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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|3|5|Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letztlich liegen beide falsch, aber der Optimist lebt glücklicher. (Kofi Annan)

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Autor Thema: "Grüne" Referenten...  (Gelesen 2637 mal)

Weidenkatz

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"Grüne" Referenten...
« am: 04. Dezember 2018, 11:20:53 »

Moin Ihr Lieben,

ich möchte gern meinen KgV und Interessierte gärtnerisch informativ "beleben".
Dafür dachte ich für die Saison  an Referenten für kleine Vorträge aus dem grünen Bereich- ehemalige Gärtner, Staudenfreunde usw..
Wir haben kein Geld, selbst richtige Profis,  die von Vorträgen leben oder die während des Vortrags Arbeitsausfall hätten,,  zu finanzieren und wollen auch erstmal nicht bei höheren Kg-Ebenen anfragen. Aber e. kl. Aufwandsentschädigung könnte man ggf. auf TN umlegen.

Wie/wo finde ich  Menschen in meiner Region? Habt Ihr Ideen? Oder kann ich das eh vergessen?
An welche Institutionen kann ich da denken?
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Rieke

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #1 am: 04. Dezember 2018, 11:34:36 »

Lokale Umweltgruppen und -verbände, BUND, Nabu. Was die für Arbeitsgruppen haben, ist natürlich überall unterschiedlich. Aber beim Nabu ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß es jemanden gibt, der etwas über praktischen Naturschutz erzählen kann oder über Wildbienen. Der BUND hat teilweise Arbeitsgruppen, die sich mit öklogischen Gartenbau beschäftigen oder eine Streuobstwiese pflegen. Vielleicht könnte auch ein Solarexperte interessant sein - Kleinsolaranlagen für Gartenhütten fiele mir da als Thema ein.
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Chlorophyllsüchtig

Weidenkatz

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #2 am: 04. Dezember 2018, 11:42:57 »

Danke  :D!
Ob auch Nachfrage bei der gds lohnt?
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carolinchen

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #3 am: 04. Dezember 2018, 11:50:04 »

Beim Naturgarten e.V. anfragen, da gibt es auch Regionalgruppen.
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Hyla

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #4 am: 04. Dezember 2018, 12:03:02 »

Im Herbst kann man gut Pomologen einladen, die was über alte Apfelsorten erzählen und unbekannte Sorten bestimmen.
Eine örtliche Gruppe gibt's sicher auch bei euch.
Ansonsten könnte ein Imkerverein helfen und was über Bienen, deren Verhalten und Haltung berichten.
Dann gab's doch diese Hymenoptera-Fans. Vielleicht haben die noch was interessantes im Angebot.
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Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.

thuja thujon

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #5 am: 04. Dezember 2018, 12:09:41 »

Hier gibts mehrere solcher Kurse, Veranstaltungen usw.

Dort treten auch regelmäßig Vertreter von Naturschutzverbänden auf. Beim ein oder anderen Thema, zB Vögel im Garten mag das noch passen, oft geht es aber doch zu weit ausseinander. Viele Naturschützer haben Gärten mehr als uninteresaantes Gebiet für Biologen abgestempelt, die Gärtner wiederrum können sich nicht gerade für den Schutz von Krähenkolonien oder über einen Vortrag über die Verbreitung des Kamberkrebses begeistern.

Die Referenten bestehen hier hauptsächlich aus Profis im Umfeld der Dienstleistungszentren/Gartenakademien. Es sind Berufsschullehrer der dortigen gärtnerischen Berufe, amtliche Berater, auch Ruheständler oder Leute die anderweitig beruflich mit einem bestimmten Thema zu tun haben und dort auch als kompetent anerkannt sind.

Leute der Gartenberatung, die man vielleicht aus dem TV kennt, unterrichten hier nicht. Die kochen zu oft ihr eigenes Süppchen und haben auch nicht immer den nötigen fachlichen Einblick. Das wird dann oft nur eine Werbeveranstaltung und die besucher verlieren dann auch schnell das Interesse. Die sind sowieso sehr wählerisch was die Themen angeht, und sie erwarten konkrete Tips und ein guter Referent muss auch auf spezielle Fragen eingehen oder mal eine Veranstaltung laufen oder sich entwickeln lassen, der darf nicht nur seine Folien runterbeten sonst kommt zu dem niemand mehr.

