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Autor Thema: Trockenwelke bei Tafeltrauben  (Gelesen 1158 mal)

thuja thujon

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Trockenwelke bei Tafeltrauben
« am: 31. August 2018, 10:44:04 »

Hallo,
bei mir hats in manchen Jahren eigentlich ganz gut entwickelte Trauben, die irgendwann während der Reife einfach abgestoßen werden.
Ist echt ärgerlich wenn die Beeren einfach auf den Boden prasseln.
Hier eine von Trockenwelke geschädigte Traube


und eine normale Frumoasa alba, die dafür anfälligste Sorte bei mir


Hier gibts ein paar Infos zu der physiologischen Störung, die letztendlich durch Kalimangel im betroffenen Gewebe verursacht wird:
https://rebschutzdienst.at/weinbauempfehlungen/traubenwelke/

Ich gebe meist 1-3 mal Bittersalz als Vorbeugung gegen Stiellähme. Hat es jemand mal beobachtet, dass Traubenwelke-Symptome zeitnah nach einer Bittersalzblattdüngung aufgetreten sind? Also so, dass man es ruhigen Gewissens auf das Verschieben des K/Mg-Verhältnisses zurückführen kann?

Nährstoffe hat mein Boden ansonsten genug, wenn dann fällt er mal trocken dass sie nicht genug aufnehmen können.
Was meint ihr dazu?
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cydorian

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Re: Trockenwelke bei Tafeltrauben
« Antwort #1 am: 31. August 2018, 10:58:04 »

Kann dazu nur beitragen, dass das Problem in der Tat so multifaktoriell erscheint, dass es schwer werden dürfte konkrete Einzelursachen nachzuweisen. Ich hatte dieses Jahr guten Erfolg mit stärkerer Ertragsreduzierung. Und einer meiner geschmacklichen Favoriten hat leider jedes Jahr mehr oder weniger Steillähme, Bittersalz und Blattdüngung bringen keine Verbesserung. Die Stiele sind bei dieser Sorte von Haus aus brüchiger und strukturschwächer, somit auch anfällig gegen absterben durch welche weiteren Ursachen auch immer.

Eine Ursache fehlt übrigens in der langen Liste: Echter Mehltau befällt auch Stile, bei manchen Sorten sogar kräftig (z.B. Druschba in Hitzejahren wie diesem!). Das verstärkt Welke- und Absterbeerscheinungen an der Trauben ebenso.
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thuja thujon

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Re: Trockenwelke bei Tafeltrauben
« Antwort #2 am: 02. September 2018, 07:53:07 »

Mehltau hatte ich in der Tat etwas aufm Steilgerüst. Es gab auch nur eine verspätete Spritzung mit Azoxystrobin dagegen. Das war aber so wenig, das nichtmal die 3 Beeren um die Ministellen aufplatzten. Nach Traubenschluss gabs 3 mal Kaliumbicarbonat.
Die tropfenden Trauben durch Welke gab es nur an 2 Trauben, die eine vom Bild komplett, bei der anderen nur 10 Beeren.
Alles nach Beginn Reife, als es schon ordentlich Trockenstress und die Wetteränderung mit nochmal mehr Hitze gab.

Ärgerlich, wenn man schon maximal eine Traube pro Trieb hat und dann kurz vor Schluss noch was runterfällt. In früheren Jahren war das schon wesentlich schlimmer.

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