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|11|3|Bringt Rosamunde Schnee und Sturm, kriegt Herr Lehm 'nen kalten Wurm.

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Autor Thema: Winterschutz für Rosen 2018/19  (Gelesen 2665 mal)

Nova Liz †

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Winterschutz für Rosen 2018/19
« am: 24. November 2018, 16:49:27 »

Wie sieht es aus bei euch? Habt ihr auch schon Winterangst oder wird es am Ende gar kein richtiger Winter? Schützt ihr jetzt schon eure Rosen und wenn ja,wie und welche besonders?
Ich hatte nun schon immer mal beim Beet bearbeiten die eine oder andere Rose mit Kompost angehäufelt.Leider muss ich mit dem Kompost jetzt aufhören,weil sich in selbigen schon soviele Kröten verkrochen haben und ich fast schon eine zerhackt hätte. :o
Also kratze ich mit der Hacke jetzt die umliegende Erde zusammen und werfe bei ganz empfindlichen Teehybriden oder Noisetterosen noch Laub obendrauf.Koniferenzweige habe ich leider nicht .
In manchen Jahren habe ich auch schon mal erst im Januar so richtig geschützt,aber nicht immer ging diese Zeitrechnung auf.
Einmalblüher und Rosa rugosas und Rosa spinossisima werden hier gar nicht geschützt.Das würde auch meinen Zeitrahmen sprengen.
Besonders natürlich Teehybriden,Floribundas,Bourbon, China-und Noisetterosen.Auch die Austinsorten brauchen hier in der Regel Schutz.
Ich habe also noch lange zu tun. ;)
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lord waldemoor

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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #1 am: 24. November 2018, 16:56:57 »

ich mache nichts, sollten mal knapp 20 grad minus angesagt sein fälle ich eine tanne und schmeisse paar äste drauf, vlt unterst hobelspäne
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Blommorvan

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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #2 am: 24. November 2018, 17:17:49 »

@Nova Liz
Könntest Du nicht auch Rindenkompost zur Abdeckung nehmen?
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Nova Liz †

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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #3 am: 24. November 2018, 17:18:06 »

fälle ich eine tanne
coole und äußerst ungewöhnliche Maßnahme  8) ;D Tannen hats hier nicht.
Ach, und man mag es glauben oder nicht,von den Kletterrosen muss immer besonders Compassion bedacht werden.Die ist als erste frostgeschädigt und ist mir schon öfter ganz runtergefroren.Treibt aber erstaunlicherweise dann doch noch aus einem verborgenem Auge aus,nämlich dann,wenn man sie gerade aufgegeben hatte. ::)
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Nova Liz †

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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #4 am: 24. November 2018, 17:22:40 »

@Nova Liz
Könntest Du nicht auch Rindenkompost zur Abdeckung nehmen?
Darüber habe ich noch nie nachgedacht.Ich könnte mir aber gleich schon vorstellen,dass die Menge die ich brauche, zu sehr ins Geld geht.
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Hero49

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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #5 am: 24. November 2018, 17:39:04 »

Meine Rosen häufle ich nicht an. Bei allen ist die Veredlungsstelle eine Handbreit im Boden, sodaß im Notfall noch Austriebe von ganz unten kommen.
Für Rosen-Hochstämme werden überall Vlieshauben empfohlen. Davon halte ich gar nichts. Außerdem sieht es aus, als ob Gesprenster im Garten unterwegs sind.
 Bei einem Rosenschnittkurs wurden die HSt. von der Vlieshaube befreit und von 8 HSt. waren 6 dahin. Unter dem Frostschutz wurde es bei Sonnenschein zu warm und der Austrieb angeregt und Nachts kam die eisige Kälte. Auch in diesem Frühjahr war ich mit einem Schnittkurs in einem anderen Garten. Die Besitzerin hatte es mit dem Winterschutz besonders gut gemeint, alle Blätter abgezupft, eine Vlieshaube übergezogen und zusätzlich noch mit Tannenreisig eingebunden. Alle drei Aspirin-Hochstämme mußte ich bis zur Veredlungsstelle zurück schneiden, haben im Frühjahr aber wieder gut ausgetrieben.
Meine Hochstämme  bekommen nur um die Veredlungsstelle Tannenzweige gelegt. Das verschnüre ich kräftig und hatte in den letzten Jahren keinerlei Frostschäden zu beklagen.
Dazu kommt noch, daß viele Rosen im Dezember noch voll belaubt sind, was unter einer Vlieshaube zu Fäulnis führen kann. Und vor dem Einpacken alle Blätter abzupfen, so langweilig ist mir nicht.
Mit meiner Art Frostschutz können die Blätter abfallen.
« Letzte Änderung: 24. November 2018, 17:48:26 von laguna »
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Hero49

