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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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16. April 2024, 14:12:05
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|19|6|Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.  (Wilhelm Busch)

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Autor Thema: welche Pflanzen haben bei euch die Trockenheit mehr oder weniger gut überlebt?  (Gelesen 10766 mal)

AndreasR

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Hier im Garten (Lehmboden) halten sich ohne Bewässerung schon seit vielen Jahren, wenn einmal eingewachsen, selbst bei monatelanger Trockenheit:

- Aquilegia vulgaris *)
- Alcea rosea *)
- Antirrhinum majus *)
- Aster novi-angliae
- Aster novi-belgii
- Centaurea montana *)
- Centranthus ruber
- Echinacea purpurea
- Helianthus × laetiflorus
- Hemerocallis fulva
- Hemerocallis lilioasphodelus
- Hypericum perforatum
- Iris germanica
- Lavandula angustifolia
- Leucanthemum maximum
- Lythrum salicaria
- Lysimachia punctata
- Melissa officinalis
- Mentha × piperita
- Nepeta x faassenii
- Origanum vulgare
- Paeonia officinalis
- Rudbeckia 'Goldsturm'
- Sedum telephium
- Sedum spurium
- Solidago canadensis
- Valeriana officinalis *)
- Verbascum thapsus *)

*) kurzlebig, Selbstaussaat

Sicher alles keine Überraschungen, aber abgesehen vom Goldfelberich und ggf. der Goldrute, Raublattaster, und Hemerocallis fulva wuchert eigentlich nichts so stark, dass es nicht gartentauglich wäre. Bei offenen Böden muss man allerdings die Selbstaussaat einiger Pflanzen im Auge behalten.
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Weidenkatz

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AndreasR, was hast Du für einen Boden? ???
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Eine Bibliothek, ein Garten und eine Katze - drei wichtige "Dinge" zum Glück!

AndreasR

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Lehmboden, steht doch gleich im ersten Satz. ;) An der Oberfläche betonhart, wenn's trocken ist, und eine einzige Schlammwüste, wenn's nass ist. Dazwischen aber wunderbar krümelig, und durchsetzt mit zahlreichen Regenwürmern, das scheint dem Pflanzen zu gefallen.

Zum Glück regnet es hier insgesamt gesehen noch einigermaßen zuverlässig, und ich hatte bisher wohl Glück, dass solche langen Trockenphasen auch immer wieder mal mit regenreichen Perioden abwechseln, so dass der Boden zumindest in tieferen Schichten nie ganz austrocknet.

Wir haben hier Weinbauklima, der langjährige Durchschnitt sind ca. 520 mm pro Jahr, das reicht in der Regel für die meisten Pflanzen aus, solange man keinen offenen Boden hat, der natürlich immer besonders schnell austrocknet.
« Letzte Änderung: 02. August 2018, 11:25:26 von AndreasR »
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oile

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Ich habe Sandboden, der dort, wo ich nicht ständig Kompost einarbeite, in trockenen Zeiten zu "Zuckersand" wird.
Aaaber: weil ich es nicht schaffe oder zu nachässig bin,  habe ich viel bodendeckendes Unkraut.  Das kann auch ein Segen sein. :-[ :-X
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

RosaRot

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Zitat
Ein Sammelthread reicht nicht bzw. wird meiner Meinung nach unübersichtlich - besser zwei, getrennt nach sehr durchlässigem, sandigem Boden und sehr schwerem, lehmig-tonigem Boden!

Ich hab' mal diesen Satz von Gartenplaner hierherkopiert.  Ist schon ein wichtiger Unterschied.
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Viele Grüße von
RosaRot

Weidenkatz

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Lehmboden, steht doch gleich im ersten Satz. ;)
Ähm, ja  :-[. Verflixte Hitze :P...

Ich möchte ihn sicher nicht empfehlen, aber warum unser vom Vorvorgänger gepflanzter Phyllostachysbambus ohne jedes Gießen dieses Jahr so besonders tiefgrün aussieht, ist mir ein gruseliges Rätsel.
Wahrscheinlich ist die Lösung sein unterirrdisches Netzwerk im gesamten Garten... :-X
« Letzte Änderung: 02. August 2018, 11:51:13 von Weidenkatz »
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Bufo

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Klarer Favorit: alte eingewachsene große Buchse, keinerlei Schäden.

Hier auf Sandboden auch. Egal ob Regenjahre oder Dürre, die stehen 1a da.
Völlig unbeeindruckt ob Dürrejahr oder Dauerregen zeigen sich auch die Mahonien.

