lord hat geschrieben: ↑27. Jul 2018, 23:26 beim rausgehn bin ich wieder ins riesige spinnennetz geraten, dieses dicke ding knapp am ohr vorbei, irgendwann erschlag ich sie, die ist fast so groß wie ein maikäfer
Jup :D definitiv zu gross um bleiben zu dürfen. Aber irgendwann? und warum erschlagen? Umsiedeln (z.b. mit einem grossen Glas) wäre doch für alle Beteiligten viel angenehmer: Kein Spinnenmatsch und trotzdem hast Du endlich die Türöffnung wieder für Dich alleine zur Verfügung :)
Es hatten noch viele weitere Leute die Idee, auf den Berg zu fahren, so viel war da oben sicher noch nie los. Man hatte aber in der Tat einen herrlichen Blick, der Mond ging bereits vollständig verfinstert hinter dem nächsten Berg auf, wo man ihn zunächst überhaupt nicht sehen konnte. Als er dann höher stieg, sah man eine ganz schwach leuchtende kupferrote Scheibe, und rechts unterhalb den strahlend hellen orangefarbenen Mars. Venus ging gerade im Westen unter, und auch Jupiter und Saturn waren bald am Himmel zu erspähen. Ich bin noch mit einigen anderen Leuten bis 0:30 Uhr geblieben und habe mich dann auf den Heimweg gemacht. Morgen schaue ich mal meine Fotos durch, vielleicht sind ja ein paar schöne Aufnahmen dabei. :)
Nemesia hat geschrieben: ↑28. Jul 2018, 00:48 OT: Kein Spinnenmatsch OT-Ende
um es abzuschließen,mir graut vor der spinne, aber vorm erschlagen würd mir nochmehr grauen, im netz hingen viele gelsen, sie soll bleiben zurück zur mofi, leider habe ich das überlesen mit den andern planeten, schade, habe nicht geachtet, aber der mond war zu beginn der finsternis knapp übern horizont, vlt die andern planeten nicht sichtbar warum ich vergessen habe das fernglas oder spektivzu nehmen weiß ich auch nicht hier war der mond zu beginn sehr dunkel, wurde erst später rot, aber auch nicht so wie bei euren tollen bildern
Tatsächlich war es am Ostsüdosthimmel wolkenlos, nur etwas dunstig. Nicht lange, nachdem der schon teilweise im Kernschatten der Erde stehende Mond aufgegangen war, wurde er, noch sehr horizontnah, auch sichtbar.
Allerdings nur der Teil, der noch nicht im Kernschatten stand. Der andere, größere, war in der Dämmerung nicht mehr zu sehen. Der gerade aufgehende Mond verschwand somit von Minute zu Minute erstmal wieder.
Man sieht sehr schön, dass der linke untere Bereich des Mondes, der schon tiefer im Kernschatten steht, viel dunkler ist als der rechts obere, der sich noch weiter am helleren Kernschattenrand befindet.
Von der über 1,5 Stunden dauernden totalen Phase hat rhoihess gestern schöne Bilder gezeigt, die aus aus mehreren Einzelaufnahmen gestackt waren.
Siehe hier:
Rhoihess hat geschrieben: ↑27. Jul 2018, 23:17 Zweiter Versuch, nachdem ich festgestellt hatte, dass align_image_stack nicht richtig funktionierte, also diesmal per Hand mit GIMP ausgerichtet. Diesmal 15 Fotos mit ISO3200, F8, 1/2s. Finsternis war auf der linken Seite schon etwas am Abnehmen. Etwas schärfer geworden isses
Beeindruckend! :D
Es war die ganze Zeit auf dem Berg ganz schön was los, ganze Familien mit kleinen Kindern, die Picknick machten, und viele viele Schaulustige, von denen viele aus unerfindlichen Gründen dauernd auf ihr Smartphone guckten.
Das Ende der totalen Phase ist erreicht: Der linke Mondrand ist aus dem Kernschatten und damit viel heller als der Rest des Mondes - und somit überbelichtet.
lord hat geschrieben: ↑28. Jul 2018, 09:56 sehr interessant bei euch im norden, hier südlich wars stockdunkel als der mond im kernschatten war
Direkt neben der Wiese auf dem Berggipfel steht das Hochblauengasthaus. Die hatten das Außenlicht an, sodass der Bereich davor mit erleuchtet wurde. Stockfinster wäre mir lieber gewesen, aber man kann nicht alles haben.