In einem alten Lagerschuppen war die Decke abgehangen. Könnte auch eine Zwischendecke gewesen sein.
...im Zwischenboden ist und dort kommt nur ein Kletterer durch irgendwelche Löcher und Ritzen rein.
Es gab auch keinen menschengeeigneten Zugang zu diesem Stück über der Zimmerdecke und unter der Dachbedeckung.
...hing die Mumie auf dem Balken
.
Neben den primären Bauopfern (z.B. tote Katze unter der Türschwelle, Heiligenbildchen u.Ä.) gibt es auch sekundäre Bauopfer, die z.B. bei Umbaumaßnahmen hinzugefügt wurden.
Unter dem Herd vergrabene zusätzliche Opfer sollten vor herausschlagenden Flammen (Brandgefahr) schützen, im Dachgebälk versteckte Opfer sollten vor Blitzschlag schützen, usw.
.
Solche Opfer unterscheiden sich von vergessenem oder entsorgtem Krempel dadurch, dass ihr Fundort gut verborgen und nicht zugänglich ist.
Während tote Katzen vor allem vor Hexen schützen sollten, hat der Hund als zuverlässiger Beschützer von Haus und Hof eine hohe Wertschätzung.
.
Die archäologische Datenlage ist sehr dünn, weil es sich oft um sehr private Rituale handelt. Auch wenn immer wieder Geschichten von lebendig eingemauerten Bauopfern kursieren, in der Regel waren die Tiere schon tot und wurden in würdevollem Ritual abgelegt.
.
Unsere heutigen Grundsteinlegungen mit den 3 Hammerschlägen und mit Ehrengästen geht auf diese Bauopfer zurück.
Die Frage wie ein Hund an so eine unzugängliche Stelle gekommen sein kann ließ mir keine Ruhe.