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Ersatz für Gelbe Ringlotte (Gelesen 4184 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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martina 2
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Ersatz für Gelbe Ringlotte

martina 2 »

Schon länger zögere ich, mich dem Problem konkret zu stellen, und nun bricht mir das endlich rausgesuchte Bild von 2013 fast das Herz - der Baum hatte in den vergangenen Jahren trotz Profischnitt immer wieder starke Äste verloren, sie verkahlten am Ende, Zweige brachen ab, im heurigen Frühjahr hatte sich zwischen zwei Hauptästen am Stamm ein so dicker Spalt gebildet, daß das Ende absehbar war. Mitte August zeigte sich dann, daß der reichliche Fruchtbehang großteils schadhaft war, wahrscheinlich nur zum kleineren Teil aufgrund der langen Hitze - geregnet hatte es doch auch hin und wieder ausreichend. Jedenfalls - es war bald klar, daß der Baum, an dem eine inzwischen bis in die Krone reichende Rose Lykkefund wuchs, weg mußte, und so wurde er nach längerer Beratung zunächst auf ca. 1,5 m Höhe gekappt, um der Rose eine vorläufige, aber wohl mehr als unzureichende Stütze zu lassen. Soweit.

Der Baum stand an der NW-Ecke des Hauses nahe dem Hintereingang (Die Rose ist schon deshalb so geliebt, weil sie dort Winter bis -30°C überlebt hat und Ankömmlinge mit wunderbarem Duft begrüßt) und war ein wesentlicher Schattenspender. Ein Bild vom Stand der Dinge hab ich mir verkniffen :( Daß da wieder was her muß, steht außer Frage, aber was? Nach dem Segen der heurigen Apfelernte 8) brauch ich vor allem dort keinen Obstbaum mehr, darunter führt ein quasi öffentlicher Weg (wird selten, aber doch von Nachbarn mit Traktor befahren) zum Wald hinunter, das abfallende Obst ist dann mehr Fluch als Segen, außerdem bin ich um diese Zeit nur noch sporadisch dort und muß delegieren.

Meine Überlegungen sind nun so weit gediehen, daß man etwas weiter vorne, also unter Abgrabung des kleinen Walls, einen neuen Baum setzen könnte, wobei ich an eine Wildkirsche denke. An anderer Stelle des Gartens steht schon eine, die zur Blüte eine Pracht ist und kaum Zuwendung braucht. Und die Früchte sind, soweit übergelassen ;), eine Kindheitserinnerung. Aber ob sich der schlanke Wuchs zum Beranken der Rose eignet, ist eine andere Frage, ebenso, wie groß der Abstand zum Stamm der Ringlotte sein muß, der ja irgendwann - ? - hinüber sein wird.

Nun hoffe ich auf euch und eure Ratschläge - danke schon mal :)
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Arachne
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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

Arachne » Antwort #1 am:

Steinobst (Wildkirsche) als Nachfolgebaum nach Steinobst (Ringlotte)... Da ist wohl mit Bodenmüdigkeit und schwachem Wuchs der neuen Pflanze zu rechnen. :-\
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Arachne
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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

Arachne » Antwort #2 am:

Ganz vorsichtig schlage ich einen Walnussbaum vor. Er ist gut standfest durch die Pfahlwurzel, würde auch zügig wachsen und Halt für die Rose geben. Außerdem hättest Du kein Problem mit matschigem Fallobst; dabei hätten Eichhörnchen und Mensch etwas zu naschen. Der Baum spendet mit seinen gefiederten Blätter einen sehr schönen Schatten.
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andreasNB
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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

andreasNB » Antwort #3 am:

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Meine Überlegungen sind nun so weit gediehen, daß man etwas weiter vorne, also unter Abgrabung des kleinen Walls, einen neuen Baum setzen könnte, wobei ich an eine Wildkirsche denke.

Du meinst die Böschung links im Bild?
Da würde ich nix abgraben.

Die sogenannte Bodenmüdigkeit halte ich in vielen Fällen für ein modernes Märchen.
Allerdings, eine Walnuß (und die Begründung dazu) zu setzen finde ich wirklich ne gute Idee.
So schön blühende Wildkirschen sind - hier steht auch eine - den Platz kann besser als für eine Zweite "nutzen".
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Roeschen1
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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

Roeschen1 » Antwort #4 am:

Wie gefällt dir eine Elsbeere, die eine wunderschöne Herbstfärbung hat.
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cydorian
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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

cydorian » Antwort #5 am:

martina hat geschrieben: 2. Okt 2018, 15:34
brauch ich vor allem dort keinen Obstbaum mehr


Dann würde ich nicht im Obstforum fragen. Gehölze als Ersatz für einen Obstbaum gibts ohne Ende. Der Abstand zum ehemalige Reineclaudenbaum spielt keine Rolle. Der tote restliche Reineclaudenstamm wird vermorschen und dann abbrechen ohne Schaden anzurichten.
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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

martina 2 » Antwort #6 am:

Naja, ich hatte ja u.a. gefragt, ob man eine Wildkirsche dort pflanzen könnte, weil ich schon geahnt habe, daß das Argument der Bodenmüdigkeit kommen würde ;) Und wo sonst wäre der verwegene Vorschlag für einen Walnußbaum gekommen?

