hast du die Holzkohle nun zusammen mit Lehm und Restmist oder ähnlichem nochmal ein paar Tage/Wochen mit viel Wasser ziehen lassen
nicht schwimmend nass, sondern nur reichlich angefeuchtet im Mischer laufen lassen und dann direkt in die Palettenrahmen (eine verrottbarer Karton untern drin, als Beikrautunterdrückung). Ich werde alle fertigen Palettenbeete erst ab Frühjahr 2019 nutzen und bepflanzen bzw. einsäen.
oder hast du Kohle mit Lehm trocken gemischt und das in die Beete gefüllt?
eine trockene Vermengung war nicht möglich und wäre wohl nicht ideal. Es hat sich schon gleich am Anfang gezeigt, dass die beste gleichmässige Vermengung in eine bestimmten Reihenfolge mit einer anfänglichen Beigabe von Wasser stattfindet.
Also kamen in der 1. Zusammensetzung (weitere Varianten sind in Arbeit und geplant):
1 Eimer Holzkohlegries,
1 Eimer Lehm
250g Bentonit
250g Urgesteinsmehl
100g Ofenasche (wir verbrennen 90% Holz und 10% Brikett)
zusammen mit eine bestimmten Menge Wasser (eine Markierung in der Trommel als Richtwert) in die Trommel.
Das dann vorab vermengen und dann nach und nach 10 Eimer halbverrotteter Pferdedung
und 5 Eimer Holzschnitzel aus unsererm Walzenhäckler hinzu.
So ergibt es eine recht gleichmässige Verteilung/Vermengung aller Bestandteile.
Einen Heuaufguss wie im Originalrezept hatte ich leider nicht. Ich überlege, ob ich das evtl. im aufsteigenen Frühjah 2019 mit der Giesskanne über die Beete gebe.
Wie sieht die Kontrolle aus?
die unterschiedlichen Zusammensetzungen sind niedergeschrieben und die einzelnen Beete nummeriert.
Eigentlich müste ich ja alle geplanten 10 Palettenbeete mit den selben Kulturen bepflanzen, wenn ich einen echten Vergleich haben möchte - da bin ich noch am überlegen, welches wohl besonders gute Zeigerkulturen sein könnten. Ich dachte da z.b. an Petersilie (recht empfindlich auf ungünstige Bodenverhältnisse), Zucchini , Zwiebeln, Kartoffeln (alle drei liesen sich gut wiegen und der Ertrag vergleichen) - es sind ja nur 1,20X 0,80m pro Beet.
Hast Du eine Idee welche Kultur eine gute Zeigerkultur wäre?
Nur anteilsmäßig Lehm ohne Kohle?
tja, ich sollte vielleicht tatsächlich auch ein Beet ohne Holzkohlegries machen. Auf den Lehm möchte ich eigentlich nicht verzichten, weil ich dem Boden/den Regenwürmern diesen gerne immer für die Bildung der begehrten Ton-Humus-Komplexe anbieten möchte.
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Was die Teebeutel angeht, wenn wir unter uns vergleichen wollen, sollten wir uns auf eine gemeinsame Trockenmethode einigen. Normal sind 105°C über 24h.
die ist doch im Versuchsaufbau festgelegt
Da haben wohl die wenigsten Lust drauf mit ihrem Backofen.
hier bin ich sowohl der Küchen- u. auch der Gartenchef = Idealbesetzung
Bei Raumtemperatur liegen lassen und es ist gefühlt trocken, ist das kein trocknen im Sinne von trocken.
Danach kommt aufs Milligramm genau auswiegen. Kann ich gerne übernehmen, nicht jeder hat die Möglichkeit dazu.
stimmt.
Vorab will ich aber erstmal eine Packung von dem Grüntee (Roiboos wollen sie wohl weniger, da sind mehr Giftstoffe drin, würde mich auf Grüntee beschränken wollen)
im Versuch sind 2 Sorten von Lipton festgelegt
durchwiegen, wie gleichmäßig die Beutel befüllt sind. Wenn da zuviel Streuung ist, müsste man eigentlich schon vorher alles durchwiegen.
das Vorher/Nachhergewicht wird später im Fragebogen erhoben.
Wäre ein logistischer Aufwand wenn aufs Milligramm genau abwiegen ein Problem ist.
ich schick Dir dann meine Probe, den hier gibts auch nur ne Küchenwaage.