Die auf den Bildern zu sehende Wiesenfläche wird seit vier Jahren zweimal im Jahr gemäht und nicht gedüngt. Neben den dominanten Gräsern wachsen vereinzelt Mageriten, Kornrade, Salbei, Feinstrahl und verschiedene Habichtskräuter. An einigen Stellen zeigt sich auch Löwenzahn, der aber ausgestochen wird.
Der Boden ist sandig, sauer mit einer sehr dünnen Auflage an humosem Material (vermutlich verrottetes Laub). Die Beschattung wird hauptsächlich durch ca. 10 hohe Kiefern und einige Laubbäume (Eiche, Ahorn, Buche) verursacht. Die beiden Bilder wurden aus Richtung Nord gemacht - das Haus liegt also im Süden und die Fläche hat zwischen 9 Uhr und 17 Uhr Sonne - wenn die Bäume keinen Schatten werfen. Seit letztem Jahr kann die gesamte Fläche durch eine nachträglich installierte Bewässerungsanlage beregnet werden.
Am Anfang hatte ich eine 300 m² große, sehr sonnige Ecke vom Oberboden befreit, gefräst und eine Blumenmischung (Syringa Universalmischung) ausgesät. Diese Fläche wird inzwischen fast vollkommen von Spitzwegerich beherscht. Ein paar Glockenblumen und einzelne Centaureas fristen ein einsames Dasein. Nicht unbedingt das was ich erreichen wollte.
Da ich die restlichen gut 2.000 m² weder abdecken, umgraben noch glyphosatisieren möchte, hatte ich gedacht nach der Herbstmahd mit einem geliehenen Vertikutierer über die Fläche zu gehen und auf den dann leicht aufgebrochenen Boden auszusähen. Ziel ist es möglichst viele Wildblumen dauerhaft zu etablieren und vor allem (Wild-)Bienen und Schmetterlinge sollten was davon haben.
Macht das Sinn und welche Samen würdet ihr verwenden?
Walt