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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #6 am: 24. November 2018, 17:40:57 »

Hier sieht man es noch besser:



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Nova Liz †

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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #7 am: 24. November 2018, 18:36:17 »

Guter Tipp,laguna.Mit den Flieshauben habe ich auch so meine Probleme .Sie reißen schnell,spätestens beim Abnehmen und sie passen meistens nicht auf größere,ältere Kronen.Das es darunter bei Wintersonne schnell zu warm wird,habe ich auch schon bemerkt und sie an Sonnentagen unten geöffnet.Aber was für ein Aufwand. ::) Jetzt nehme ich alte Säcke,die ich nur um die Veredelungsstelle in der Mitte wickel und so auch noch ein paar Augen mit geschützt habe.Das mache ich aber erst,wenn wirklich stärkere Fröste zu erwarten sind.Tannengrün wäre da sicher besser.
Die Teehybriden und anderes eher niedrig bleibendes Kleingeluder(zb.etliche Mauvefarbene)häufel ich unbedingt mit Erde an,denn ich will möglichst viele Augen für den neuen Austrieb retten und die Rosen können nur bis zur Erdanhäufelung zurückfrieren.Mit anderen Materialien wie Laub,Staudenschnitt,Tannengrün ist das bei Dauerfrost nicht gewährleistet.Außerdem wachsen die Veredelungsstellen nach Jahren durch ständigen Basaltriebzuwachs doch mal aus dem Boden.
Probleme machen hier in strengen Wintern die vielen Rambler.Besonders moderne Kletterrosen,Noisetterosen und auch Wichuraiana-Hybriden können dann ganz runterfrieren.Das muss ich aber leider in Kauf nehmen,denn dafür hätte ich nicht im Ansatz Tannengrün oder anderes zum reinhängen.Allein 'Compassion',' Clb.Paul Lédé', 'Malvern Hills','Gloire de Dijon',' und einige Noisetten bekommen ein Schattiergewebe vorgehängt.'Clb.Souvenir de la Malmaison' und 'Sombreuil' stehen zum Glück so geschützt,das dies nicht nötig ist.
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maliko

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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #8 am: 24. November 2018, 18:50:28 »

Vermutlich würde Winterschutz bei mir den Rosen gut tun und Rückfrieren reduzieren. Da ich aber mit den Taglilien mehr als genug zu tun habe und Rosen hier ein Schattendasein fristen, müssen sie ohne Anhäufeln, Vliese, usw. auskommen.
Unsere Winter sind oft mit Schneefall, immer (bisher... ::)) mit zweistelligen Minusgraden und im ersten Jahresquartal mit vielen Niederschlägen. Dazu schwerer Lehmboden.
Mit diesen elenden Bedingungen kommen seit Jahren folgende Rosen zurecht:
Kletterose Laguna
Pastella
Nostalgie
Elbflorenz
Schloß Ippenburg
Gloria Dei
Magret Merill
Augusta Luise
Poker
Paul Ricard
Dortmunder Kaiserhain
Reine des Violettes
Crown Princess Margareth
Heritage
Isarperle

Vielleicht hilft das bei diesen Sorten bei der Entscheidung, ob Winterschutz oder nicht.
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maliko

