Das beste ist immer man füllt den Boden ein der vorher drin war.
Einspruch! Das mag für deinen Krümelboden gelten - ich hier habe schweren Töpferton ("Plastilin", wenn feucht, "BeTon", wenn trocken - und mache die Erfahrung, je größer die Pflanzgrube und je sorgfältiger die Mischung, desto besser die Fruchtbarkeit. Ich mische meinen Tonboden mit je etwa gleichen Teilen Sand und Lauberde (kompostiertes Laub) und nehme, weil ich ganz verrückt bin, auch noch gerne Holzkohle dazu . Holzkohle... - wenn sie von mir frisch bereitet ist, enthält sie anscheinend noch Wuchshemmstoffe - im ersten Jahr stagniert das Wachstum, dann folgt die "Explosion". Überhaupt zeigen solche Mischungen den besten Erfolg nach etwa einjähriger Lagerung.
Hügel machen - ja unbedingt, bei hohem Grundwasserspiegel sogar noch mehr, auch weil die Mischungen mehr "sacken", als man sich das träumen lässt!
Eine Pflanzgrube muss keinen Meter haben, ...
Aktuelle Pflanzgruben von mir haben ca. gut einen Meter Tiefe bei 1 - 2 m² Grundfläche.
"Wenn man nur wenig Platz hat so sollte man eine Hauszwetsche pflanzen, weil die ertragssicher und auch nur wenig empfindlich ist."
Hmm! Meine Hauszwetschgen (Feilnbacher Hauszwetschge) habe ich rausgeworfen, weil stark alternierend und in Ertragsjahren auch noch stark verwurmt.
Nicht alternierend erwies sich bei mir die Nancy-Mirabelle - und sooo lecker! Die kommt auch mit meinem schweren Boden zurecht, denn damals, als ich die gesetzt hatte, habe ich noch nicht so irre Pflanzgruben ausgehoben. Sagt man der "Heimat" der Mirabellen, der Gegend um Metz und Nancy, nicht nach, dass es dort viel schweren Tonboden gäbe?