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Autor Thema: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?  (Gelesen 94650 mal)

Cepha

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #435 am: 07. August 2018, 12:45:29 »

Anpassung ist das was der einzelne tun kann und es spricht auch nix dagegen.

Wesentlich ist aber vor allem, sich dafür einzusetzen, dass es nicht zur Katastrophe kommt, denn die Anpassung wird an Grenzen stoßen.

Ich erlaube mir mal was auf Englisch zu zitieren, weil ich es für sehr gut beschrieben halte:


Heute sind wir bei +1K
+2K ist das politische Ziel, aber völlig unrealistisch. Bei +2K verlieren wir bereits die meisten Korallenriffe, der Meeresspiegel wird mehrere Meter ansteigen und die Golfregion wird unbewohnbar (und es gibt mittlerweile Meinungen, dass es bei +2K schon kippen wird, egal was die Menschen dann noch tun)
+3K ist das heutige noch(!) realistische Minimalziel, quasi das bestmögliche Szenario. Das bedeutet zusätzlich den Verlust mehrerer Millionenstädte an der Küste
+4K macht Europa zur Trockenzone, große Regionen in China, Indien und Bangladesh werden zur Wüste, der Südwesten der USA wird weitgehend unbewohnbar. (+4K ist der aktuelle Trend für das Ende des 21. Jahrhunderts, also die Welöt die wir hier denjenigen hinterlassen, die heute geboren werden)

Auszug aus dem original:

Losing Earth: The Decade We Almost Stopped Climate Change

"...The world has warmed more than one degree Celsius since the Industrial Revolution. The Paris climate agreement — the nonbinding, unenforceable and already unheeded treaty signed on Earth Day in 2016 — hoped to restrict warming to two degrees. The odds of succeeding, according to a recent study based on current emissions trends, are one in 20. If by some miracle we are able to limit warming to two degrees, we will only have to negotiate the extinction of the world’s tropical reefs, sea-level rise of several meters and the abandonment of the Persian Gulf. The climate scientist James Hansen has called two-degree warming “a prescription for long-term disaster.” Long-term disaster is now the best-case scenario. Three-degree warming is a prescription for short-term disaster: forests in the Arctic and the loss of most coastal cities. Robert Watson, a former director of the United Nations Intergovernmental Panel on Climate Change, has argued that three-degree warming is the realistic minimum. Four degrees: Europe in permanent drought; vast areas of China, India and Bangladesh claimed by desert; Polynesia swallowed by the sea; the Colorado River thinned to a trickle; the American Southwest largely uninhabitable. The prospect of a five-degree warming has prompted some of the world’s leading climate scientists to warn of the end of human civilization..."

https://www.nytimes.com/interactive/2018/08/01/magazine/climate-change-losing-earth.html
« Letzte Änderung: 07. August 2018, 12:54:38 von knorbs »
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Rieke

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #436 am: 07. August 2018, 13:46:40 »

@ Cepha: Du hast ja im Prinzip recht, aber hier in dem Thread ist es etwas OT. Außerdem trägst Du, soweit es mich betrifft (und sicherlich viele andere im Forum auch), Eulen nach Athen.

Ich denke, daß man bei den nötigen Änderungen im Garten unterscheiden muß zwischen schnell umsetzbaren Maßnahmen und denen, die einen längeren Vorlauf haben, bei denen die Struktur des Gartens verändert wird.

Beispiele für eine schnell umsetzbare Maßnahmen wären trockenheitsresistente Stauden pflanzen, oder eine kleine Bewässerungsanlage für einzelne Bereiche, Schattierungsnetz kaufen etc. Mit diesen Maßnahmen kann man warten, bis sie nötig sind. Beim Thema Sturm wäre eine Maßnahme, die Bäume auf dem Grundstück auf Standsicherheit zu kontrollieren.

