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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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Autor Thema: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?  (Gelesen 94332 mal)

thuja thujon

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern?
« Antwort #525 am: 05. November 2020, 13:39:19 »

Das Sandarium kann auch einfach unterm Balkon sein, hier hat die Hausverwaltung das aufgelöst und Steine hingelegt. Dort kam nie Regen hin, es war gut wie es war.
Ich habe meins im Garten unter den Apfelspindeln.
Blühpackung ist wie Joghurtbecher spülen, es müsste fast jeder machen.
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neo

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Solch einen flachen Treegator Junior hab ich geschenkt bekommen und werde noch ein paar für Herbstpflanzungen am Steilhang anschaffen.

Treegator junior
Du kommst wahrscheinlich mit dem Schlauch bis oben an deinen Hang zum Befüllen?
Wie befüllt man einen solchen Treegator wohl am besten, wenn kein Schlauch hinreicht? Gibt es da eine „Erfindung“? ( Einen Wassertransportwagen werde ich mir nicht anschaffen, obwohl das sehr praktisch wäre. ;))
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thuja thujon

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Die Erfindung um Wasserr bergauf zu transportieren heißt Archimedische Schraube. https://de.wikipedia.org/wiki/Archimedische_Schraube

Schafft man sich aber noch seltener an als einen Wassertransportwagen.

Man könnte den Schlauch mit einem Zweitschlauch verlängern.
Hier hat das Geka-System wieder Vorteile, man kann einfach die Schläuche zusammenkuppeln. Es braucht keine Verbindungsadapter wie bei Gardena.
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neo

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Irgendwie graust mir ein bisschen davor, mit vielen Metern Schlauch zu hantieren. Eine Grossplantage habe ich ja nicht, nur ein paar Gehölze zu versorgen.
Ich werde den Treegator in der Nähe des Hauses ausprobieren, bei einem Strauch, der im Sommer immer leidet.
Für die weiter weg nehme ich doch den Wassertransportwagen. ;)
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Asinella

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Hier hat sich ein Wassertransportsack für die Schubkarre für die weiteren Wege bewährt, ist praktisch und günstig und hält jetzt schon etliche Jahre.
z.B. sowas https://www.gardotool.de/epages/61772014.mobile/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61772014/Products/10589
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neo

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Das ist ein guter Tipp :D, vielen Dank, wird bestellt!
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thuja thujon

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Mhh, den hatte ich extra nicht verlinkt weil ich dachte, der wäre mit Wassertransportwagen gemeint.

Ok, also ja, die Dinger sind nicht schlecht, da schwappt nix durch die Gegend wenn man mit dem Schubkarren fährt.
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neo

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weil ich dachte, der wäre mit Wassertransportwagen gemeint.
Bei Wassertransportwagen dachte ich an die motorisierte Luxusvariante, wie sie sie im öffentlichen Grün fahren.
Diese Säcke waren mir gar nicht bekannt. Googelt man einmal nicht... ;) Aber hier krieg ich ja gleich noch Aussagen betr. praktischer Anwendung, perfekt!
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laubentraum

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Das ist ein guter Tipp :D, vielen Dank, wird bestellt!

ich hab auch gleich einen bestellt, super idee, vielen Dank!
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Ich möchte doch nochmal meine Erfahrungen mit den treegator hochholen und worauf man achten sollte:
Gegen längere Trockenphasen werde ich mich wohl dahingehend wappnen, dass ich die Pflanzenauswahl darauf ausrichte.
Vermehrt wohl auch Gehölze pflanzen werde.
Da die auch, bis sie ein gewisses Wurzelvolumen erreicht haben, gefährdet sind, hab ich mir bis jetzt 2 Strategien überlegt:
...
 - mir einige der in letzter Zeit hier im Stadtbild um Straßenbäume aufgetauchten treegator besorgen und um schon gepflanzte, aber noch gefährdete Gehölze anbringen

Erster Kurzzeiterfahrungsbericht zu den treegator:
Das Funktionsprinzip ist simpel wie sonstwas - eine große, stabile Plastiktüte, die in den Falzen der "Ecken" zu zwei Seiten zwei 3mm große Löcher eingestanzt hat.
Ich hatte irgenwie erwartet, dass der Boden der Tüten aus einem speziellen, semipermeablen Material aus der Weltraumtechnik gemacht wäre, aber nein  ;D
Nun gut.
Ich hatte die treegator an 4 Bäumchen angebracht, bei denen ich entweder sah, dass Wasser vonnöten war (2 kleinere Metasequoias hatten fast alle Nadeln abgeworfen) oder es vermutete (ein Sequoiadendron, der erst 2 Jahre steht und eine im Juni gepflanzte Morus alba 'Giant Fruit')

Erste Schwierigkeit - an kleinen Bäumchen, die noch bis unten beastet sind, ist es teilweise schwierig bis unmöglich, den Reißverschluß ganz zu zu bekommen, ein unbeasteter unterer Stamm ist besser.

