blüte nach dem Rückschnitt angeht, scheint es mir von der Laune genauso abhängig wie von der Sorte. Optimal ernährte und nicht überalterte Pflanzen sind wahrscheinlich entgegenkommender wie verhungerte abgängige Stöcke.
« Letzte Änderung: 22. Juli 2018, 10:14:35 von Krokosmian »
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AndreasR

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #6 am: 22. Juli 2018, 11:03:12 »

Das wird's wohl sein, meine sind aus Omas Garten, die stehen hier schon ewig und sind wüchsig, bei minimaler Pflege. Was sie nicht mögen ist zu große Trockenheit, da wundert es mich nicht, dass sie auf Sandböden nicht so recht gedeihen wollen. Der Unterschied ist enorm, wenn das Frühjahr trocken ist, werden sie manchmal kaum 50 cm hoch, bei ausreichend Regen können es aber auch mal 1,5 m sein. Hier im Lehmboden machen sie jedenfalls im Laufe der Jahre (Jahrzehnte) riesengroße Horste, und ich habe auch schon diverse Sämlinge gefunden.
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Krokosmian

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #7 am: 22. Juli 2018, 13:21:05 »

OT Es ist wohl immer Dasselbe was Großmütter im Garten hinterlassen: braune Taglilien, gelben Felberich, namenlose rosa Raublattastern, ellenlange Forsythien... So Zeugs, das die Jahrzehnte überlebt, auch Phasen mit Nichtkümmern oder Hausmeisterschnitten. Und hoffentlich auch den Schotter- und Lorbeerkirschenwahn. Man sollte es mal unter einem wohlklingen Namen vermarkten, "Granny Rösle´s Legacy™", bspw..

Edit: wobei die Margerite zugegebenermaßen wahrscheinlich weniger lange als die anderen Pflanzen überdauern würde.


« Letzte Änderung: 22. Juli 2018, 13:23:08 von Krokosmian »
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lerchenzorn

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #8 am: 22. Juli 2018, 13:50:39 »

OT Es ist wohl immer Dasselbe was Großmütter im Garten hinterlassen: ... Man sollte es mal unter einem wohlklingen Namen vermarkten, "Granny Rösle´s Legacy™", bspw...

 ;D Es würde sich jedenfalls lohnen, einmal eine Liste der "ewig ungebeugten" zusammenzustellen, die unzweifelhaft gartenwürdig sind und kaum Unkrautpotenzial haben. Ich werfe noch Achillea ptarmica (gefüllt) ein.
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AndreasR

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #9 am: 22. Juli 2018, 14:27:27 »

Ja, es ist immer das gleiche, was in diesen Gärten steht: Schneeglöcken, Elfenkrokusse, Osterglocken, rote und gelbe Tulpen, Maiglöckchen, Dichternarzissen, Akeleien, Bauernpfingstrosen,  Schwertlilien, die eine oder andere Rose, orangene Taglilien, Goldfelberich, Margeriten, Rudbeckia 'Goldsturm', Goldruten, Staudensonnenblumen, Lampionblumen, Sedum 'Herbstfreude', rosa Raublattastern. Ein paar davon muss man in Zaum halten, der Rest ist einfach nur wüchsig und "unkaputtbar". :)
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Weidenkatz

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #10 am: 22. Juli 2018, 14:28:57 »

 ;D Meine wächst genauso, wie es Andreas beschreibt völlig pflegelos und und ist zwar nicht von Oma, aber sicher vom Vor- Vor- Vorgänger im Kleingarten....
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realp

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #11 am: 22. Juli 2018, 15:49:49 »

Danke für den thread. Habe die Maximummargeriten im Frühling gesetzt und weiss jetzt, wie's weitergeht.
Und ist doch in Ordnung, was man so in alten Gärten findet. Ich habe einfach hinzu gefügt, was mir gefällt und das andere gelassen. Sieht wild aus. Allerdings mussten so Ausreisser wir Lampionblumen und Felberiche verschwinden, aber einiges, was eigentlich nicht so konveniert, durfte bleiben. Ist halt ein alter Bauerngarten und der darf das...
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Treasure-Jo

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #12 am: 04. November 2018, 11:51:30 »

Habt Ihr Erfahrungen mit diversen Sorten? Welche sind langlebig? Welche sollten regelmäßig umgepflanzt werden?

Meine L. max. - Hybr. hatten spätestens nach 3 Jahren keine Lust mehr zu blühen und hatten sich dann nach und nach verabschiedet.
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Liebe Grüße

Jo

Blommorvan

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #13 am: 04. November 2018, 15:13:07 »

Das kann daran liegen, dass die Sand-Gärtner zu der Art nichts zu sagen haben außer,  dass sie hier schneller stirbt, als man sie gepflanzt hat. Ich habe oft versucht, sie anzusiedeln. Immer vergeblich.

Du hast eine P.M.
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Norna

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Re: Leucanthemum maximum, Margerite - Schnitt, Pflege?
« Antwort #14 am: 06. November 2018, 12:49:59 »

Auf Lehm hält hier eine namenlose Supermargerite (bolzendicke, hohe Stiele und Riesenblüten(stände)) aus Omas Garten immer sehr gut durch.
Das wird's wohl sein, meine sind aus Omas Garten, die stehen hier schon ewig und sind wüchsig, bei minimaler Pflege. Was sie nicht mögen ist zu große Trockenheit, da wundert es mich nicht, dass sie auf Sandböden nicht so recht gedeihen wollen. Der Unterschied ist enorm, wenn das Frühjahr trocken ist, werden sie manchmal kaum 50 cm hoch, bei ausreichend Regen können es aber auch mal 1,5 m sein. Hier im Lehmboden machen sie jedenfalls im Laufe der Jahre (Jahrzehnte) riesengroße Horste, und ich habe auch schon diverse Sämlinge gefunden.
;D Meine wächst genauso, wie es Andreas beschreibt völlig pflegelos und und ist zwar nicht von Oma, aber sicher vom Vor- Vor- Vorgänger im Kleingarten....

Solche Klone finde ich besonders wertvoll und schade, wenn sie nicht in Umlauf gebracht werden. Im Garten unseres vor 34 Jahren gekauften Hauses wuchs auch solch eine Margerite, leider fiel sie später der Schneckenepidemie anheim.

´Bröllopsgavan´hat ein Jahr nach der Pflanzung trotz der Dürre ein wenig nachgeblüht. Ob sie das regelmäßig schafft, kann Blommorvan sicher sagen.
« Letzte Änderung: 06. November 2018, 12:53:53 von Norna »
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