Einen längeren Vorlauf hat man, wenn man mehr große Bäume für den Hitzeschutz haben will, so schnell wachsen die nun mal nicht. Veränderungen der Oberfläche, um den Regenrückhalt zu verbessern oder befürchtete Starkregen besser ableiten zu können, sind sicher oft nur möglich, wenn keine Pflanzen auf der Fläche sind. Das müsste man eigentlich bei der Anlage des Gartens tun. Grundsatzfragen der Bewässerung, z.B. der Einbau einer Zisterne, würde ich auch hier einordnen.

Für mich sind das zur Zeit die Anpassungen, die man planen und umsetzen sollte.

Den eigenen Energieverbrauch mal wieder kritisch zu betrachten und nach Einsparmöglichkeiten zu suchen, zähle ich auch zu den dringenden Maßnahmen. Aber das wird meistens wenig mit dem Garten zu tun haben.
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neo

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #437 am: 07. August 2018, 13:56:10 »

Beim Thema Sturm wäre eine Maßnahme, die Bäume auf dem Grundstück auf Standsicherheit zu kontrollieren.

Ja, da hast du recht, denke schon länger, man sollte unsere Bäume, zumindest die in Hausnähe, mal begutachten lassen. Obwohl man die totale Sicherheit natürlich nie hat, und was vom Wald rüberfallen kann ist dann nochmals eine andere Sache.
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Bristlecone

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #438 am: 07. August 2018, 14:12:06 »

Die Bäume hier werden regelmäßig, d.h. alle zwei Jahre, besondere Kandidaten jährlich, von einem Baumpfleger geprüft. Der erstellt darüber ein Protokoll.
Das ist deshalb wichtig, damit im Schadenfall die Versicherung sich nicht damit rausredet, dass der Schaden grob fahrlässig verursacht wurde.
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Junebug

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #439 am: 07. August 2018, 14:31:37 »

So was hatten wir uns auch gedacht und letztens einen Baumpfleger da. Der meinte allerdings ausgerechnet bei der dicken Fichte direkt am Haus, die sehe er bei 70-80% und bei den ganz heftigen Stürmen könne man sowieso für nichts garantieren.  :-\ Wie ist das denn jetzt versicherungstechnisch zu betrachten? Ab wann ist man fahrlässig, weil man den Baum nicht gleich hat umsäbeln lassen?
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #440 am: 07. August 2018, 14:38:57 »

Standsicherheit von Bäumen ist wirklich ein Thema.
Daß eigentlich fast alle uralten Obstbäume in meiner Obstwiese nicht mehr doll sind, ist mir klar.
Meist verlieren sie bei Stürmen dann große Äste, auch mal halbe Kronen.
Ist bei mir nicht so dramatisch, hab ja Platz - solange die nicht auf Jungbäume stürzen, da hatte ich bisher immer Glück.
Es kündigt sich auch meist dadurch an, dass diese Äste kaum oder gar nicht mehr austreiben, Pilzfruchtkörper ausbilden.

Allerdings wurde ich letztes Frühjahr "kalt erwischt" von 2 Zwetschgen, die eigentlich im Sommer zuvor noch recht gut belaubt aussahen, auch nicht zu sehr ungleichgewichtig verwachsen waren - und trotzdem sang- und klanglos komplett bei einem Sturm im Januar 2017 umgekippt sind  :o
Während 2 schon völlig abgestorbene all dem getrotzt haben.
Wieder großes Glück gehabt, der eine fiel einfach in die Wiese die andere auf den Platz direkt neben der Ruine - ein paar Steinfragmente aus meiner Sammlung wurden durch Äste runtergefegt und zerbrochen, aber der Baum hätte auch genau auf die Ruine fallen können, die Mauern hätten das dann wohl auch nicht mehr halten können....
Fazit daraus: eine recht große Pflaume 2m vom Nachbarn entfernt wird umgesägt, obwohl die auch noch gut aussieht.

