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Autor Thema: Was wird in den Beeten zu viel, was kommt plötzlich nicht wieder  (Gelesen 3911 mal)

lord waldemoor

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Re: Was wird in den Beeten zu viel, was kommt plötzlich nicht wieder
« Antwort #15 am: 06. September 2018, 09:55:29 »

interessant, ich habe doch paar pflanzen im garten, aber keine einzige herbstanemone
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Mediterraneus

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Re: Was wird in den Beeten zu viel, was kommt plötzlich nicht wieder
« Antwort #16 am: 06. September 2018, 10:31:34 »

Wir ersticken hier in Helenium Lemon Queen. Eine einzige Pflanze, vor ca. 5-6 Jahren gepflanzt, dann geteilt, geteilt, geteilt übernimmt die Beete. Bis zu 2,20 Meter hoch, enormer Durchmesser. Dieses Jahr werde ich schweren Herzens rausreissen und kompostieren müssen. Ein Horst hat den Astern frikartii alle Sonne und Lebensraum genommen. Die sind auch verschwunden...

Hier wurde Helianthus "Lemon Queen" kein Meter hoch, bevor alles Oberirdische verdörrte. Ob auch die Wurzeln verdörrt sind, wird nächstes Jahr zeigen. Falls es bis dorthin geregnet hat.
Diese Pflanze scheint längere Dürreperioden nicht zu überstehen.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

Rhoihess

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Re: Was wird in den Beeten zu viel, was kommt plötzlich nicht wieder
« Antwort #17 am: 06. September 2018, 22:32:41 »

Meine Herbstastern sind dieses Jahr nicht besonders... Von den drei "Horsten" an verschiedenen Standorten ist einer (oberirdisch) komplett verdorrt, die anderen beiden haben auch massive Trockenschäden und bewegen sich erst jetzt Richtung Blüte, einige Wochen später als gewöhnlich. Wuchern tun die übrigens nicht, sind schon seit Jahren an der selben Stelle und werden auch (gefühlt) nicht größer

Was ich jedoch etwas eindämmen musste sind die Armenischen Traubenhyazinthen, Dutzende Zwiebeln im Sommer nach der Blüte ausgegraben, sonst erobern die irgendwann alles
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realp

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Re: Was wird in den Beeten zu viel, was kommt plötzlich nicht wieder
« Antwort #18 am: 18. September 2018, 21:42:05 »

Wir ersticken hier in Helenium Lemon Queen. Eine einzige Pflanze, vor ca. 5-6 Jahren gepflanzt, dann geteilt, geteilt, geteilt übernimmt die Beete. Bis zu 2,20 Meter hoch, enormer Durchmesser. Dieses Jahr werde ich schweren Herzens rausreissen und kompostieren müssen. Ein Horst hat den Astern frikartii alle Sonne und Lebensraum genommen. Die sind auch verschwunden...

Hier wurde Helianthus "Lemon Queen" kein Meter hoch, bevor alles Oberirdische verdörrte. Ob auch die Wurzeln verdörrt sind, wird nächstes Jahr zeigen. Falls es bis dorthin geregnet hat.
Diese Pflanze scheint längere Dürreperioden nicht zu überstehen.

Helianthus 'Lemon Queen' ( danke Blommorvan,ich krieg das nie auf die Reihe...) braucht viel Wasser. Ich drück dir die Daumen, medi.  Blöd, dass du , von mir aus gesehen, im Ausland wohnst, sonst würde ich einen Wurzelballen auf die Post geben.
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Staudo

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Re: Was wird in den Beeten zu viel, was kommt plötzlich nicht wieder
« Antwort #19 am: 19. September 2018, 07:44:52 »

Ich würde einfach mal einen vertrockneten Stängel aus der Erde ziehen. Derzeit sind die Knospen fürs nächste Jahr deutliche zu sehen.
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lipp

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Re: Was wird in den Beeten zu viel, was kommt plötzlich nicht wieder
« Antwort #20 am: 19. September 2018, 08:56:37 »

Beispiel Astern.

Wir haben bewusst eine ganze Menge an Astern angepflanzt. Und zwar in verschiedenen Sorten (und daher auch Farben). Wenn die Astern so richtig loslegen, dann ist echt was los im Garten. Hunderte, Tausende von Bienen vernaschen die Blüten. Und es gibt Tage, da wird die Sonne beinahe von den Schmetterlingen verdunkelt. Unglaublich. Und ein Feuerwerk an Farben...

Folgende Astern (in verschiedenen Sorten) haben wir im Laufe der Jahre angepflanzt:

- ageratoides var. ovatus f. yezoensis
- alpinus
- amellus
- dumosus
- ericoides
- frikartii
- laevis
- novae-angliae
- novi-belgii
- pyrenaeus
- sedifolius
- tongolensis

Insgesamt waren es ursprünglich wohl so an die sechzig verschiedene Sorten. Überlebt hat vielleicht ein Drittel, maximal die Hälfte. Gut die Hälfte, welche sich behaupten konnten, sind bei uns invasiv (wuchernd).

