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Autor Thema: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?  (Gelesen 95077 mal)

thuja thujon

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Die Treegator sind schon gut, weil sie dem Baum beibringen, tief zu wurzeln. Nach außen wurzeln sie von alleine.
Nach ein paar Jahren ist die Wurzelkrone vom Baum aus dem Stammbereich rausgewachsen, dann bringts nicht mehr ganz so viel, das ist alles.

Der Wassertransportsack bewährt sich seit Jahrzehnten im Garten, Pferdekoppel und Co.
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thuja thujon

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #541 am: 19. September 2022, 22:16:37 »

Ich hole den Strang mal wieder hoch bevor diese Saison komplett vorüber ist. Irgendwas werden wir doch wohl in 2022 mit Wochenlang trockener Hitze und keine Niederschläge gelernt haben.

Ich habe da so einen Apfel stehen, da sagte man, möglichst gut besonnte Früchte möchte man. Gibt aber oft Sonnenbrand. Weniger komplett besonnen und etwas mehr Laub stehen lassen war schon beim Oeschbergschnitt eine Variante, die trotzdem gut gefärbte Früchte hervorbringen kann. Habe hier auch eine Spindel, die schneide ich nicht klassisch sondern mit verlängertem Klickschnitt, sozusagen Zapfenschnitt nach Peter Matha. Das hat den Nebeneffekt, dass die Früchte näher zum Stamm rücken. Also etwas besser beschattet sind bei Hitzewellen und trotzdem licht stehen und gut färben.
Hat was, kann man mal probieren.
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thuja thujon

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #542 am: 19. September 2022, 22:17:37 »

Und falls ihr mich noch nicht für komplett bescheuert haltet: ich habe mir jetzt auch einen Überkronenregner für den Apfelbaum mit 7m gebaut. Der Auslass der Düse ist bei 3,33m überm Boden.
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #543 am: 19. September 2022, 22:21:58 »

Damit komm ich bis über die Krone und kann so entweder die Mittagshitze abmildern in dem ich von oben kühle oder in einem sehr engen Zeitfenster auch echten Mehltau, Blattläuse und Spinnmilben von den Blättern waschen. Das soll sozusagen gezielt ausbleibende Gewitter ersetzen.

Zum richtigen Zeitpunkt angewendet kann das durchaus nennenswerte Effekte bei der Dynamik des Krankheitsverlaufs ausmachen. Es dürfen nur kurze heftige `Schauer´ sein, die so früh am Tag sind bei ausreichend Wind, das sie schnell genug abtrocknen, um nicht andere Pilzkrankheiten zu fördern. Diesen Aufwand kann ich nur im Urlaub betreiben.
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #544 am: 22. Oktober 2022, 20:25:00 »

In dem Thread, aus dem folgender Link stammt geht es um gekörntes Silikat-Kolloid zur Verbesserung der Wasserspeicherfähigkeit des Bodens:
Agrosil wir im Herbst 2018 flächenhaft in Beete einarbeiten lassen. Das war ein großer Aufwand, aber wenn man es punktuell aufstreut oder auch in kleinen Portionen mit Erde vermischt zu Stauden gibt, kann es wie Froschlaich aussehen und sich so benehmen. Wabbelig. Es sind kleinste Mengen ausreichend und eine gute Verteilung wichtig.
Die ermöglichte Wasserspeicherung ist enorm. Die Wirkung war über gut zwei Jahre erkennbar. Danach haben wir mit Terracottem universal weitergemacht.
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Das habe ich jetzt nicht gelesen, keine Zeit, lasse es aber gerade an einer Stell unter einer Kiefer wo jüngere Heiden usw. wachsen (die noch Wasser brauchen) gerade ganz leicht sprühen für längere Zeit. Der entstehende Wassernebel dringt in die absolut hygrophobe Erde dann doch ein mit der Zeit, zumal die Luftfeuchte hoch und der Himmel bedeckt sind. Würde ich es stärker regnen lassen, schwömme alles weg.
Dem Wasserzähler schadet das kaum (zumal wir sowieso wenig Stadtwasser verbrauchen), dem Gelände nützt es sehr.
Es ist eine langjährig hier getestete Methode, besonders abends gut, da war es aber gestern zu heiß.
Vielleicht überleben dann tatsächlich noch ein paar Schnecken. Die Weinbergschneckenpopulation hier ist völlig zusammengebrochen, seit Jahren keine mehr. Dabei gab es immer viele. Dieses Jahr sah ich nur ein paar Tigerschnegel zwischen Blumentöpfen.
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micc