Zunächst mal herzlichen Dank für eure Überlegungen :D

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Ganz vorsichtig schlage ich einen Walnussbaum vor. Er ist gut standfest durch die Pfahlwurzel, würde auch zügig wachsen und Halt für die Rose geben. Außerdem hättest Du kein Problem mit matschigem Fallobst; dabei hätten Eichhörnchen und Mensch etwas zu naschen. Der Baum spendet mit seinen gefiederten Blätter einen sehr schönen Schatten.


Arachne und andreasNB, darauf wäre ich nämlich nicht im Traum gekommen, jetzt sitzt der Floh im Ohr :o :D Vielleicht hätte ich ja noch schreiben sollen, daß wir auf 850 m Höhe sind, mein vor 18 Jahren gepflanzter Gravensteiner heuer erstmals getragen hat (hab im G.-Thread was dazu geschrieben), weil bis dahin immer die Spätfröste (meist 2.-3. Maiwoche) die Blüte erwischt hatten, und sogar die frosthärtesten Alten Rosen nach dem Winter meist stark zurückgeschnitten werden müssen. Die Vegetationsperiode ist kurz, letzte Woche hatten wir schon -4°C, auch wenn es im Oktober oft noch sehr warm werden kann. Dazu kommt, daß der Standplatz am NW-Eck der exponierteste ist. Ich kenne ein paar alte Nußbäume in einem nahe gelegenen Dorf (und nur dort), das allerdings geschützt in einer sonnigen Mulde liegt, und gehe davon aus, daß es sich um eine inzwischen den Verhältnissen angepaßten Sorte handelt.

Nun habe ich mich erinnert, daß die regionale Biobaumschule (die allerdings bis nach Südtirol liefert) Walnußbäume anbietet, und mich ein bisserl informiert:

Katalog, Walnuß

Ev. Geisenheim 286? Der Besitzer kennt meinen Garten, ich könnte ihn ja mal fragen, was er davon hält. Was meint ihr, wie groß der Baum max. sein könnte, um gut anzuwachsen?

Dornröschen, die Elsbeere gefällt mir gut, wird aber nur für wärmere Lagen empfohlen. Ich habe übrigens schon verschiedene Sorbus-Arten, die wachsen gut, aber langsam.
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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

martina 2 » Antwort #7 am:

andreasNB hat geschrieben: 2. Okt 2018, 23:33
Du meinst die Böschung links im Bild?
Da würde ich nix abgraben.


Aber was sonst? Meinst du, man sollte den Baum weiter oben pflanzen? Das wird wahrscheinlich zu trocken sein :-\ Und es bleibt ja die Frage offen, wie groß der Abstand zum alten sein muß - die Wurzeln werden sich nicht so leicht entfernen lassen.
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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

cydorian » Antwort #8 am:

Auf 850m Höhe ist eine Walnuss nicht zu empfehlen.
Stamm und Wurzeln der toten Reineclaude stören nicht. Da kann man auch direkt daneben pflanzen. Im Zweifel grösseres Pflanzloch, so dass alte Wurzelreste nicht mehr direkt beim Neubaum sind. In dieser Höhe würde ich eine Eberesche pflanzen. Und zwar eine der süssen, Sorbus aucuparia var. edulis :-)
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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

Brezel » Antwort #9 am:

Wenn keine Walnuss auf 850 m Höhe, dann sicherlich auch keine Esskastanie...? Für beide wird ja ein "geschützter Standort" oder "Weinbauklima" empfohlen.

Wenn Sorbus in Frage käme, dann vielleicht auch Amelanchier. Gibt's in unterschiedlichen Sorten mit diversen Baum- und Fruchtgrößen.

Persönliche Empfehlung: Morus rubra. Unempfindlich, wächst schnell, fruchtet viel früher als Apfelbäume, und wenn man die Früchte nicht selbst verwertet, dann finden die Vögel sie auf jeden Fall. :)







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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

Roeschen1 » Antwort #10 am:

Eine Mispel würde zu dem Gebäude passen.
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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

Rib-2BW » Antwort #11 am:

Brezel hat geschrieben: 4. Okt 2018, 19:09

Wenn Sorbus in Frage käme, dann vielleicht auch Amelanchier.

Persönliche Empfehlung: Morus rubra. Unempfindlich, wächst schnell, fruchtet viel früher als Apfelbäume, und wenn man die Früchte nicht selbst verwertet, dann finden die Vögel sie auf jeden Fall. :)


Amelanchier (Felsenbirnen) sind keine Sorbi, sondern ein Gattungsname, wie Sorbus (Mehlbeeren) einer ist. :)

Wenn du Morus rubra empfiehlst, dann kannst du genauso Walnüsse und Maronen empfehlen. :)

So manche Walnüsse sind recht gut brauchbar in ungünstigen Lagen. Da zicken Maronen oft weit mehr herum.

