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Autor Thema: Akebia quinata  (Gelesen 18762 mal)

kaliz

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Re: Akebia quinata
« Antwort #15 am: 27. April 2020, 11:23:14 »

Meine Akebias stehen westseitig neben der Gartenhütte an einem Spalier, dass sie sich mit Minikiwis teilen. Sie sind schon sehr starkwüchsig. Ich schneide sie im Februar immer sehr radikal zurück, weil sie sonst das gesamte Gerüst zuwuchern würden und den Minikiwis keinen Platz mehr lassen würden. Hätte ich nicht so beengt wenig Platz,bekämen sie ihr eigenes Gerüst zum Beranken. Seit dem Rückschnitt haben sie etwa einen Meter lange Triebe nachgeschoben. das schöne ist, sie sind sehr flexibel und leicht in die Richtung zu lenken die man gerne hätte. Die Pflanzen sind toll und absolut empfehlenswert wenn man den Platz erübrigen kann. Sie bringen jedes Jahr super reiche Ernte. Eine Nachbarin von mir hat eine Pflanze nordseitig neben dem Haus, die trotz Schatten super wächst und seit wir unsere Pflanzen gesetzt haben ebenfalls jedes Jahr ordentlich Früchte bringt.

Auf dem Bild sind im Vordergrund die Minikiwis und das dichte grün im Hintergrund sind die zwei Akebias.
« Letzte Änderung: 27. April 2020, 11:33:15 von kaliz »
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echo

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Re: Akebia quinata
« Antwort #16 am: 28. April 2020, 23:56:27 »

Super, vielen Dank für die Info und das Foto kaliz. Das die Pflanze auch im (relativen) Schatten wächst ist gut, jetzt muss ich tatsächlich eine geeignete Stelle für das Gerüst finden. So riesig groß ist das Gerüst auf dem Foto zum Glück nicht. Ich würde es ungefähr auf 1,5m Länge und 2,5-3m Höhe schätzen. Wenn es bei Dir mit dem Frühjahresschnitt mit der Fläche all die Jahre geklappt hat, müsste es auch bei uns gehen. Ich nehme an Deine Akebia ist die Standardsorte oder? Bei deaflora werden mehrere Sorten angeboten die schreiben aber, dass man die Früchte nur dann hat wenn unterschiedliche Sorten nebeneinander gepflanzt werden. Isst Du übrigens nur das Gelee und das roh oder auch die Schale? Habe auch mal gelesen, dass die Erdknollen angeblich eßbar sind.
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kaliz

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Re: Akebia quinata
« Antwort #17 am: 29. April 2020, 09:15:34 »

Ich habe die Sorten Alba und White Chocolate. Eine Nachbarin hat außerdem die Standardsorte die man überall bekommt. Das man nur mit zwei unterschiedlichen Sorten Früchte bekommt scheint zu stimmen, zumindest habe ich schon von vielen Solitär-Pflanzen gehört die nie tragen, während der Fruchtertrag mit zwei unterschiedlichen Pflanzen echt gewaltig ist. Auch meine Nachbarin hatte nie Früchte bis ich mir die zwei Pflanzen in den Garten geholt habe, seither trägt ihre Pflanze reichlich.
Ich esse die rohe Fruchtpulpe und habe auch schon Fruchtleder damit hergestellt, weil es einfach zu viel zum sofort verbrauchen war. Ich schätze Mal, dass man auch Marmelade damit kochen könnte oder sowas. Die Fruchtschalen zu verarbeiten habe ich auch schon probiert, war aber vom Ergebnis nicht sonderlich angetan, kann man essen, muss man aber nicht. Was in recht großen Mengen anfällt sind die Samen, die habe ich aber noch nicht zu Verwerten probiert. Angeblich eignen sie sich sowohl für Keimsprossen, als auch dafür Öl daraus zu pressen. Aus den Blättern machen manche Leute Tee. Nach irgendwelchen Erdknollen habe ich bis jetzt nicht gegraben und werde ich sicher auch nicht, da wäre mir die Gefahr zu hoch die Pflanzen zu beschädigen.
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echo

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Re: Akebia quinata
« Antwort #18 am: 02. Mai 2020, 11:47:22 »

Vielen Dank. Noch als letzte Frage. Gab es nennenswerte Unterschiede zwischen den beiden Sorten (Alba, White Chocolate) und sind Besonderheiten bei Boden und Dünger zu berücksichtigen?
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kaliz

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Re: Akebia quinata
« Antwort #19 am: 02. Mai 2020, 22:36:36 »

Bis auf die Farbe der Blüten und Früchte sind mir keine nennenswerten Unterschiede aufgefallen. Sie wachsen Beide wie Unkraut. An Dünger bekommen sie im Frühjahr einen organischen Volldünger (in erster Linie für die Erdbeeren die darunter wachsen). Die Erde an der Stelle ist ganz gut, ich hab fast die Vermutung, dass wie die Kleingartenanlage dort errichtet wurde die Erde irgendwie aufgebessert wurde. Es ist nicht der patzige Lehm den man sonst in der Gegend so findet sondern gute Gartenerde, nicht zu sandig, nicht zu lehmig. Was die Akebias nun wirklich brauchen um Glücklich zu sein kann ich nicht sagen. Sie werden von mir jetzt nicht wahnsinnig verhätschelt, bekommen aber (wegen der Erdbeeren) regelmäßig Wasser. Da ich keine Vergleichswerte mit Akebias auf anderen Böden, mit anderen Bedingungen habe, kann ich leider nur Beschreiben welche Bedingungen sie bei mir vorfinden, aber nicht sagen wie sie mit anderen Böden zurechtkommen.
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kaliz

