Objektiv betrachtet ist das ein recht kluger Aufbau - die Größe der Steine bedingt viele große Hohlräume und somit wenig „Haftfeuchtigkeit“ zwischen den Steinen, die bei kleineren Körnungen sehr viel mehr eine Rolle spielt.
Je mehr Hohlräume, je weniger Feuchtigkeit zwischen den Steinen, umso weniger günstige Keimbedingungen für herangewehte Samen.
Wenn die Pflanzen nicht gar zu filigran und kleinwüchsig sind, arbeiten die sich problemlos durch.
Der „Heizeffekt“ so einer Fläche ist einerseits umso größer, je dunkler die Steine.
Andererseits, da die Steinfläche ja meist anstatt eines Rasen/Beets entsteht, ist die Verdunstungskühlung, die dieser Rasen, dieses Beet geliefert haben, auch wenn das nicht so viel wie bei einem Baum ist, auch weg.
Bei der Steingrösse von 6cm gibt es nicht gleich Flugunkräuter, wenn ein paar Blätter darauf liegen.
Die können erstmal eine Zeitlang in den grossen Hohlräumen „versickern“ und es ist für viele Samen zu trocken.
Irgendwann hat sich dann aber doch genug Humus gebildet, der dann auch Feuchtigkeit speichert, dass es losgeht.