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Autor Thema: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?  (Gelesen 4833 mal)

Effi B.

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Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« am: 18. November 2018, 10:30:00 »

Wir adoptieren gerade einen Japanischen Ahorn, von einer ehemaligen Nachbarin. Das Etikett ist verschwunden, von dem Ahorn ist so gut wie nichts bekannt.

Frage an Euch: Gibt es irgendwelche Durchschnittswerte von diesen Sträuchern? Durchschnittliche Endgröße, Endbreite, Wuchshabitus, irgendwelche Vorlieben zum Standort?

Mein Mann holt den Strauch gerade ab, der kommt quasi wurzelnackt angereist und muss heute noch in die momentan noch gefrorene Erde. In der Hoffnung, dass der Boden nun zügig auftaut, wäre - wohin damit? - ganz gut zu wissen. :P :D

Wir sind für jede Info dankbar.
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"Stadtgarten" und "Landgarten" klingt doch einfach nur dösig, wie "Golfclub" oder so. Wie nenn' ich das bloß?

troll13

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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #1 am: 18. November 2018, 10:38:35 »

Hallo Effi,

mit Durchschnittwerten ist es hier schwierig. Es gibt sowohl mehrere Arten (Aver palmatum, Acer japonicum, Acer shirawasanum) als auch eine inzwischen bald unüberschaubare Anzahl von Sorten mit ganz unterschiedlichen Wuchseigenschaften.

Wenn es möglich ist, mach mal ein Foto von dem Strauch und eines auf dem man Laubform und -größe erkennen kann. Vielleicht lässt sich die Sorte dann ja eingrenzen.
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Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...

Effi B.

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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #2 am: 18. November 2018, 10:42:04 »

Nur 8 Minuten für die erste Antwort!  :D Danke, Troll. :D

Ich nehme an, dass es sich um eine gängige Sorte handelt und hoffe, dass das Schätzchen überhaupt noch Blätter hat.
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tarokaja

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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #3 am: 18. November 2018, 10:42:31 »

Auf alle Fälle möchten japanische Ahorne in leicht sauren Boden gepflanzt werden und wenn so gar nichts bekannt ist über die Sorte, würde ich ihn halbschattig setzen.

Wie gross ist das Gehölz denn jetzt? Und ist bekannt, wie lange es schon im Garten der ehemaligen Nachbarin stand?

Viele japanische Ahorne bleiben kleiner als 3x3m, es gibt aber auch kleinere und grössere... so ganz ohne Wissen, wie die Blätter, der Stamm, die Herbstfarben aussehen und wie das ungefähre Alter ist, wird es schon ein wenig schwierig.
Aber es gibt auch Experten hier, die dir ev. mehr sagen können.
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Effi B.

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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #4 am: 18. November 2018, 10:44:36 »

Auf alle Fälle möchten japanische Ahorne in leicht sauren Boden gepflanzt werden und wenn so gar nichts bekannt ist über die Sorte, würde ich ihn halbschattig setzen.

Na, das klingt schon mal super. Wir haben hier kalkigen Boden und einen nahezu ausschließlich vollsonnigen Garten.
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Effi B.

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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #5 am: 18. November 2018, 10:48:49 »

Wie gross ist das Gehölz denn jetzt? Und ist bekannt, wie lange es schon im Garten der ehemaligen Nachbarin stand?

Weiß nicht. Mein Mann ist gerade unterwegs, um den Strauch zu holen. Ich hoffe, dass er es nicht versäumt, die ehemalige Nachbarin nach dem Alter der Pflanze zu fragen.
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Schantalle

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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #6 am: 18. November 2018, 10:55:21 »

Hi Effi,
Wir haben hier kalkigen Boden und einen nahezu ausschließlich vollsonnigen Garten.
Habt ihr irgendeine Stelle, die man als absonnig bezeichnen könnte? Mein Acer hat sichtbar aufgeatmet  ;D als wir ihm, samt Kübel, in diesem Sommer umgestellt haben.

Wenn das Schätzchen nicht all zu groß ist, könnte ggf. auch bei Euch ein Kübel (auch wegen des Bodens) helfen. Cydora hat vor kurzem ein wunderschönes Foto mit einem solchen gezeigt ...
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Schantalle

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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #7 am: 18. November 2018, 11:03:06 »

Cydora hat vor kurzem ...
Beitrag mit dem Foto gefunden! Cydoras Erfahrung, ein bißchen weiter im Thread ist auch in anderer Hinsicht hilfreich:

Sehe ich das richtig, er Bloodgood steht im Topf? Wie lange steht er schon dort und wie groß ist der Topf?
Ja, wegen meines Tonbodens kann ich die japanischen Acer nicht auspflanzen, die welken ruckzuck. Deshalb stehen beide im Topf, der geschlitzte seit 15 Jahren problemlos, Bloodgood glaube seit 3 Jahren. Letzter hat einen Topf von ca. 70cm Höhe und 45-50cm Durchmesser. Ist nicht ideal. Umgekehrt wäre besser, sprich die Höhe ist nicht so entscheidend wie die Breite.  Ich muss ihn von der Größe her jetzt auch schneiden. Alles nicht ideal...aber geht.

 8) 8) 8)
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tarokaja

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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #8 am: 18. November 2018, 11:05:11 »

Einige meiner Acer palmatum halte ich auch in grossen Schalen oder breiten Kübeln... nur kommt's da auch etwas auf die winterlichen Tiefsttemperaturen an. In meinem ehemaligen Bodenseegarten haben sie es mit eingepackten Töpfen gut ausgehalten - max waren es dort -17°C.