Ich würde einfach mal Kontakt zu den Ausbildungszentren bei euch im Bundesland aufnehmen. Die kennen auch Leute die sie vermitteln könnten.
Die Gesellschaften zu den jeweiligen Pflanzen sind immer eine Anfrage wert.

Die Industrie als Ansprechpartner ist oft mit Vorsicht zu geniessen, wenn das örtliche Kompostierwerk aber einen fitten und engagierten, aufgeschlossenen Mitarbeiter hat der nicht nur Werbung macht, können auch dort ganz gute Vorträge entstehen.

PS: vom Landesverband sollte es auch Schulungen für Fachberater geben. Ob die gut sind ist dann wieder eine andere Frage.
Wenn man aber einen fitten Fachberater hat, kann der auch mal eine lockere, interessierte Truppe jeden Monat oder alle 2 Wochen, je nach anstehenden Arbeiten, durch die/eine Gartenanlage führen und jeder Gärtner zeigt mal ausführlich und praktisch was er besonders gut kann. Jedes mal nur einer oder zwei und das vor Ort und erschöpfend in offener Atmosphäre mit nicht zuvielen Leuten. Und wenn die Leute sich auf dem Weg ein paar Ableger mitnehmen können spricht sich das auch schnell rum. Vorteil: kostet den Verein außer ein paar Getränken nix und man bringt die Leute zusammen.
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thuja thujon

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #6 am: 04. Dezember 2018, 12:11:19 »

Pomologen ist nicht schlecht, viele wollen aber altersbedingt keine Apfelbäume mehr pflanzen sondern möglichst wenig ernten.
Eine gemeinsame Apfelsammel- und Pressaktion bringt auch solche Leute auf einen Haufen.
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Weidenkatz

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #7 am: 04. Dezember 2018, 12:24:32 »

Wow, danke euch, daist schon eine Menge dabei, wo ich ansetzen und nachfragen kann :D.
Wir machen hier Fachberatung und haben auf jeden Fall vor, uns da auf jeweiligem Wissensgebiet selbst einzubringen. (Gab auch schon mal einen kurzen Test- Kurs) Aber persönlich finde ich es toll, vielfältige Spezialisten und Interessierte  zu Wort - oder besser Anschauung - kommen zu lassen.
Wenn Du auch sicher recht hast, und es mit den Erwartungen knapp daneben gehen kann, Thuja - wie in Deinem genanntenBeispiel  ;).
Klasse finde ich Deine Rundgangsidee!
Viel zum Überlegen ... :D
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thuja thujon

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #8 am: 04. Dezember 2018, 12:28:53 »

Eben. Solche Rundgänge sind schon was wert und immer Brandaktuell. Da kommen selbst die die nur spionieren wollen.
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Aotearoa

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #9 am: 04. Dezember 2018, 13:12:30 »

Danke  :D!
Ob auch Nachfrage bei der gds lohnt?

gelöscht
« Letzte Änderung: 04. Dezember 2018, 17:20:30 von Aotearoa »
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Treasure-Jo

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #10 am: 04. Dezember 2018, 13:18:20 »

"Wir haben kein Geld" Mit diesem Statement macht Ihr Euch das einfach.

Ich bezweifle, dass Eure Interessenten mittellos sind.. Wenn Euch das etwas wert ist, können die Zuhörer doch auch einen Obulus entrichten bei der Präsentation, 5-10 Euro z.B. Wem das zuviel ist, dem ist auch die Info wenig wert. Man kann auch versuchen, Spenden aufzutreiben bei Banken, Geschäften und dies teilweise mit Werbung gegenfinanzieren.

