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News: Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (Johann Wolfgang von Goethe)
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05. Juni 2024, 22:33:26
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News: Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (Johann Wolfgang von Goethe)

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|12|5|Es bleibt einem jeden immer noch soviel Kraft, das auszuführen, wovon er überzeugt ist. (Johann Wolfgang von Goethe)

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Autor Thema: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?  (Gelesen 97417 mal)

Mathilda1

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beim wassersparen beim haus wäre die brauchwassernutzung interessant, obs da schon standardmäßig ausgereiftes gibt, weiß ich nicht. Die Mengen, die man da zum Gartenwässern verwenden könnte, wären sicher relevant. Was das mit der Kanalisation macht, die bei der aktuellen Konstruktion meines Wissens nach eine gewisse Wassermenge braucht, um gespült zu werden, ist mir auch nciht klar.
bei unserem hausbau war jedenfalls alles richtung energiesparen kein Thema, Wassersparen auch nicht. Auskünfte bekamen wir nur auf direktes Nachfragen und da eher spärlich
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Gartenplaner

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Hilfreich wäre es auch, dass nicht gesammelte Regenwasser nicht in die Kanalisation abzuleiten, sondern in geeigneter Weise zu versickern.

Da gibt’s schon lange Überlegungen und Ideen - als in den 1990ern im Zuge der Expo2000 in Hannover auf dem Kronsberg Bebauung geplant und gebaut wurde, hat man da schon Rigolen, Versickerungsmulden/Pufferspeicher angelegt.
Kostet natürlich extra Geld und Fläche, die nicht bebaut werden kann.

Viele Ideen und Technologien gibt es schon gut entwickelt 30 Jahre und länger, nur war das alles immer “zu teuer, zu aufwändig”.
Jetzt, wo die Klimaschäden sehr schnell richtig teuer werden, fehlts und  muss überstürzt werden.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela

Gartenplaner

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Kranich

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Nox

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Bei mir wird das Regenwasser vom Dach auf dem eigenen Grundstück versickert. Statt sich Monsterzisteren einzubauen, könnte man doch das Grundstück als Wasserspeicher- und Puffer auffassen und sich einen Brunnen bohren. Habe das aber erst in der Planung.
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helga7

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Wow, ich hab mir das Projekt vom Link jetzt durchgelesen, einfach beeindruckend! :)
Danke für den Link, Kranich  :D
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Ciao
Helga

Nox

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Hoffentlich bleiben diese schönen Grünanlagen in Sheffield erhalten und sie kommen nicht auf die Idee, die Fläche für Radwege zu nutzen oder für das verdichtete Bauen.
Ich finde es einfach ätzend, wie diametral entgegengesetzte Zielsetzungen ständig gleichzeitig medial gehypt werden.
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Kranich

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Helga, ich gebe den Dank an "Gartenplaner" weiter ;)
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Liebe Grüße Kranich

Cryptomeria

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Nox, bei uns ganz im Norden haben alle Häuser außerhalb geschlossener Ortschaften ihre eigene Kläranlage und Wasserentsorgung, weil wir zu weit auseinanderliegen.  Da geht also alles Regenwasser in die Gärten und wird gespeichert. Oder man sammelt in Zisternen oder Brunnen. Das ist soweit ideal.
Leider haben wir sonst irre viel Drainage in den Feldern, Wiesen usw. liegen. Da wird häufig viel zu schnell Wasser abgeführt. Da kann sich auch etwas ändern. Zumindest im Wald. Die Bauern werden an den Feldern und Wiesen nichts ändern, denn sonst gibt es wieder Probleme in sehr nassen Jahren. Unsere kleinsten Reliktmoore vernässen wir  schon.
VG Wolfgang
« Letzte Änderung: 13. Juli 2023, 13:13:27 von Cryptomeria »
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Jule69