Was wir seit ein paar Jahren grundsätzlich machen:

1. Alle zwei, drei Jahre (meistens im Frühjahr) nehmen wir die Horste aus dem Beet, teilen sie und pflanzen sie neu. Eine gute Massnahme um überhand nehmende Arten in Schach zu halten, an (Wurzel-)Unkräuter heranzukommen und Vergreisung vorzubeugen (z. B. Astern novae-angliae).
2. Chelsea Chop. Im Mai kürzen wir Astern (auch Phlox, Indianernessel, Sonnenhut, usw.) um ca. einen Drittel ein. Der hauptsächliche Grund für diese Massnahme ist, dass sich so die Pflanzen bei der Schnittstelle verzweigen. Das heisst: die Pflanze produziert wesentlich mehr Blüten. Diese Schnittaktion soll die Pflanzen auch standfester machen. Davon merken wir nichts.
3. Deshalb bekommt jeder Horst auch mindestens eine Pflanzstütze. Meistens ist das ein Stab oder ein Pfahl. Diese "produzieren" wir selber. Unsere Hecke (ca. 60 Laufmetter) muss jedes Jahr geschnitten werden. Die Beete sehen früh im Jahr dann wie ein Stab-/Stangenwald aus. Das gibt sich aber. Nach und nach wird alles zugewuchert. Das reicht aber immer noch nicht. Die Horste müssen aufgebunden werden. Weil: z. B. Aster novae-angliae "Violetta" wird bei uns locker 1,8 bis 2 m hoch. Das ist zwar eine Heidenarbeit. Es lohnt sich aber. Es tut nämlich sehr weh, wenn nach einem Sturm und/oder nach einem Regen die ganze Pracht darniederliegt.
« Letzte Änderung: 19. September 2018, 08:58:48 von lipp »
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Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten.

fyvie

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Re: Was wird in den Beeten zu viel, was kommt plötzlich nicht wieder
« Antwort #21 am: 19. September 2018, 09:26:50 »

...

2.
Ich liebe Herbstanemonen, doch sind die auch bei Euch so raumfordernd? Inzwischen bedecken sie die Hälfte des Hanges, blühen zwar schön, doch inzwischen wird mir das zu viel...Wie geht ihr damit um?


Möchtest du was von meiner Bressingham Glow? Die ist sehr fröhlich zu dieser Jahreszeit, wuchert aber genauso rum wie deine...vlt.halten sie sich dann gegenseitig in Schach?  ;D

Warum stichst du nicht einfach soviel ab wie lästig wird und verschenkst oder kompostierst es? Obwohl kompostieren...bei mir sind die weggeworfenen Teile dort schon lustig weitergewachsen, so dass ich sie im nächsten Jahr wieder rausgezogen und andersweitig gepflanzt habe  8)

Apropos, was wächst und was kommt nicht wieder...Bressingham Glow ist leider die einzige Japonica Hybride, die hier im rauen Klima auf trockenem Kiesuntergrund überlebt hat, sie ist äußerst vital.
« Letzte Änderung: 19. September 2018, 09:28:27 von fyvie »
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Jule69

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Re: Was wird in den Beeten zu viel, was kommt plötzlich nicht wieder
« Antwort #22 am: 24. September 2018, 06:45:58 »

fyvie:
Rausholen und verschenken, genau das habe ich im großen Stil gemacht  ;D
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Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.

Weidenkatz

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Re: Was wird in den Beeten zu viel, was kommt plötzlich nicht wieder
« Antwort #23 am: 24. September 2018, 08:49:55 »

"Robustissima"- neben Sedum und Strauchrose war sie die einzige, die hier 5 Jahre lang ( bis zu unserer Übernahme vor 3 Jahren) im verwilderten Garten mit halbmeterhohem Gras überlebte und immer mehr wurde.
Beim ersten Freilegen vor 3 Jahren hielt ich sie für Unkraut, schnitt sie ab, grub sie unter und das zweimal: Dennoch blühte sie am gleichen Jahresende aufs Prächtigste! Sie ist - aus meiner Sicht im Lehm- der hübsche Giersch unter den Stauden. Nur Abmähen brachte hier richtig Erfolg.
An eine Stelle im Garten vetschleppten wir vor 3 Jahren etwas Erde aus der Robustissimaecke- wohl auch Wurzelstücke . Nun residiert sie da bereits auf 2 qm, die Brennesseln und auch Zitronenmelisse wurden da chancenlos -siehe Foto !

An Herbstanemonen gibt es hier noch die mäßige " Pamina" und den mickrigen " Prinz Heinrich". "Andrea Atkinson" und "Honorine Jobert" waren nicht stark genug für diesen Garten  :-\ ::) ;D

Aster - ein herrliches, hohes Exemplar Glattblattaster wurde binnen 3 Monaten hier schonmal heimlich still und leise kleinwüchsig und von Schnecken gemeuchelt. Eine " Wucheraster" hingegen teile ich schon die ganze Saison lang und es macht ihr nix aus. Sie wohnt nun in 5 weiteren Gärten hier...
« Letzte Änderung: 24. September 2018, 08:56:02 von Weidenkatz »
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Eine Bibliothek, ein Garten und eine Katze - drei wichtige "Dinge" zum Glück!
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