Zweite Schwierigkeit - 2 der 4 treegator leerten sich schon beim 2. oder 3. Befüllen nicht mehr richtig.
Bei der Ursachensuche stellte ich fest, dass die Löcher jedenfalls nicht von innen verstopft waren, was ich zuerst wegen Befüllen mit Brunnenwasser vermutet hatte, wenn man den Falz auseinanderzog, pieselte der treegator in feinem Strahl aus dem gestanzten Loch.
Ob es am unebenen Boden um die Stämme der Bäume lag, an den Nacktschnecken, die sich auf der Flucht vor der Trockenheit der Umgebung in die Falznaht zwängten, ich konnte es nicht so recht dingfest machen.
Den treegator beim Befüllen ein paarmal zu schütteln, anzuheben, und die gefalzte Ecke zu säubern half etwas.

Aber so richtig "pflegeleicht" ist das System zumindest bei mir nicht, leider.

Trotzdem half es den Metasequoia, die wieder ein paar frische Triebe machten.
Ich hab meine danach auch nicht mehr zum Einsatz gebracht - die damals nadelabwerfenden Metasequoia scheinen nach 2018 auch mit ihren Wurzeln die feuchten Schichten erreicht zu haben, sie litten 2019 und 2020 nicht mehr offensichtlich unter der Dürre.
« Letzte Änderung: 14. Juni 2021, 14:12:26 von Gartenplaner »
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neo

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Hm, dann bin ich mal sehr gespannt, wie dieser "Schwimmring" (junior) bei mir funktionieren wird, liegt schon im Keller. Ist ja von der Form nicht gleich wie diese "Säcke". Das Prinzip des langsam Wasser abgebens finde ich schon überzeugend (sollte natürlich auch funktionieren). Das habe ich halt nicht, wenn ich normal giesse.
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thuja thujon

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Es mag ja toll sein, wenn man einen ballierten Baum von der Baumschule auf diese Art die ersten 3 Jahre unterstützt.

Mit Humuswirtschaft und Bodenleben aktiv halten hat diese Stammnahe Bewässerung aber recht wenig zu tun. Das Prinzip ist hier noch vergleichbar mit zB Blumentöpfe neben den Tomaten eingraben: man giesst eine Wasserblase in den Boden wovon sich die Pflanze ernähren soll, den Dünger (Kompost) und das Bodenleben blendet man aber, wie in den 70er Jahren üblich, einfach aus. Ohne das gehts aber nicht, Wasser alleine reicht nicht auf Dauer.

Bei kommunalen Pflanzungen stelle ich mir dickere Mulchschichten aus organischem Material tasächlich schwierig vor, aber im Garten?

Ein Schlauch ersetzt schon keinen Regen, ein Treegator noch weniger.
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neo

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Bei kommunalen Pflanzungen stelle ich mir dickere Mulchschichten aus organischem Material tasächlich schwierig vor, aber im Garten?
Schliesst sich das gegenseitig aus, Mulch und Treegator?
.
Wassertransportsack vor zwei Wochen getestet. Logischerweise viel Gewicht in der Schubkarre, wenn der Sack gefüllt ist. Glücklicherweise ist das Terrain leicht abschüssig dort hin, wo die zu versorgenden Gehölze stehen. Ich weiss nicht, wie weit ich aufwärts gekommen wäre. Schwächlich bin ich ja nicht, halt so normal kräftig.
Das Wasser vom Sack in ein anderes Behältnis umzugiessen funktioniert leicht und sehr gut. Insgesamt für mich eine gute Lösung, danke nochmals für den Tipp.
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thuja thujon

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Schön wenn du mit dem neuen Wassersack glücklich bist.

Mulch und Treegator schließt sich nicht aus, gute Kombi. In der Stadt in der ich wohne sind nur die Mulchschichten von Hunden usw auf den Gehweg verscharrt und werden wochenlang nicht zurückgekehrt, dann wird Sperrmüll auf die Baumscheiben gestellt usw. Da tuts mir ehrlich gesagt an manchen Orten leid um den Baum und die Leute die sie pflanzen müssen, wohlwissend, das die Bäume nicht wertgeschätzt werden und wohl nie groß werden können. Aber das ist ein anderes Thema.

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Ich finde die Wassersäcke schon praktisch. So bekommt man 60 Liter an den Baum. Wenn man die Intervalle nicht zu dicht hat wurzelt der Baum ja auch nach Außen auf der Suche nach Wasser.
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