Und wegen der Sonne... dazu wäre es schon wichtig, durch Blätter, Stamm etc. wenigstens Rückschlüsse zu ziehen, ob es A. palmatum, A. japonicum oder A. shirawasanum ist. Viele Acer halten es durchaus sonnig aus, manche mögen sonnig aber gar nicht, wie ich es bei 'Orange Dream' und Acer shirawasanum 'Aureum' feststellen musste (allerdings ist die Sonne im Tessin sehr stark).

Acer palm. 'Garnet' steht bei mir seit über 20 Jahren im Topf und hält sich gut - ein anderer lebt seit etwa 15 Jahren in einer grossen Schale (grüne, fein geschlitzte Blätter, Sorte weiss ich nicht mehr), weitere hab ich inzwischen ausgepflanzt.

« Letzte Änderung: 18. November 2018, 11:12:38 von tarokaja »
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Schantalle

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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #9 am: 18. November 2018, 11:30:15 »

Und wegen der Sonne... dazu wäre es schon wichtig, durch Blätter, Stamm etc. wenigstens Rückschlüsse zu ziehen, ob es A. palmatum, A. japonicum oder A. shirawasanum ist ...
Vielleicht hängt noch ein bißchen Laub an den Zweigen, oder kann man das, was auf dem Boden lag, nachträglich noch fotografieren ...  :D
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Effi B.

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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #10 am: 18. November 2018, 11:32:44 »

Schantalle, tarokaja, stimmt, das waren gute Hinweise. Ich entsinne mich, Kübelahaltung geht, sieht auch klasse aus. Das wäre bei uns allerdings suboptimal, wir führen einen Doppelhaushalt, mal sind wir auf dem Land, mal sind wir in der Stadt. Wegen der Gießerei ist Kübelhaltung deshalb bei uns auf ein Minimum reduziert. Als Notlösung behalte ich das aber im Auge.

Und wegen der Sonne... dazu wäre es schon wichtig, durch Blätter, Stamm etc. wenigstens Rückschlüsse zu ziehen, ob es A. palmatum, A. japonicum oder A. shirawasanum ist. Viele Acer halten es durchaus sonnig aus, manche mögen sonnig aber gar nicht, wie ich es bei 'Orange Dream' und Acer shirawasanum 'Aureum' feststellen musste (allerdings ist die Sonne im Tessin sehr stark).

Durchaus. Gleich wissen wir mehr, wenn GG mit der Pflanze zurück ist. Dann mache ich Fotos, sitze gerade an GGs Rechner mit recht eigensinniger Konfiguration und hoffe, dass ich zum Fotoposten damit klar komme. :P :-X

Spannend.
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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #11 am: 18. November 2018, 11:37:39 »

Vorab schon mal. Im Geräteschuppen fand ich gerade einen großen Sack gekaufter Rhododendronerde. Der wird verwurschtelt, sei es in der Erde, 1:1 gemischt oder eben suboptimal im Kübel, dann komplett und nicht gemischt. Ist das eine gute Idee? Was meint Ihr?
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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #12 am: 18. November 2018, 12:15:14 »

Der wird verwurschtelt, sei es in der Erde, 1:1 gemischt oder eben suboptimal im Kübel, dann komplett und nicht gemischt. Ist das eine gute Idee? Was meint Ihr?
Nachdem Troll13 vorletzten Sommer, im Zusammenhang mit meinen kränklichen Hortensien, die Rhododendronerden als "schwarzer Dreck" bezeichnet hat, bin ich mit diesem Substrat sehr viel vorsichtiger geworden. Vor allem weil die Erfolge, nach der Umstellung und trotz des Wahnsinnssommers, ihm absolut Recht geben.  ;)

D.h. im Kübel wie in dem Boden hätte ich die R-Erde in max. 30%ige Beigabe gemischt. Aber warte mal ab, es gibt hier nicht nur mich! 8)
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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #13 am: 18. November 2018, 12:59:46 »

besser als nur kalkboden wird der untergemischte schwarze dreck aber schon sein. solo würde ich das zeug nicht verwenden.
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Re: Durchschnittswerte von Japanischen Ahörnern?
« Antwort #14 am: 18. November 2018, 13:31:54 »

Bei den RhodoErden gibt es nach meinen Erfahrungen riesige Unterschiede und mich hat bisher nur eine Erde überzeugt, die ich früher bei einer Gärtnerei kurz nach der Grenze in der Nähe meines Bodenseedomizils bekommen habe. Heute ist das immer Wunschmitbringsel an meinen Sohn.  :)

Einen Acer palmatum o.ä. direkt in ungeeigneten Boden pflanzen wäre für mich keine Option, dann doch etwas gekaufte RhodoErde untermischen oder ausnahmsweise einen Miniballen Torf kaufen, um den Boden aufzupeppen.

Ich habe mir im alten Garten für meine Kamelien die Arbeit gemacht und gelochte grosse Maurerkübel mit geeignetem Boden versenkt. Das ginge für Acer sicher auch und wäre eine Kombi zwischen Kübelhaltung und Auspflanzen, wenn das mit dem Giessen wegen Pendeln zwischen 2 Wohnsitzen schwierig wird.
Die 90L-Kübel bekamen viele Löcher am Boden mit 10mm-Bohrer, dann eine Blähtonschicht als Drainage und ein dünnes Vlies als Abgrenzung zum eigentlichen Substrat.
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