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|28|8|Um die Zeit des Augustin ziehn die warmen Tage dahin.

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Autor Thema: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N  (Gelesen 6907 mal)

Hyla

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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #30 am: 15. Dezember 2018, 20:09:12 »

Zitat von: Azubi
Du düngst deinen Wildwuchs?  ???

Indirekt schon.  :D
Ich dünge unter den Bäumen und Sträuchern die Kronentraufe. Da dort in der Regel Unkraut steht, dünge ich also auch das.  ;)
Außerdem gibt's noch Monsterrasen, meinen kleinen Bambushain. Der wird nicht gemäht, möchte aber Futter.
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thuja thujon

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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #31 am: 15. Dezember 2018, 20:12:06 »

Rasen ist nicht unbedingt eine Grünfläche. Und Ziergräser melden sich in einer so dichten Pflanzung recht schnell wenn ihnen was fehlt.

Unter Bäumen und Sträuchern habe ich die Erfahrung gemacht, falls die wirklich was brauchen sollten, dass sehr früh im Jahr gegebene Nitratdünger mit reichlich Wasser zu den tieferen Strauchwurzeln gespült den Oberbewuchs etwas weniger explodieren lassen als der selbe Dünger 2-3 Wochen später erst Anfang März.
 
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Zuccalmaglio

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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #32 am: 15. Dezember 2018, 20:33:42 »

nabend,

klärt mich Düngelaien doch bitte einmal auf. Warum kann man zur Stickstoffdüngung nicht Hornmehl/Hornspäne nehmen?  Ist das in irgendeiner Weise problematisch? Bisher komme ich mit Kompost, Kalimagnesia mit 25% von dem was auf der Packung steht und Hornmehl (1 -3 mal je nach Kulturdauer) ganz gut zurecht.
Laut Lufa bis auf überhöhtem P alles im Normbereich. Humus aber am unterem Wert, was ich mit diversen Zwischenfruchteinsaaten und Mulch zu jeder Gelegenheit zu begegnen versuche. Boden ist sandiger Lehm in Kleingartenanlage. 
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Zuccalmaglio

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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #33 am: 15. Dezember 2018, 20:35:12 »

sory, ich meine die Gemüsefläche
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thuja thujon

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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #34 am: 16. Dezember 2018, 19:57:14 »

Man kann schon Hornspäne/mehl zum düngen nehmen. Geht ganz gut sogar.

Ich persönlich nehme sie nicht weil sie
a: mir zu teuer sind,
b: ich wegen dem unberechenbaren Abbau die Wirkung nicht schätzen kann, 
c: sie deutlich weniger effektiv sind als Kalkammonsalpeter, also die umweltschädlichen N-Verluste enorm sind,
d: sie ein Abfallprodukt der Tierhaltung sind und damit ethisch nicht besser als Energieverschlingende Mineraldünger, 
e: sie auch keinen Humus in den Boden bringen.
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Hyla

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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #35 am: 16. Dezember 2018, 22:32:52 »

Schließe mich a) und b) als Hauptgründe meiner Verweigerung an.  ;)
Im Gemüsebeet ist es natürlich was anderes, aber ich bringe ansonsten alles breitwürfig aus und warte auf Regen. Einarbeiten findet nicht statt.

Wobei die Frage ist, ob man bei sandigem Lehm nicht auch Kompost von der Deponie nehmen könnte.
Ich würde für 2 m3 um die 8€ zahlen. Das Zeug düngt auch bombig und Humus wäre gleich mit dabei. Sollte sogar für Kohl und Kürbis reichen.  :)
Wir durften uns diesen Herbst was vom Acker holen und ich werde das nächstes Jahr im Gemüsebeet ausprobieren (hab was gebunkert).
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thuja thujon

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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #36 am: 18. Dezember 2018, 17:04:56 »

Kompost liefert Stickstoff nur langsam nach. Zudem hat er oft das Problem des hohen Phosphorgehaltes, weswegen man auch nicht mehr als maximal 3Liter/m² streuen sollte.
Ausprobieren, viele Gemüsegartenböden sind so humushaltig, dass sich je nach Gemüse auch die Stickstoffdüngung erübrigen kann.
Kohl gehört in der Regel nicht dazu.
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thuja thujon

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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #37 am: 20. Mai 2019, 21:55:25 »

Ich habe mir nun jeweils einen Sack des unterschiedlich stabilisierten Harnstoffs besorgt.
Einmal der Ammoniumstabilisierte im weißen Sack, der Harnstoff soll innerhalb etwa 3 Tagen in Ammonium umgewandelt werden und dann ists ähnlich wie man es von Entec oder Novatec kennt, Nitrat wird nur verzögert von den Bakterien gebildet.

Beim grünen Sack ist sowohl die Umwandlung von Harnstoff zu Ammonium als auch von Ammonium zu Nitrat verlangsamt. Ich werde ihn erstmal in Mais ausprobieren bevor es auf den Rasen geht.