Mispel (Mespilus germanica) würde ich auch empfehlen, wenn du etwas unübliches haben willst. Nicht mit der japanischen Wollmispel (Eriobotrya japonica) verwchseln
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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

martina 2 » Antwort #12 am:

Zunächst vielen Dank fürs Weiterdenken :)

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00In dieser Höhe würde ich eine Eberesche pflanzen. Und zwar eine der süssen, Sorbus aucuparia var. edulis :-)


Nun ja, ich hatte heute ein tel. Gespräch mit dem Baumschuler, der auch dieser Meinung war und mir von Walnuß abgeraten hat - einer mehrstämmigen, unveredelten - ich habe nicht vor, die Früchte zu verwerten, die gehören den gefiederten Freunden. Allerdings neigen die Sorbi (?) ja angeblich zu tw. schlimmen Krankeiten, die aufwendige Pflege erfordern. Bis auf eine russische Sorte ('Burka'), die einen besseren Platz hat, wachsen die beiden vorhandenen (veredelt und nicht veredelt) bei mir auch nur zögerlich, was möglicherweise an den eher trockenen Standplätzen liegen mag - die schönsten Exemplare stehen hier meist am Waldrand. Der andere Vorschlag war ein mittelhoher Acer - den könnte ich mir auch vorstellen, habe allerdings schon einen größeren.

Von der Wildkirsche riet er ab und meint auch, Steinobst auf Steinobst = Bodenmüdigkeit und Kümmerwuchs. Mispel würde mir gefallen, die verträgt aber nur bis -20°C und bei uns können es alle paar Jahre an die -30°C werden.

Ein Bild von 2015 zeigt die Nordseite weiter nach Osten mit Lärche, Eberesche und Ahorn, inzwischen sind sie stark gewachsen. Also ev. eine Wiederholung zum Abschluß auf der anderen Seite, die Möglichkeiten sind halt begrenzt.

Ich werde den Thread nun doch ins Arboretum auslagern ;)
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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

b-hoernchen » Antwort #13 am:

cydorian hat geschrieben: 3. Okt 2018, 15:21
Auf 850m Höhe ist eine Walnuss nicht zu empfehlen.

Das würde ich mehr vom Kleinklima abhängig machen!
Eine warme Hanglage am Berg kann günstiger liegen als eine Kältesenke, ein Tal 500m darunter.
Ich kenne einen großen Walnussbaum bei einem Bergbauernhof in 1100m Höhe, dessen Früchte jetzt reif sind, habe selber heute welche davon gegessen.
Zudem muss man den Klimawandel in Rechnung ziehen. Wir werden in den nächsten 20 Jahren erleben, wie sich die Vegetationszonen um mindestens 500, vielleicht sogar um 1000 m bergaufwärts verschieben. Wenn dann das Nordpolarmeer dauerhaft eisfrei bleibt, ist's auch mit den starken Winterfrösten vorbei; das Problem wird ausreichend Feuchtigkeit sein.
Walnüsse in 850m Höhe werden vom Gesichtspunkt der Kälte her überhaupt kein Problem mehr sein, auch Edelkastanien sind möglich.
Ebereschen würde ich für Höhenlagen deutlich über 1000, vielleicht über 1500m vorschlagen... .
Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!
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Re: Ersatz für Gelbe Ringlotte

martina 2 » Antwort #14 am:

Danke fürs Verschieben, Cydorian, ich wollte grade einen Link setzen.

b-hoernchen: Das stimmt schon, z.B. kenne ich einen Ort in Tirol, der sich etwa auf gleicher Höhe wie unser Haus befindet und dennoch ein viel milderes Klima hat. In unserer Ecke haben wir häufig kalte Ostwinde - auf einer Karte in einer alten Aufzeichnung über den Zeitpunkt der Apfelblüte ist deutlich zu sehen, daß es dort so gut wie immer ein paar Grad kälter ist, was aber nicht heißt, daß die Sommer nicht sehr heiß sein können. Allerdings kühlt es nachts auch an Tagen an die 30°C auf ca. 15°C ab, es gibt fast immer ausreichend Tau. Naja, aber jetzt eine Walnuß pflanzen, für die erst in 20 Jahren das Klima kein Problem sein wird ??? Ich weiß von weit wärmeren Gegenden, daß es dort in manchen Jahren aufgrund von Spätfrösten keine Nüsse gibt. Und - wäre ich nicht grundsätzlich experimentierfreudig, würde vieles nicht in meinem Garten wachsen, zuallererst Rosen, aber bei einem Baum, der möglichst bald eine häßliche Lücke füllen soll, ist mir das schlußendlich zu riskant. Von Problemen dieser Art hab ich inzwischen genug, siehe Gravensteiner ;)

Nachdem wahrscheinlich in der übernächsten Woche gepflanzt werden soll, muß ich mich jetzt entscheiden: Ahorn oder Eberesche? Bei den Ahörnern kenne ich mich nicht aus bzw. werde aus Bildern und Beschreibungen im Netz nicht wirklich schlau - es sollte ein mittelgroßer Baum mit schöner Herbstfärbung sein - wäre sehr dankbar für Empfehlungen, die mir die Entscheidung erleichtern :)

Schöne Grüße aus Wien!
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