Ich bin davon überzeugt, daß es grundsätzlich sinnvolle Maßnahmen gibt - allerdings muß man die einzelnen Problem-Klima-Ereignisse auch gesondert 'bearbeiten'.
Diese Faktoren sind mir auf die Schnelle eingefallen und ein paar Ideen dazu hab ich auch, es gibt sicher noch mehr, wenn man ein wenig darüber nachdenkt.
Extreme Winterkälte:
Winterschutz anbringen (sicherheitshalber - machen wir hier ohnehin immer)
Spätfrost:
Da waren unsere bisherigen Schutzmaßnahmen unzureichend
Sehr milde Winter:
Schattierung, um vorzeitigen Austrieb zu minimieren (z. B. mit dickem Profi-Winterschutzvlies)
Sehr nasse Winter:
Staunässe-empfindliche Pflanzen mit Drainage pflanzen (ev. erhöht), Pflanzung unter bzw. im Regenschatten von immergrünen Gehölzen
Sehr trockene Winter:
Schattierung mit Vlies bei immergrünen reduziert die Verdunstung - ansonsten gießen an frostfreien Tagen
Sehr nasse Sommer:
siehe sehr nasse Winter, bei Lehm großflächig drainagieren (wird hier in Hanglagen bei Lehm gemacht, weil die Pflanzen bei Starkregen den Hang runtergespült werden)
Sehr trockene heiße Sommer:
Bewässerung - wassersparend, wenn man hohen Wasserkosten hat (automatisierte Anlagen mit Regensensor sorgen für entspannte Urlaube);
trockenheitsresistente Bepflanzung ist nur empfehlenswert, wenn die Sommer dauernd trocken und heiß sind
Trockenheitsverträgliche lichte Gehölze pflanzen - wirken schattierend für die Staudenpflanzung darunter, reduzieren die Verdunstung
Hagelschlag/Starkregen/Unwetter:
Überlegte Gehölzplanung - 'Wäschespinnen'-artige Wuchsformen beschützen die Pflanzungen darunter.
Stürme:
haben wir nicht, aber ich denke, Windschutzpflanzungen könnten helfen - da haben andere vielleicht brauchbare Tipps
Es gibt sicher noch ein paar andere Wetterkapriolen, auf die man sich einstellen könnte und hoffentlich auch noch mehr Ideen und Erfahrungsberichte, wie es klappen kann.