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28. März 2024, 14:21:25
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|28|2|“Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein!” (Voltaire)

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Autor Thema: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?  (Gelesen 93279 mal)

pearl

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mir war völlig unbekannt, dass es sowas wie Benutzungszwang bezüglich Trinkwasser gibt. Der Rhein-Neckar-Kreis zum Thema Gartenbrunnen.

Hier im Odenwald gibt es überall Quellen. An den Straßen gibt es gefasste Quellen mit Parkbuchten oder -plätzen. Dort stehen zu manchen Zeiten Autos aus Mannheim Schlange um das sehr weiche Wasser für die Teezubereitung zu zapfen. Unendliche Reihen von Kanistern werden gefüllt.

Alle Gebäude in Hangbauweise könnten mit Brauchwasser-Brunnen versehen sein um die Kosten für die Trinkwasseraufbereitung der Gemeinden etwas zu entlasten. Kanalwasser und Abwasser könnten getrennt abgeleitet und aufbereitet werden. Da gäbe es sehr viel zu tun. Wenn in Verwaltungen nicht solche Holzklötze säßen.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Chica

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2003 und 2006 musste er im Ein- bis Zweistundentakt (je nach jeweils zu bewässernder Flächengröße) die Position wechseln und war täglich 4-6 Stunden in Betrieb. Aktuell reicht die halbe Zeit pro Tag, mit dem Ergebnis, dass jedes Beet nur etwa alle 10-14 Tage seinen "Regen" kriegt. 
 

Ich meine es nicht böse Querkopf aber das ist ja wohl Wahnsinn :o. Hier werden frisch gepflanzte Stauden ein paar mal gegossen und dann müssen die sich kümmern. Und hier regnet es nie. Ich habe letzte Woche meinen Wildpflanzenhang das erste mal bisher kurz mit dem Schlauch gegossen, weil ich dachte, dass Wildbienen und Schmetterlinge Nektar brauchen. Aber wo um Himmels Willen sollte ich bei mehr als 2.000 qm Garten mit dem gießen anfangen? Da bräuchte ich ja einen Gießbediensteten  ;D.
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Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)

hymenocallis

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Für mich stellt sich die Frage, wieviele Pflanzen das dauernde Hin- und Her der Extrem-Saisonen dann wirklich überleben.

Jetzt sieht man, was mit Dürre zu recht kommt - daraus kann man keine Schlüsse ziehen, ob diese Überlebenden mit extremer Kälte oder Nässe ebenso gut zu recht kommen. Beides ist eher unwahrscheinlich ...

Da gibt es schon einiges, was damit zurecht kommt. Viele Arten der eher atlantischen Sandgebiete, aber auch die der kontinentalen Flussauen - darunter sehr prächtige Stauden - sind an große Feuchtigkeitsamplituden angepasst.
...

Da würde mich auch interessieren, wo man genauer recherchieren könnte - ich hab auch schon überlegt, ob Steppen/Prärie/Wiesengesellschaften eine interessante Quelle für "neue" Staudenverwendung sein könnte, vielleicht auch kontinentale Klimaregionen?
Wobei ich mich da frage, ob die hier immer wieder auftretenden späten tiefen Nachtfröste gerade Pflanzen aus kontinentalen Klimazonen nicht überfordern, wo nach einem klar definierten Winter zügig ein klar definiertes Frühjahr kommt ohne Ausreißer.

Ich hab jetzt mal meinen Gatten (Biologe) dazu befragt. Er hält den Ansatz für Nonsens. Es gibt in unseren Breiten Pflanzen, die an Überflutung und Trockenfallen angepaßt sind. Die brauchen die Überflutung der Schneeschmelze im Frühjahr und die Sommertrockenheit zum Ausreifen der Samen. Sie kommen nicht mit Dauertrockenheit und nicht mit Dauernässe zu recht.

Es gibt tropische Pflanzen, die mit Regen- und Trockenzeit im Wechsel zu recht kommen - die sind nicht winterhart.

Er hat mich aber gebeten, nachzufragen, wo es denn in kontinentalen Regionen Flußauen gibt, die immer wieder mal unregelmäßig überflutet werden.


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hymenocallis

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@ Hemerocallis

Stauden mit großer Feuchtigkeitsamplitude gibt es durch alle Großenklassen und Wuchsformen. Willkürlich herausgegriffene Beispiele, zuzüglich einiges, was hier kurz vorher schon genannt wurde:

Verschiedenste Veilchen, verschiedene Farne, Tulpen - oft unglaublich hart im Nehmen, ...