Bisher wenig gestresst zeigen sich die Flieder (Allerweltsflieder in weiß und lila und eine `Schöne von Moskau´). Die haben alle noch keinen einzigen Tropfen Gießwasser bekommen. Der uralte Allerweltsflieder der Nachbarin auf Bauschutt zeigt jetzt aber inzwischen deutlich Stress.

April   ab Mitte des Monats trocken
Mai   3,50 l/m²
Juni   5,50 l/m²
Juli   26,50 l/m²

Mit Flieder, Buxus und Mahonie ist immer noch was grün.
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Beste Grüße Bufo

RosaRot

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Hier sehen die Flieder gerade nicht besonders chic aus, sie sind in so eine Art Sparmodus mit Hängeblättern gegangen(das ist der arme Boden), gut gehalten haben sich aber

Syringa meyeri 'Palibin' (steht etwas schattig, ohne Bewässerung) und
Syringa afhanica (vollsonnig, ohne jegliche Bewässerung).
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Viele Grüße von
RosaRot

MarkusG

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@Bufo: das mit den Mahonien kann ich bestätigen, ich werde von Mahonia "Winter Sun" sicherlich noch welche setzen.
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neo

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Lehmiger Boden, div. Standorte von trocken bis feuchter, Thüringer Strauchpappel/Lavatera thuringiaca (in normalen Beeten muss man ein bisschen aufpassen wegen Ausbreitung und sie wurzelt sehr tief)

Lehmiger Boden sehr trocken
kaum gegossen:
Chinesische Bleiwurz/ Ceratostigma plumbaginoides
Helleborus argutifolius (erst ein Winter)
Euphorbia x martinii ( steht einfach immer gut da am furztrockenen Platz)

Wenn auch in grösseren Abständen, die anderen giesse ich ausser die Wucherelfen und den Buchs auch nicht. ;)
(Sträucher könnte man aber auch noch andere nennen.)
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MarkusG

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Ich ... beobachte im Garten, was in der jetzigen Trockenheit gut da steht. Manchmal ist es auch einfach nur die falsche Gewohnheit, die uns davon abhält, die einheimische Flora als gartenwürdig zu erachten.

Da sehe ich beispielsweise die Wilde Möhre oder die Pastinake, die in ihrem frischen gelbgrünen Farbton wunderbar da steht. Und warum soll ich Artemisia lactiflora künstlich am Leben erhalten, wenn es den wunderbaren Beifuss gibt. Geranium sanguineum ist heimisch und verträgt sehr viel Trockenheit, Schafgarbe, Carde, Vincetoxicum (nochmals Dankeschön dafür!), Euphorbien und und und...

Aber natürlich auch die "fremden" Pflanzen: Miscanthus "Cosmopolitan" sieht man die Trockenheit bei mir überhaupt nicht an, auch Gracillimus sieht gut aus, wohingegen die meisten Miscanthus sehr leiden. Amsonia hubrichtii, Liatris spicata, Scutellaria baicalensis: alle wunderbar. Und vor allem mein Held des Gartens: Geranium "Dreamland". Ich hatte mal 20 Stück gekauft und sofort geteilt,dann hatte ich über 100. Viele davon sind ausgepflanzt und die restlichen habe ich jetzt nochmals geteilt: Ich werde den Garten damit zupflastern!

Wir sollten in einem Thread mal alle Pflanzen (unabhängig von heimisch oder nicht) sammeln, die in der jetzigen Situation gut dastehen! Und damit dann ein Beet gestalten.


Ergänzung: Lehmiger Boden, sehr wenig Niederschläge (unter 500 L/qm)
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oile

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Dieser Fleck bekommt nur Regen ab und liegt sehr exponiert. Man sieht, was mit Ach und Krach durchhält: ein Hoch auf Armeria maritima.
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Luisa Neubauer

RosaRot

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Überraschend grün ist dieser Farn, nordseitig schattig hinter einem Schuppen gelegen, dort wird nie gegossen. Kann mir jemand sagen, was für einer es ist?
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RosaRot

RosaRot

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Auch grün ist Ononis spinosa, auf dem "Rasen" (?), "Wiese"(?), "Trockenrasen"(?), aber nur 20 cm hoch, kaum Blüten dieses Jahr.
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RosaRot

RosaRot

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Und auch hier (ich musste gleich mal nachsehen, was sie tut... ;)), ein wildes Exemplar von Armeria maritima, welches sich versamen soll:
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RosaRot
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