@Junebug:
Wie sieht denn bei euch der Untergrund aus, also gibt es Untergrundgestein und in welcher Tiefe?
Ihr habt ja relativ viel Topografie, Fichten sind eher Gebirgsbäume, auf solchen Standorten können sie sich auch festkrallen - auf tiefgründigen Lehmböden nicht so wirklich.
Und ihr liegt in der Senke, starke Winde wären meinem Empfinden nach eher oben bei der Wohnstrasse zu fürchten.
Und in welche Richtung ist die "Hauptsturmwindrichtung" bei euch, Richtung Haus oder Richtung Strasse?
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #441 am: 07. August 2018, 14:40:46 »

70-80 %?
Was: Wahrscheinlichkeit, dass die beim nächsten Sturm (im Sinne der meteorologischen Definition) umkippt? Das wäre in der Tat bedenklich.
Worauf gründet sich denn dieses Urteil?

Allerdings ist es nicht leicht, an erfahrene Baumpfleger zu kommen. Da gibt es viele, die meinen, sie könnten was dazu sagen, bloß weil sie eine Gartenfirma haben und Bäume fällen können.


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Wühlmaus

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #442 am: 07. August 2018, 14:43:30 »

Könnte man sich zu solch einer Frage auch ein einen Förster wenden?
Also nicht wegen des Fällens, sonder wegen der Baumgesundheit  8)
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #443 am: 07. August 2018, 14:48:13 »

Das bezweifle ich. Für eine erste Voreinschätzung vielleicht.

Förster kennen die Baumarten nicht, die in Gärten stehen. Ein Baumpfleger, resp. ein Sachverständiger für solche Fragen, kann das sicher besser beurteilen. Der weiß eher, welche Gefahren je nach Baumart drohen können, wie es um die Standfestigkeit bestellt ist, ob Entlastungsschnitte in der Krone angebracht sind etc.
Und, wie gesagt: Wenn es kracht, wird die Aussage "Ich hab da mal mit 'm Förster gesprochen, der meinte, da passiert nix" der Versicherung nicht genügen.
Abgesehen davon, dass ein Förster recht leichtfertig wäre, der solche Aussagen dokumentiert abgibt.

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Junebug

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #444 am: 07. August 2018, 14:48:52 »

@Junebug:
Wie sieht denn bei euch der Untergrund aus, also gibt es Untergrundgestein und in welcher Tiefe?

Und in welche Richtung ist die "Hauptsturmwindrichtung" bei euch, Richtung Haus oder Richtung Strasse?

Puh, das weiß ich gar nicht mit dem Gestein, wie finde ich das denn raus? Und der Wind geht eher zur Straße, heißt, das Haus müsste das Meiste abfangen. Und ja, unsere Kuhle, denke ich, auch. Das haben wir ja bei Friederike im Januar gesehen, am alten Haus ist so eine Fichte umgekippt, diese hier blieb stehen und insgesamt wirkte alles auch ziemlich unberührt, es lag kaum was an Ästen rum.

70-80 %?
Was: Wahrscheinlichkeit, dass die beim nächsten Sturm (im Sinne der meteorologischen Definition) umkippt? Das wäre in der Tat bedenklich.

Tschuldige, missverständlich. 70-80% gesund, meinte er, und dass der Baum vielleicht mal von der Sitkalaus befallen war. Die Firma war mir sehr empfohlen worden von einer Bekannten, die Gärten plant. Ende September kommen sie noch mal und fällen eine marode Zwetschge und lichten anderes ein bisschen aus, da könnte ich noch mal nachhaken.
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #445 am: 07. August 2018, 14:52:03 »

Eine Fichte, die nah am Haus steht, würde ich im Zweifelsfall immer entfernen (lassen).

Ich bin ja hier am Waldrand und da fallen bei jedem Sturm Fichten um, im Januar auch auf unseren Garten. Sobald ich eine absterbende Fichte erspähe, rufe ich den Förster an und dann kommt erfahrungsgemäß sehr schnell ein Fälltrupp. Ich erwähne beim Anruf vorsorglich, dass ein Fußweg nahe am Baum verläuft. 8)

Es fallen aber auch Fichten, die ganz gesund aussahen.
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #446 am: 07. August 2018, 14:54:22 »

Das bezweifle ich. Für eine erste Voreinschätzung vielleicht
...