Sehr viele Arten mit kleinasiatischer Herkunft, Geophyten wie Scilla-Arten, Helleborus, Lerchensporne, einige Krokusse und vieles mehr.

Prärie- und Auenarten: Ehrenpreis-Arten der longifolia-Verwandtschaft (!), Phlox paniculata und P. divaricata, schon genannt: Helenium - hier bei Trockenheit aber wasserbedürftig, staudige Sonnenblumen, Alant-Arten, Licht- und Pechnelken, sogar manche Nelken. Staudige Clematis-Arten - ebenfalls schon genannt, Wiesenrauten, Wiesen-Iris. Usw.
(Prärie-Arten wie Astern hätte ich früher für bsonders trockenheitsverträglich gehalten. Das scheint aber nur begrenzt zuzutreffen.)

Aber sogar ursprüngliche Gebirgsarten wie Delphinium elatum in Sorten.

Gräser spare ich mir, aufzuzählen. Auch da gibt es genug und sie können gut als Grundgerüst oder als Angelpunkte, auch im prächtiger angelegten Garten verwendet werden.

Danke für die Aufzählung. Ich werd das mal an meinen Gatten weiterleiten. Ich befürchte, daß diese Arten - wie er meint - sehr gut mit Frühlingnässe und Sommertrockenheit zu recht kommen, aber bei in einem Jahr durchgehend trockenen und im Folgejahr durchgehend nassen Bedingungen langfristig nicht überleben können.



Bei allem ist selbstverständlich der Standort, besonders der im Garten vorherschende Substrattyp wichtig. Ihr scheint da - wenn ich Deine posts so lese - etwas besonderes, extremes zu haben, das ich nicht einschätzen kann. Ich hätte bei Flussschotter einen gut Feuchtigkeit haltenden, kühlen Untergrund erwartet.
Warum hast Du das erwartet? Der Boden ist so durchlässig, daß ein Eimer Wasser in Sekundenschnelle verschwunden ist - rieselt direkt durch ins Grundwasser. Zwischen dem Schotter ist kein Humus, kein Lehm - was soll da gegen die Schwerkraft wirken und das Absickern verlangsamen?

Die schon erwähnten Rosen überleben hier auch nicht ohne Bewässerung - sie schaffen es mit dem Wurzelwerk nicht in 7 m Tiefe zum Nebenstromwasser des Flusses.
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hymenocallis

  • Gast

Und was ist wenn jemand nur einen kleineren Garten mit nur verdichtetem Boden hat?
Hier üblich (außerhalb der Auen dominiert Lehmboden) - Drainage auch.
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hymenocallis

  • Gast

Ich lese mit und wundere mich über die selbstverständliche Nutzung von eigenen Brunnen. Sogar üppige Sprühregennutzung. Unfassbar ist mir diese Wasservergeudung. Und auch Leichtsinn, denn wer überprüft die Qualität seines Brunnenwassers?
Was soll jetzt die eindringliche Warnung vor dem Nutzen von Trinkwasser zum Gießen der Pflanzen? Moment, erkennt ihr euren Denkfehler nicht?
Gebt euren Pflanzen gereinigtes Wasser. Das sollten sie euch wert sein. Und ihr bezahlt der Allgemeinheit euren Wasserverbrauch. Das wäre korrekt.

Zunächst steht da das Problem, dass das Grundwasser durch die Landwirtschaft extrem nitrathaltig sein kann und evtl. mit Industrierückständen belastet. Niemand informiert euch, es sei denn, ihr habt den Brunnen beim Wasserwerk gemeldet und erhaltet regelmäßige Information über die Wasserqualität eures Brunnens. Auch ihr wisst, dass es inzwischen viele Landstriche in D gibt, deren Grundwasser nicht mehr zur Herstellung von Trinkwasser genutzt werden kann. Es wird dennoch „aufbereinigt“ gutem Trinkwasser beigemischt. Das ist ein Hinweis über nicht ausreichend vorhandenes verwertbares Grundwasser. Das müssen wir ernst nehmen.