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Ich habe mich schon von vielen Säufern verabschiedet und versuche ebenfalls, mehr trockenheitsliebende Pflanzen zu nutzen. Viele von denen sind mir aber im Frühjahr verstorben...
Ich versuche, Wasser zu sparen, dusche nicht 3 x am Tag, wasche nicht ständig unser Auto, gieße den Rasen nicht, ein Gießverbot fände ich aber nicht so toll. Wir sollen doch alle insektenfreundlich gärtnern, wie soll das gehen?
Wir haben im Garten einen Brauchwasseranschluss, ich bin froh, dass ich das damals gemacht habe, in vielen Nachbarregionen wird das leider nicht mehr angeboten.
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Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.

Gartenplaner

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... Statt sich Monsterzisteren einzubauen, könnte man doch das Grundstück als Wasserspeicher- und Puffer auffassen und sich einen Brunnen bohren. …
Brunnen ist nicht überall sinnvoll und möglich.

Ich pflanze momentan fast gar nichts mehr - ich würde es nicht zum Anwachsen bekommen.
Sogar bei Herbstpflanzungen wird es im Folgejahr kritisch, wenn das wieder ein Dürrejahr ist.
Momentan sorge ich mich um die Bäumchen im Fossilienhain, die ich vorletzten Herbst gepflanzt hatte.
Anfang Juli hatte ich da 10 Minuten lang Brunnenwasser ins “Stockosorb-Reservoir” unter dem Wurzelstock laufen lassen - aber wie lange reicht das?
Die Bäume, die dort schon länger stehen, erreichen unseren Grundwasserspiegelkapillarsaum und sind aus dem Schneider.

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Apfelbaeuerin

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Wir hätten hier, als wir vor zehn Jahren den Anbau hingestellt haben, eine Rigolenversickerung auf unser Grundstück bauen lassen müssen. Ist hier bei Neubauten Vorschrift (bei einem neuen Anbau gilt das gesamte Haus als Neubau). Wir haben aber eine Ausnahmegenehmigung bekommen, nachdem sich das Tiefbauamt bei einem Ortstermin höchstselbst davon überzeugt hat, dass wir hier schweren Lehmboden haben. Was war ich froh - der komplette Garten wäre sonst zerstört worden. Von den Kosten ganz zu schweigen :-X.
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Liebe Grüße von der Apfelbäuerin



"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben".
(Alexander von Humboldt)

goworo

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Bei mir wird das Regenwasser vom Dach auf dem eigenen Grundstück versickert. Statt sich Monsterzisteren einzubauen, könnte man doch das Grundstück als Wasserspeicher- und Puffer auffassen und sich einen Brunnen bohren. Habe das aber erst in der Planung.
Hier auch. Trotzdem darf ich eine nicht unerhebliche Gebühr für "Oberflächenentwässerung" entrichten. (Ich könne ja, wenn ich wollte, das Wasser in den Kanal einleiten!)
Mit dem Brunnen ist das so eine Sache: hier ca. 100 m. :-X
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Cryptomeria

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Als wir noch in Hessen wohnten, habe ich alles Regen/Dächer-wasser in den Garten geleitet und wir zahlten dafür kein Abwasser. Hier oben haben wir natürlich auch kein Abwasser zu zahlen.( Aber die eigene Kläranlage mit jährlicher Wartung ist natürlich auch nicht billig ).
VG Wolfgang
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Borker

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Ich verändere erst mal nichts um der Flora und Fauna den Lebensraum zu erhalten die sich nicht so Schnell den verändernden klimatischen Bedingungen anpassen können.
Sozusagen eine Oase in der kommenden Wüste.  ;D
Auf der Waldfläche gegenüber findet schon ein natürlicher Waldumbau statt. Da die Kiefern dort immer mehr Nadeln verlieren konnten sich schon kleine Eichen und andere Laubbäume entwickeln.
« Letzte Änderung: 13. Juli 2023, 15:03:04 von Borker »
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