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Re: Akebia quinata
« Antwort #20 am: 13. Juni 2020, 21:53:53 »

Auch dieses Jahr sieht es aus als würde es eine gute Ernte geben.
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synchrochief

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Re: Akebia quinata
« Antwort #21 am: 19. Juni 2020, 09:02:27 »

Sag mal kaliz, ab wann haben denn deine Akebias geblüht bzw. gefruchtet? Ich habe heuer das Akebia Experiment begonnen mit Lilac Cream, White Chocolate, Dark Purple (Akebia Trifoliata) und Ark Pink. Ich habe durchaus etwas Geduld, es würde mich nur einfach interessieren  :)

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kaliz

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Re: Akebia quinata
« Antwort #22 am: 19. Juni 2020, 09:37:19 »

Zwei Jahre.
Nach dem ersten Winter hätte es sicher auch schon Früchte gegeben, wenn nicht ein ungewöhnlich später Wintereinbruch im Mai die Blüten erfrieren hätte lassen.
Es ging also sehr flott bis zu den ersten Früchten.
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synchrochief

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Re: Akebia quinata
« Antwort #23 am: 19. Juni 2020, 09:59:33 »

Oh, sorry vielmals, das muss ich überlesen haben. Da bin ich dann mal sehr gespannt wann es bei mir was wird mit Blüten und Früchten.
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kaliz

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Re: Akebia quinata
« Antwort #24 am: 19. Juni 2020, 10:31:42 »

Wenn die bei Dir dann alle Früchte tragen sieht es sicher sehr hübsch aus mit all den verschiedenen Farben.  :)
Wenn es soweit ist wäre es schön, wenn Du hier ein Bild einstellen könntest.
Es würde mich auch interessieren ob es geschmackliche Unterschiede zwischen den dunklen und hellen Sorten gibt.
Ich denke nächstes Jahr wird es wohl sicher schon Blüten geben. Die Blüten blühen übrigens über einen sehr langen Zeitraum und duften dabei sehr intensiv. Die größte Gefahr geht hier von späten Wintereinbrüchen aus. Dieses Jahr gibt es bei mir aber trotz Spätfrösten Früchte.
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synchrochief

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Re: Akebia quinata
« Antwort #25 am: 19. Juni 2020, 11:13:21 »

Klar, das mache ich dann gerne. Im Moment sieht es noch etwas mikrig aus - die 4 Pflanzen stehen an einem ziemlich großen Gerüst das mal ein grüner Tunnel werden soll (Maße ca. 3,5m lang, 2,5m breit und 2,6m hoch). Die Akebias stehen auf beiden Seiten des Tunnels an der sie hoffentlich bald hochwachsen und ein grünes Dach bilden werden, so zumindest meine Vorstellung  ;)
Daneben kommen noch Kiwis und das reicht dann auch.
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kaliz

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Re: Akebia quinata
« Antwort #26 am: 19. Juni 2020, 21:45:52 »

Also wenn sie auch nur irgendwie so sind wie meine, schaffen sie das Begrünen spielend in unter zwei Jahren. Meine Akebias schneide ich im Winter immer sehr radikal zurück, damit die Kiwis auch noch Platz haben.
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synchrochief

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Re: Akebia quinata
« Antwort #27 am: 31. August 2020, 16:12:06 »

Wie geht es denn den Akebia-Früchten? Die müssten ab ca. Mitte September anfangen zu reifen oder?

Würdest du für den ersten Winter einen wie auch immer gearteten Schutz empfehlen? Die aktuellen Temperaturen lassen mich gerade intensiv über die Überwinterung meines Gartens nachdenken  ;D

Meine Akebias sind übrigens in Summe relativ gut angekommen, sie wachsen bisher aber sehr unterschiedlich. Die Lilac Cream hat das Gerüst mit zwei Trieben bereits vollständig erklommen und wächst jetzt schon am Dachgitter entlang (also ca. 3m lang werden die Triebe schon sein). Ark Pink und Dark Purple sind noch auf der Unterkante des Gerüstes (ca. 70 cm) aber immerhin auch gewachsen. White Chocolate ist erst gar nicht gewachsen, wirklich keinen Millimeter und hat dann vor ca. 2 Wochen begonnen einen Trieb zu schieben der jetzt sicher schon einen guten Meter gewachsen ist. Ich bin echt schon gespannt auf das nächste Jahr.
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kaliz

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Re: Akebia quinata
« Antwort #28 am: 31. August 2020, 16:52:02 »

Bis jetzt sind alle Früchte noch grasgrün. Nachdem durch die eher kalt-nasse Witterung dieses Jahr, bei mir alles Obst gute zwei Wochen später dran ist als sonst, denke ich, könnte es auch mit den Akebias länger dauern als sonst. Ich hab sie mir heute näher angesehen weil, wie Du schon richtig angemerkt hast, die übliche Reifezeit Mitte September liegt, aber sie sehen irgendwie noch nicht so aus als würde sich da Reifemäßig bald etwas tun. Es gibt aber wieder mal sehr viele Früchte.

Winterschutz ist sicher keiner nötig, die Pflanzen sind hart im Nehmen.
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kaliz

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Re: Akebia quinata
« Antwort #29 am: 08. September 2020, 17:31:23 »

Wie schnell es doch gehen kann. Die Früchte haben nochmal einen Wachstumssprung hingelegt und beginnen jetzt tatsächlich sich weiß zu verfärben. Ein paar haben auch schon einen leichten Sprung in der Schale, in zwei Tagen sind die sicher reif. Also doch Mitte September.
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