Es ist also eine Mär vom endlos vorhandenen reinen Grundwasser. Auch wenn Grundwasser aus tiefen Tiefen zur Trinkwasserherstellung gefördert wird, so müssen diese Stellen wieder mit Wasser auflaufen. Und das ist das Grundwasser, das ihr für eure Pflanzen verbraucht. Ihr nehmt nicht mal eben etwas für euren Garten, sondern beeinflusst die zukünftige Trinkwasserversorgung für die Bevölkerung. Ein sehr kurzsichtiges, sehr egoistisches Denken und Gärtnerhandeln. Ihr beklagt sogar, dass eure Brunnen leer sind. Kommt euch nicht der Gedanke, dass es mit dem sinkenden Grundwasserspiegel zu tun hat? Bimmeln dann nicht eure Alarmglocken? Nein? Ihr überlegt nur, dass eure Brunnen tiefer ausgeschachtet werden müssen. Geht euer Gartenluxus nicht zu weit? Nehmt Trinkwasser und bezahlt es. Sofort werdet ihr sparsamer damit umgehen.
Wie könnt ihr unbekümmert eure Brunnen loben und nutzen? Es geht nicht um überflüssiges Wasser. Grundwasser ist Allgemeingut und unerlässlich für unsere Trinkwasserversorgung. 

Also müsste in diesem Thread die Überlegung Vorrang haben, Pflanzen auszuwählen, die kein oder kaum zusätzliches Gießwasser brauchen. Hier schrieb jemand von 2 x Gießen. Super. Dafür reicht aufgefangenes Regenwasser in normalgroßen Regentonnen.

Das wäre für mich soziales, naturnahes, verantwortungsvolles und vorausschauendes Handeln im Garten. Für unsere Wasserzukunft wäre die Gießreduktion ein wichtiger Schritt.

 ??? ??? ???

Alles Gießwasser hier rinnt ins Grundwassser zurück, Pflanzen bedienen sich dort übrigens selbst - sind die auch schuld am sinkenden Grundwasserspiegel?
Vielleicht sollte man sich in den Regionen, in denen es verschmutzt ist, mal lieber um den Umweltschutz kümmern?
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RosaRot

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Er hat mich aber gebeten, nachzufragen, wo es denn in kontinentalen Regionen Flußauen gibt, die immer wieder mal unregelmäßig überflutet werden.

An der Elbe? Wörlitzer Gartenreich? Leider weniger oft überflutet als früher, deswegen leiden die uralten Eichen, wie unlängst in einem Zeitungsbericht zu lesen war.
Ursachen unterschiedliche.
« Letzte Änderung: 01. August 2018, 08:56:03 von RosaRot »
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RosaRot

lerchenzorn

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme ... besser abzupuffern?
« Antwort #202 am: 01. August 2018, 08:54:06 »

... Pflanzen, die an Überflutung und Trockenfallen angepaßt sind. ... Sie kommen nicht mit Dauertrockenheit und nicht mit Dauernässe zu recht.

Mit länger andauernder Trockenheit kommen viele von denen schon zurecht. Es kann aber sein, dass sie im Garten dann nicht mehr so gut aussehen. Monatelange Vernässung kann eher ein Problem sein, weil sie oft fäulnisanfällige Rhizome haben. - Übrigens habe ich nichts gegen Eure Art, den Garten frisch zu halten. Es ist für Euch sicher angemessen. Für andere anderes.

Zitat
... , wo es denn in kontinentalen Regionen Flußauen gibt, die immer wieder mal unregelmäßig überflutet werden.

 Praktisch überall, wo ein größerer Fluss durchzieht. Weichsel, Theiß, Wolga, Jenissei, Ob, Irtysch ... soll ich weiter bis hinter den Baikal? Lena, ... usw.
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Rieke

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Zitat
Alles Gießwasser hier rinnt ins Grundwassser zurück,
Gießwasser im Sommer trägt nicht zur Grundwasserneubildung bei - Regen im Sommer normalerweise auch nicht. Das Niederschlags- und Gießwasser wird von den Pflanzen aufgenommen oder verdunstet über Evapotranspiration direkt aus dem Boden. Wegen der Grundwasserneubildung sind die Niederschläge im Winterhalbjahr so wichtig und deshalb ist auch das trockene Frühjahr ein großer Teil des aktuellen Dürreproblems.

Zitat
Pflanzen bedienen sich dort übrigens selbst - sind die auch schuld am sinkenden Grundwasserspiegel?
Ja sicherlich tragen die dazu bei. Grundwasserneubildung passiert deshalb nur außerhalb der Vegetationsperiode. Stark verdunstende Bäume, Pappeln z.B. werden auch zur Trockenlegung von nassen Böden verwendet.