Nova Liz †

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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #9 am: 24. November 2018, 19:01:01 »

Eine geschlossene Schneedecke ist ein sehr guter natürlicher Winterschutz.Die im Winter oft so gefährlichen, großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht ,sowie beißende Winde können dann den Rosen nix ausmachen.Hier gehts meist um Kahlfrost oder Spätfrost im Frühjahr.Schnee bleibt selten mal wirklich lange liegen.Oft (wie im letztem Jahr) haben wir es mit viel Regen und somit Winterstaunässe zu tun.Eine zusätzliche Gefahr.
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lord waldemoor

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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #10 am: 24. November 2018, 23:30:39 »

von der geschlossenen schneedecke war ich im vorjahr enttäuscht, es waren nur 15 cm und oberhalb waren viele rosen schwarz
clbg cecille brunner war 8 meter hoch und bis am boden tot, die trieb erst im sommer aus, gewundert hat mich alberic b. der ist auch sicher 8 meter und war bis in die spitzen grün, der soll ja angeblich empfindlich sein
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Hyla

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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #11 am: 25. November 2018, 00:33:36 »

Um die Rosen mache ich mir eher keine Sorgen, höchstens um frisch gepflanzte. Natürlich wenn ich so die Berichte und Pflegemaßnahmen der anderen Rosenbesitzer lese, dann überlege ich schon, aber bisher hatte ich nie Probleme.
Eine geschlossene Schneedecke haben wir nur selten, der Standard ist Kahlfrost. Absolute Tiefsttemperatur -18°C.
Ich spare mir alles, häufele nicht an und schneide aber auch nicht vorm Winter. Die Veredelungsstellen liegen bei vielen knapp unter Erdoberfläche, kriegen also sicher vollen Frost ab.
Meine Verluste waren dabei äußerst gering. Einen Hochstamm Charles Austin hat's dahingerafft. Naja, meine Trauer hält sich stark in Grenzen, Hochstämme mag ich nicht im Garten haben. Der war nur ein Versuch.
Dann ist anfangs Veilchenblau stark zurückgefroren wegen stark windexponierter Lage.
Der Rest ist ohne Verluste, wenn man mal von einzelnen dünnen Triebenden absieht.
Hier gibt's Paul's Himalayan Musk, Veilchenblau, Paul's Scarlet Climber, New Dawn, R.omeiensis pteracantha, Ferdinand Picard, Lichtkönigin Lucia, Rose de Resht, Louise Odier, Great Double White, Sutter's Gold, usw.
Staunässe gibt's hier eher selten dank Sandboden. Höchstens wenn der Boden gefroren ist und es dann regnet.
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Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.

neo

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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #12 am: 25. November 2018, 10:05:33 »

Ich schütze meine Rosen nicht, habe nur eher Zähe im Garten. Einzig meine letzte Topfrose auf der Terrasse kriegt eine Laubpackung. Laub wird beim Schutz von Rosen eigentlich gar nie erwähnt. Scheint fast so, als wäre es dazu nicht so geeignet?
Aber wenn es Sträucher schützen kann dann ja sicher auch Rosen.
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Nova Liz †

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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #13 am: 26. November 2018, 18:01:19 »

Doch,Laub sorgt auch für eine gewisse Isolierung.Meistens im Zusammenhang mit irgendwelchen stofflichen Materialien,die dann mit Laub rundherum aufgefüllt werden,so dass es auch nicht wegwehen kann. Alles Laub was von den Wegen geharkt wird ,kippe ich auch noch in die Beete.Aber allein nur Laub würde hier nicht ausreichen,wenn es so richtig friert .
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Re: Winterschutz für Rosen 2018/19
« Antwort #14 am: 27. November 2018, 06:27:32 »

In jedem Fall sollte der Winterschutz nicht zu früh angebracht werden. Ich häufel Rosen erst anfang Dezember an. Kommt natürlich auf die Region an, komme aus Schleswig Holstein.
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