Wenn jemand eine kleine Kostprobe haben möchte, bitte PN an mich.
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Christina

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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #38 am: 20. Mai 2019, 22:16:36 »

Darf ich euch Düngerexperten auch mal was fragen:

früher habe ich ebenfalls Hormehl/Späne und Kompost für die Kohlpflanzen benutzt, hab dann davon Abstand genommen wegen der genannten Punkte b. und e. die großen N-Verluste waren mir aber nicht bewußt. Seit einigen Jahren nehme ich Schwefelsaures Ammoniak in Kombination mit Kompost für Kohl und Beeren, da mein Boden, Löslehm, sehr alkalisch ist. Findet dort auch ein  großer N-Verlust statt?
Seit ich das in Gebrauch habe wächst mein Kohl noch besser, obwohl mit den Hornspänen er auch sehr gut wuchs. Ich gebe die Hälfte der Düngeempfehlung, und gebe nach einigen Wochen noch etwas nach. Insgesammt ca 3/4 der empfohlenen Menge.
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thuja thujon

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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #39 am: 20. Mai 2019, 22:47:53 »

Das ist eine gute Idee. Kohl wächst zwar mit KAS etwas besser als mit SSa, braucht aber auch den Schwefel und wenn du kein Kali gibst, was wegen dem Kompost keinen Sinn macht, muss der Schwefel irgendwoher kommen. Ich würde die erste Düngung bei einem normal frühen Satz also auf jeden Fall mit SSA beginnen und die 2te Gabe mit KAS geben. Einen sehr frühen Satz oder bei einem kühlen Frühjahr würde ich mit Blaukorn statt SSA andüngen, wegen dem nötigen Schwefel und zusätzlich Phosphat wegen der Wurzelbildung und kaltem Boden. Kopfdüngung dann auch mit KAS.
Harnstoff bei Kohl hat sich nicht bewährt, ist zu langsam. Bei KAS aufpassen, wenn der Boden zu nass ist, geht der Stickstoff als Lachgas flöten. Also auch immer mal hacken und mit dem giessen nicht übertreiben.

PS: auch wenn Löß sehr viel puffert wegen dem Carbonatgehalt, manchmal ist es trotzdem angebracht, ab und an etwas Calcium wieder reinzubringen, gerne auch in Form von Kalkstickstoff, da ist das Calcium löslich und damit bringts mehr Punkte als der Carbonatspeicher vom Boden. Kalkstickstoff eher nicht über den Kompost, eher über den Boden geben.
« Letzte Änderung: 20. Mai 2019, 22:50:28 von thuja thujon »
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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #40 am: 21. Mai 2019, 18:10:31 »

Vielen Dank Thuja für deine Ausführungen. KAS war mir bis jetzt kein Begriff, habs googeln müssen. Mit zu viel Gießen habe ich keine Probleme, zu wenig ist eher der Fall. damit habe ich aber sehr gute Erfahrungen gemacht.
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dennis.koeppe

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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #41 am: 08. August 2019, 09:22:54 »

Zitat von: thuja thujon link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3293832#msg3293832 date=1558382125]
Ich habe mir nun jeweils einen Sack des unterschiedlich stabilisierten Harnstoffs besorgt.
Einmal der Ammoniumstabilisierte im weißen Sack, der Harnstoff soll innerhalb etwa 3 Tagen in Ammonium umgewandelt werden und dann ists ähnlich wie man es von Entec oder Novatec kennt, Nitrat wird nur verzögert von den Bakterien gebildet.

Beim grünen Sack ist sowohl die Umwandlung von Harnstoff zu Ammonium als auch von Ammonium zu Nitrat verlangsamt. Ich werde ihn erstmal in Mais ausprobieren bevor es auf den Rasen geht.

Wenn jemand eine kleine Kostprobe haben möchte, bitte PN an mich.

Ich habe genau die selben Düngersäcke bekommen und habe ein paar Fragen dazu.

Alzon Neo:
Ich habe mit dem NEO N in sehr geringen Mengen meinen Rasen gedüngt. Das Moos wird schön braun und der Rasen fäng lansgsam an schön grün zu werden und ordentlich zu sprießen. Frage. Wielange wirkt der Dünger und kann man dabei auch Rasensaat rauf schmeißen?

Alzon 46:
Den hab ich erstmal noch nicht genommen. Weiß jemand, ob das reiner Dünger ist? (Ohne Moosvernichtung) Wirkt der Dünger gut?


Dann noch ne andere Frage: Ich würde gerne meine Koniferen mit den beiden Sorten düngen. Geht das überhaupt mit diesem Dügner?
Welchen Dünger würdet ihr da empfehlen? Und in welchen Mengen soll ich da düngen?
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
« Letzte Änderung: 08. August 2019, 09:24:41 von dennis.koeppe »
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thuja thujon

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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #42 am: 08. August 2019, 10:04:26 »

Beide Dünger enthalten keinen Moosvernichter. Das Moos wird vermutlich braun wegen einem lokalen Ätz- oder Salzschaden. Moos ist da deutlich empfindlicher als Gras. Das Moos wird in ein paar Tagen aber wieder weiterwachsen, ich glaube nicht dass die Wirkung für eine Bekämpfung reicht.
Ich denke bis zur Herbstdüngung im Oktober wirst du nichts mehr düngen müssen. Rasensamen würde ich erst streuen wenn es einmal über 10mm nach dem Düngerstreuen geregnet hat.

Koniferen kann man auch mit den beiden düngen. Dieses Jahr ists für Stickstoff aber zu spät, im Frühjahr spricht aber nichts dagegen.

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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #43 am: 08. August 2019, 10:23:01 »

hier haben sie 1 packung rasendünger weggeworfen
ich kann damit sicher die stauden düngen?; Vmtl auch erst im frühling, ,oder GEHTS JZ NOCH
achja, er ist bissl feucht, soll ich ihn aus dem plastik nehmen und trocknen
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Re: Stickstoffstabilisierte Dünger: Alzon neo-N
« Antwort #44 am: 08. August 2019, 12:02:15 »

Der Stickstoffbedarf ist im Frühajhr einfach größer.

Trocknen in einem Eimer ist sicherlich kein Fehler. Wenn du Pulver draus machen willst, lass ihn feucht durchfrieren über Winter und dann erst trocknen.
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