Zitat
Vielleicht sollte man sich in den Regionen, in denen es verschmutzt ist, mal lieber um den Umweltschutz kümmern?
Altlastensanierung ist teuer, aufwendig und funktioniert vor allem bei Grundwasserkontamination nicht besonders gut.
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Chlorophyllsüchtig

RosaRot

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Don - Überflutungsflächen soweit das Auge reicht...also bis hinterm Horizont (Jugenderinnerung).
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RosaRot

lerchenzorn

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme ... besser abzupuffern?
« Antwort #205 am: 01. August 2018, 08:59:43 »

Zitat von: hemerocallis
... Ich hätte bei Flussschotter einen gut Feuchtigkeit haltenden, kühlen Untergrund erwartet.
Warum hast Du das erwartet? Der Boden ist so durchlässig, daß ein Eimer Wasser in Sekundenschnelle verschwunden ist - rieselt direkt durch ins Grundwasser. Zwischen dem Schotter ist kein Humus, kein Lehm - was soll da gegen die Schwerkraft wirken und das Absickern verlangsamen? ...

Genau das hätte ich erwartet und kenne es von anderen Orten, dass sich im Laufe der Zeit in den Klüften des Schotterbettes Feinmaterial und Humus ablagern. Bei Euch ist es wohl nicht so. Schlecht für einen Garten.


edit: Zitat repariert
« Letzte Änderung: 01. August 2018, 09:36:45 von lerchenzorn »
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lerchenzorn

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme ... besser abzupuffern?
« Antwort #206 am: 01. August 2018, 09:02:08 »

mir war völlig unbekannt, dass es sowas wie Benutzungszwang bezüglich Trinkwasser gibt. ...

Alle Gebäude in Hangbauweise könnten mit Brauchwasser-Brunnen versehen sein um die Kosten für die Trinkwasseraufbereitung der Gemeinden etwas zu entlasten. ...

Es ist genau umgekehrt. Es geht nicht um Entlastung des Gesamtvolumens, sondern um Senkung der spezifischen Kosten durch Einbindung der breiten Masse. Das hat viele Für und Wider.
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AndreasR

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Ich denke, der Aufruf oder gar Zwang, Trinkwasser zu nutzen, hängt sehr von den örtlichen Begebenheiten ab. Hat der örtliche Wasserversorger erhebliche Anstrengungen unternommen, das Trinkwasser aufzubereiten, möchte er diese Investitionen natürlich auch refinanziert haben, ansonsten muss er die Trinkwasserpreise deutlich erhöhen, wenn der Verbrauch zurückgeht. Insofern würde sich die Bevölkerung ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie allzu sparsam mit dem Wasser umgeht, denn auch hieraus können wieder Kosten entstehen, wie z. B. aufwendige Spülungen der Kanäle, wenn die Durchflussmengen dort zu stark sinken.

Anderswo ist die Trinkwasserbeschaffung selbst ein großer Kostenfaktor, und da sind die Gemeinden und Stadtwerke womöglich froh, wenn sie bestehende Anlagen nicht ausbauen müssen, wenn die Leute sich mit eigenen Brunnen selbst um die Wasserversorgung ihrer Gärten usw. kümmern. Auch das Verlegen von größeren Trinkwasserleitungen kann so vermieden werden, falls diese nicht ohnehin so alt sind, dass eine Erneuerung ansteht. Natürlich ist die Trinkwasserversorgung immer eine Mischkalkulation, und es gibt "Gewinner" und "Verlierer" unter den Verbrauchern, aber man kann keineswegs pauschal sagen, ob es nun besser ist, sparsam mit dem Wasser umzugehen oder nicht.
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Staudo

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Hier hat der Wasserversorger vor einigen Jahren massiv Reklame für „Gartenwasseruhren“ gemacht. Die Leute werden älter, weniger und sparsamer. Dadurch haben manche Leitungen zu wenig Durchfluss.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

hymenocallis

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An der Elbe? Wörlitzer Gartenreich? Leider weniger oft überflutet als früher, deswegen leiden die uralten Eichen, wie unlängst in einem Zeitungsbericht zu lesen war.
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Vielleicht hab ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt. Ist es wirklich so, daß die Flußauen dort einen ganzen Sommer überflutet sind und den nächsten dann wieder völlig trocken fallen?

Ich dachte eher, daß sich da trockene und feuchte Phasen rasch abwechseln und Fäulnisbildung kein Problem wird. Das Wetter dort war ja (bitte korrigiert mich, wenn ich irre) bisher immer dominiert von Westwindphasen, die dann kurzfristig Regenfluten bringen.
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