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Ein hilfreicher Link, Gartenplaner. Ich kämpfe noch mit mir. Löcherige Schläuche fallen mangels gerader Linie, wie etwa Salatreihen und rechtwinkeliger Beete, als Möglichkeit weg. Jede Gartenecke hat eine eigene kleinräumige Situation, da ist Handbewässerung viel präziser, d.h. ich kann gezielt wasserhungrige Fleckchen von dürreresistenten Pflanzen abgrenzen. Für die Gehölze muss es eh der für eine halbe Stunde aufgedrehte Schlauch sein, damit sich die Bodenkapillaren von oben nach unten wieder verbinden. Mikrosprinkler hier und da wären vielleicht was für einige Staudenbeete.

Ansonsten bewässere ich wie Rosarot häufig vor, damit die hydrophoben Oberflächen für die große Beregnung saugfähig werden

  :)
Michael
« Letzte Änderung: 20. Juni 2023, 07:40:43 von micc »
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RosaRot

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Genau.
Wenn es tatsächlich diese Woche mal regnen sollte, kann das Wasser dann auch unter der Kiefer (und an anderen Orten, die ich mir noch vornehmen werde) eindringen.
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RosaRot

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Glücklicherweise hab ich diese Hydrophobierungsproblematik nicht - der Lehm saugt das Wasser gut auf, auch wenn er sehr trocken war.
Ich leg die Brause auf den Boden an noch nicht so lange stehenden Gehölzen und lasse 10 Minuten Wasser laufen, bisher hat das sehr gut funktioniert, vielleicht auch wegen dem Stockosorb in der Sohle des Pflanzloches.
Wollte ich jetzt so alle 2 Wochen machen, vorletzten Samstag zum ersten Mal.
Letztes Jahr hab ich es noch jede Woche einmal praktiziert.
4 Wochen gänzlich ohne Bewässerung wurde schonmal klaglos vor dieser ersten Bewässerung geschafft.
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Um Gehölze zu wässern ist es hier eigentlich noch nicht trocken genug. Lediglich den schwachwüchsigen Apfelbäumen habe ich jetzt etwas gegeben, bevor die Mangel zeigen. Unkraut auf der Baumscheibe hacken war deshalb auch Pflicht, sonst bringt alle Wässerei nichts, wenn es zu viel Konkurrenz gibt.

Tomaten wässere ich aktuell einmal die Woche. Mit dem Schlauch, aber da könnte man eigentlich auch 4 Tropferstraßen hinlegen, weil sie in Reihe wachsen. Das sollte zumindest klappen, nachdem der Basilikum als Unterpflanzung etabliert ist.

Die Reben habe ich zurückgeschnitten, deshalb hier noch keine Bewässerung nötig.
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Mathilda1

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hab im neuen Garten auch das Problem mit, wenn mal trockenem, sehr wasserabweisenden Sandboden. Überlege jetzt, da ich den Eindruck habe, daß das ganz gut hilft, an manchen Stellen Lava zur Bodenverbesserung einzusetzen. Würdet ihr eher die Körnung 0-4 oder 1-5 nehmen?
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RosaRot

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Ich würde 0-4 nehmen.
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Hobelia

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Ich habe ein paar Stauden wie Helenium, Thalictrum, Eupatorium, Anemone japonica, die bereits nach kurzer Zeit ihre Blätter hängen lassen. Kann man da noch nachträglich Stockosorb o.ä. einbringen ( indem man kleine Löcher um die Staude bohrt und wenige Körner einfüllt), um so die Wasserspeicherfähigkeit zu erhöhen oder ist das sinnlos? Ausbuddeln und auf die Pflanzsohle Stockosorb geben, so wie Gartenplaner beschrieben hat, möchte ich bei angewachsenen Pflanzen eigentlich nicht machen.
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thuja thujon

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Eigentlich sollten sie nicht so schnell die Blätter hängen lassen wenn sie eingewachsen sind.
Das kann aber auf einen Gießfehler hindeuten. Also es kommt vor das so gegossen wird, das die Wurzeln flach bleiben und nicht in die Tiefe gehen.
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