Ich hab genau das richtige für dich! Ist mein allerliebstes lieblingsrezept, ich backe den schon seit viiieeeelen Jahren.
Mürbeteig:
300g Mehl
200g Butter
100g Zucker
1 Ei
Mürbeteig kneten. Im Kühlschrank ruhen lassen, dann ausrollen und in eine Tarte- oder Springform geben.
2kg Äpfel schälen, Kerngehäuse raus und in Schnitze schneiden. Mit einem großzügigen Schuß Apfelsaft oder Wasser und Zimt (ich gebe noch etwas Kardamom dazu) nach Geschmack im Topf mit geschlossenem Deckel aufkochen. Einen weiteren Schuß Apfelsaft mit 5 Esslöffeln Zucker und zwei Päckchen vanillepuddingpulver verrühren, zur apfelmasse geben und aufkochen lassen.
Die apfelmasse auf den Mürbeteig und mit dem restlichen Teig belegen. Je nachdem was übrig bleibt reicht es entweder für einen Deckel oder streifen.
Im Ofen bei 160 Grad Ober-/unterhitze etwa 50 Minuten backen. Den Deckel streiche ich dann noch mit erwärmtem Gelee ab und gebe hinterher einen zitronenguss (Puderzucker und Zitronensaft) drüber. Kann man aber auch weglassen.
Den Kuchen komplett, am besten über Nacht auskühlen lassen.
Dazu passt geschlagene ungesühnte Sahne
Hier ein beispielbildmit rotfleischigen Äpfeln. Säuerliche Äpfel eignen sich besser als sehr süße.
Da ich immer noch so viele Apfel habe, wollte ich am WE mal diesen Kuchen probieren. Zunächst hatte ich das Gefühl, irgendwas nicht ganz richtig gemacht zu haben, aber inzwischen ist er, obwohl eine nicht unbeträchtliche Menge, restlos aufgegessen, also sehr gut angekommen
Jedenfalls: Der Teig blieb auch nach einer Stunde backen bei 175°C heller als auf dem Bild und war eher weich als knusprig, die Fülle - in dieser puddingartigen Form neu für mich - gut und schnittfest, am besten leicht gekühlt. Da meine Lederer inzwischen kaum mehr Säure haben, kam der Saft einer Zitrone dazu. Daraus ergibt sich die Frage, ob man den Teig ev. hätte vorbacken sollen oder zu viel Flüssigkeit in der Fülle war. Insgesamt aber ein sehr guter, erfrischender Apfelkuchen