Warum muss denn gerade das gratis sein?
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Liebe Grüße

Jo

Weidenkatz

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #11 am: 04. Dezember 2018, 13:45:04 »

Nein, treasure-Jo, da liegst Du falsch  :).
Als ich vor 3 Jahren erstmals mit der regionalen  Kgwelt ( ich spreche nicht von manch großstädtischer, exclusiv gelegener Anlage mit saftiger Pacht) Berührung hatte, hätte Dein Statement evtl. auch von mir sein können, aber inzwischen ist der Blick darauf anders geworden.
...5-10 Euro z.B. Wem das zuviel ist, dem ist auch die Info wenig wert.
Genau das haut nicht hin.
Erstmal: Hier gibt es viele, für die das viel Geld ist, zuviel für reine Information.
Das heisst aber nicht, dass die Leute von Grund auf "ignorant" o.a. sind.
Bei vielen muss aber erst  Interesse geweckt werden. Für viele ist so eine Sache, "zu einem Kurs gehen",  schlicht ungewohnt. Spaß am Dazulernen entsteht nicht von heute auf morgen.
Ich bin selbst kein Mensch vom "Stamme Nimm"- ideal wäre es, wenn wir im Gegenzug auch denReferenten etwas bieten können. Was, da muss ich noch grübeln.

Erstmal suche ich tatsächlich ziemliche Idealisten. Menschen, denen es darauf ankommt, von i h r e m Thema zu sprechen und andere zu begeistern.
Dass das nicht viele sind bzw. auch Idealisten sich dasin ihrer privaten Haushaltsabrechnung  leisten können müssen, ist klar. ;)

Spenden, Sponsoren usw. finden ist ja nicht ausgeschlossen.
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Krümel

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #12 am: 04. Dezember 2018, 14:05:34 »

Was evtl. auch klappen könnte:
Frage bei Sachbuchautoren nach (da kannst du die wählen, die was auf dem Kasten haben). Auch wenn es für die meisten nicht wirklich eine Gegenleistung ist, werden einige sehr interessiert daran sein, kostenlos zu referieren, wenn sie dafür im Anschluss ihre Bücher verkaufen können. Abgesehen davon gibt es durchaus Sachbuchautoren, die sich freuen, wenn sie anderen ihr Wissen vermitteln können. Ja, es gibt sie noch, die Idealisten.  :)
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was du denkst (Loesje)

Nemesia Elfensp.

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #13 am: 04. Dezember 2018, 14:13:41 »

Erstmal suche ich tatsächlich ziemliche Idealisten. Menschen, denen es darauf ankommt, von i h r e m Thema zu sprechen und andere zu begeistern.
" Menschen, denen es darauf ankommt, von i h r e m Thema zu sprechen" - dann schau doch mal wer von den Garten-you-tubern in Eurer Nähe wohnt. Bei diesen Gärtnern ist das Mitteilungsbedürfnis bereits eindeutig und Grundlage ihrer YT-Kanals. Vielleicht hat da jemand Lust das YT-Thema des eigenen Kanals auch mal vor realen Leuten vorzutragen.
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Wir haben nur dieses eine Leben.

Krusemünte

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Re: "Grüne" Referenten...
« Antwort #14 am: 04. Dezember 2018, 14:27:52 »

Weidenkatz, ihr könntet zB beim Kreislehrgarten anfragen. Da kommt hier im örtlichen Gartenbauverein zweimal jährlich jemand für Vorträge (das wird aber über die Beiträge finanziert). Fragen kostet ja nichts.
Ihr könntet auch bei eurer Gemeinde oder dem Landschaftsverband nachfragen. Da gibt es hier manchmal interessante Aktionen, zB Samenpakete für Wildblumenwiesen oder erst letztes Jahr die Abgabe von Obstbäumen an Interessierte zu Vorzugspreisen.
Sind alle eure Parzellen besetzt oder ist da noch etwas frei? Wie wäre es eine freie Parzelle zB dem Nabu zur zeitweiligen Nutzung anzubieten zB für eine Wildblumenwiese. Oder die Mitglieder eures Vereins bieten an x Bruthöhlen, Totholzhaufen etc anzulegen und im Gegenzug sind die Vorträge eben kostenlos bzw werden vom Nabu übernommen. Oder ihr bietet der Gemeinde eure Arbeitskraft an, zB für einen Müllsammeltag, Wir verschönern das Dorf oder ähnliches. Dorfflohmarkt mit Pflanzenbörse und Kuchenverkauf fiele mir auch noch ein. Die Erlöse gehen eben dann in die Gagen oder Auffwandsentschädigungen. Aber für solche Aktionen braucht man natürlich schon eine gewisses Anzahl an Leuten die sich um die Organisation kümmern. Die örtliche Presse mit einbinden und einen Aufruf starten.
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