Ich meinte nur, dass man ja nicht im luftleeren Raum lebt, es also immer irgendwie ein Umfeld gibt, in dem meist sich irgendjemand findet, der sich kümmert...
Weder ich noch meine Nachbarin sind besonders barmherzige Menschen, aber Frau R. war einfach eine Aufgabe innerhalb der Nachbarschaft.....
Hast du dich nicht selbst der übriggebliebenen Katzen deines Gartennachbarn angenommen?
Das ist wirklich indivuduell verschieden
. Meine Schwester lebt auf dem Land mit einer Nachbarschaft annähernd wie Du sie beschreibst- dennoch habe ich starke Zweifel, dass die nachbarliche Fürsorge soweit ginge, deren Hund richtig aufzunehmen. Aber meine Nichte täte das.
Meine eigene klein/ mittelstädtische Nachbarschaft würde ich nicht als schlecht bezeichnen: bürgerlich, man macht Postvertretung, guten Tag und guten Weg - aber nichts drüber hinaus...
Es gibt dann noch eine Allianz von Singlefrauen, die bei Erkankung usw. füreinander einkaufen. Aber es ist eine sichtliche reine Zweckgemeinschaft, die nicht über den Tod hinauswirken würde - da bin ich g a n z sicher.
Eigentlich bin ich so gestrickt wie Du und würde mich selbst immer, wenn möglich, so einer Aufgabe annehmen. Wenn man aber in der Nachbarschaft keine Resonanz findet und das sogar belächelt wird, lässt man es auch irgendwann ruhen
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Der verstorbene MehroderwenigerVorbesitzer von Lotti und ihren Kollegen ( so richtig klar ists nicht, ob es überhaupt ein Besitzverhältnis gab) war kein Nachbar, sondern Kleingärtner in einer anderen Ecke der Kolonie. Mir ging es anfangs nur darum, die wilden Katzen, due mir auffielen, zu unterstützen. Evtl. irgendeine oder zwei zu uns rüber zu nehmen, auch um die damals ob der Menge stöhnenden Nachbarn zu entlasten. Als am zugänglichsten und am Ende total anhänglich entpuppte sich Lotti, die wir dann erstmal ein halbes Jahr kennenlernten bis sie einfach zu uns mit kam☺.
Die gruselige Supergausituation von makas Katzen zuvor wünscht man niemand, Horror! Das schließe ich wegen Erstversorgung Dank Familie aus. Aber wo Lotti dann endgültig bliebe, bleibt eben zu klären...
Maka, der Tipp mit dem Notfallausweis ist gut, Danke- an sowas hatte ich noch gar nicht gedacht!