Sie ist nicht besonders schwierig. Voll sonniger, heisser Standort. In der Vegetationsperiode nicht zu sehr austrocknen lassen und auch Düngen, fertig. Da sie recht üppig wird, brauchts dazu entweder einen großen Topf oder zusätzliche Bewässerung an heissen Tagen. Über Temperaturen unter 10° ist sie nicht begeistert.
Und dann eben die Erfahrung dass sie sehr gerne hoch hinaus wächst und die Blüten oben macht. Sprich wer sie von unten auf den Balkon im ersten oder zweiten Stock wachsen lassen will, um dort oben Blüten zu haben - gut. Ansonsten keine hohe Klettermöglichkeit bieten, sonst steht man mit dem Fernglas unten um die Blüten zu sehen bzw. mit dem Tele um sie zu fotografieren und der Duft kommt auch nicht so gut. Unten gibts dann nur Blätter.
Im Winter trocken, trocken, trocken. Bei mir hats im WQ zwischen 10-15°. Anfangs kanns dunkel sein, aber ab Februar rührt sich der Neuaustrieb, dann sollte man Licht haben und kann schlückchenweise Wasser geben. Aber einmal zu viel und das wars. Dann fault sie sofort. Von daher lieber hängende Triebe wegen Trockenheit als faulende Wurzeln.
Die Wurzeln sind dicke Teile wie große Rettiche. Die kann man fürs Winterquartier aus dem großen Topf ausgraben und in einen kleineren Topf stopfen und mit Erde auffüllen. Beim erneuten zurücktopfen im Frühjahr bekommt der Austrieb meist Schäden erholt sich aber schnell.
Was die Farbschläge angeht bin ich überfragt. Irgendwo hab ich gelesen dass es wohl zwei sehr ähnliche Arten gibt. Aber was nun was ist, da bin ich überfragt. Auch ob die Bohnen essbar sind, konnte ich noch nicht rausfinden. Dieses Jahr ist sie spät dran, da gibts keine Bohnen, aber letztes Jahr hätte ich einen Kübel voll ernten können.