Danke!
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #447 am: 07. August 2018, 14:58:01 »

Eine Fichte, die nah am Haus steht, würde ich im Zweifelsfall immer entfernen (lassen).

Ich bin ja hier am Waldrand und da fallen bei jedem Sturm Fichten um, im Januar auch auf unseren Garten. Sobald ich eine absterbende Fichte erspähe, rufe ich den Förster an und dann kommt erfahrungsgemäß sehr schnell ein Fälltrupp. Ich erwähne beim Anruf vorsorglich, dass ein Fußweg nahe am Baum verläuft. 8)

Es fallen aber auch Fichten, die ganz gesund aussahen.

Siehste, da geht's schon los: Wenn ich hier aus dem Fenster sehe, schaue ich auf eine etwa 30 m hohe Fichte (Picea abies), die auf dem übernächsten Grundstück steht.
Der Baum steht ziemlich frei, aber natürlich in einem Wohngebiet umgeben von niedrigeren Häusern.
Obwohl der hier in der Vorbergzone sicher nicht optimal steht - zu warm, zu trocken: Der Baum ist vollkommen gesund, hat keinerlei totes Geäst und keine Nadelverfärbungen oder Nadelverlust.
Bei den Stürmen der letzten 20 Jahre hat er "nicht mit der Wimper gezuckt".

Mit anderen Worten: Die bloße Tatsache, dass es eine Fichte ist, sagt nichts darüber aus, ob der Baum standfest ist oder nicht.
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Junebug

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #448 am: 07. August 2018, 15:12:52 »

Kann ich gut nachvollziehen, secret, aber es wäre schon echt schade drum. Ich hätte sie mir nicht so hingepflanzt, aber so wie sie da jetzt steht, ist das sehr schön. Der Baumpfleger hat uns noch geraten, zur Dokumentation regelmäßig in die Krone zu fotografieren. Werden wir machen, aber ich werde im September auch noch mal nachhaken, mit Verweis auf das Thema Versicherung. 
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #449 am: 07. August 2018, 15:14:55 »

Ich würde da auch differenzieren.
Der Baum ist gestaltprägend für Garten und Haus.
Und ist, abgesehen vielleicht von der Sitkalaus (die ich jetzt eher als optisches, nicht so sehr für den Baum grundlegend gesundheitsgefährdendes Problem wie Borkenkäfer kenne) gesund.
Die Senkenlage entschärft die Sturmgefahr.

Wir hatten eine Riesenfichte im Vorgarten, 3m von der Hauswand.
Abgesehen von einer Fichtenreihe im Garten quer zur Hauptsturmrichtung bei uns, einer "Weihnachtsbaumpflanzung" dicht an dicht...
Und wir haben ja keinen felsigen Boden - sondern tiefrgründigen Lehm.
Der Vorgartenbaum überstand Darian/Vivian/Wiebke 1990 sehr gut - auf der Wurzelscheibe sah man, dass die Erde ein bisschen "aufgewühlt" aussah, wahrscheinlich durch Zug an Hauptwurzeln, aber der Baum stand gerade.
Bei der Reihe waren mehrere Bäume leicht schräg, einer sehr - aber die richteten sich teilweise in den Jahren danach wieder auf.
Auch bei der Weihnachtsbaumpflanzung gabs keine Schäden.
Die Vorgartenfichte liess ich 1994 fällen, weil die Fassade erneuert worden war und die Äste am Haus in den nächsten Jahren gescheuert hätten.
Der größte Teil der Weihnachtsbaumpflanzung starb 2003/2004 an Borkenkäfer (wahrscheinlich begünstigt durch den Sommer 2003, zu trocken)
Beim übernächsten Nachbarn stand jahrelang eine völlig abgestorbene Fichte ohne jegliche Nadeln, wo alle dachten, dass die doch irgendwann auf die Bahngleise fallen müsste.
Es dauerte erstaunlich lange, letztes Jahr fiel sie mit meinen Zwetschgen, allerdings zum Nachbarn neben mir, nochmal Glück gehabt, das wär sonst wohl wirklich teuer für den übernächsten Nachbarn geworden...
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