Kommt auf die Astschere an. Es gibt keine für alles. Manche sind gut zum größere Äste die auf dem Boden liegen fertig für den Häcksler zu machen (kleiner Öffnugswinkel der Griffe und trotzdem Kraftschnitt).
Andere kann man auch beschränkt zum Baumschnitt einsetzen (größerer Öffnungswinkel der Griffe möglich, zB die Fiskars-Scheren).
Letztere mag ich nicht mehr benutzen, man hat zu selten so viel Platz um die Schere wirklich komplett öffnen zu können, geht mit der Zeit auch in die Schultern. Die liegt bei mir eher im Angelfutteral wenn nur 2-3 Äste zu schneiden sind. dafür ist sie gut. Im Garten habe ich sie durch Sägen ersetzt. Die hinterlassen auch besser heilende Wunden und vom Kraftaufwand her deutlich weniger und auch ergonomischer.
Wenn etwas mehr an Höhe gefragt ist und es um Äste mit rund 3cm geht, habe ich dafür Teleskopschneidgiraffen. Ergonomisch deutlich besser, was die nicht schaffen will wegen der Wundheilung eh ne Leiter angestellt haben und gesägt werden.
Ich nutze also Astscheren fast nur noch, um bereits am Boden liegende Baumkronen platzsparend für den Abtransport aufzubereiten. Dort sind die mit Umlenkung und geringem öffnugswinkel der Griffe besser, weil man sich so nicht für jeden Schnitt bücken muss. Dann bitte aber auch die Variante mit 60-70cm.
Kraftgetriebe ohne Übersetzung und 40-50cm Länge ist für mich mehr Spielzeug oder wenn man nur einen Schmetterlingsflieder hat der einmal im Jahr geschnitten werden muss.