MD9, danke, zu dem Bau der Staustufen hast Du eine gute Anleitung geliefert. Genauso hätte ich es beim nächsten Mal auch gemacht.
Zu der Geschichte mit dem Kunststofffass im Boden:
Ich habe ein offenes Fass verwendet. Das bekommt man als gebrauchtes Leerfass günstig oder gar gratis von Gewerbe- oder Industriebetrieben, die Rohstoffe in Fässer bekommen. Da sollte man aber schon sehr genau hinschauen, welche Stoffe da vorher drin waren. Im Zweifel ein neues Fass kaufen.
Ein offenes Fass habe ich deshalb verwendet, weil die Pumpe da hinein, und irgendwann zu einer Revision wieder raus muss. Über das Fass, auf Steinen ca. 10 cm höher als der Fassrand, habe ich zwei Gitterroste nebeneinander gelegt (wie z.B. zur Abdeckung von Kellerschächten), die stabil genug sind dass sie begehbar sind. Auf dieser Gitterroste kam eine Folie, darauf entweder Steine oder Substrat, welches im Prinzip auch bepflanzt werden kann. Wenn die Pumpe alle paar Jahre mal wieder raus muss, dann muss das alles wieder weg. Hört sich aufwändiger an, wie es ist. Die Folie des Bachlaufs hängt in das Fass hinein, so dass das Wasser ohne Verluste ins Fass fließt. Man muss am Übergang Bach zu Fass eine Art Rinne formen mit Steinen, Mörtel, einem Stück Dachrinne etc. oder sonst wie. Das hat bei mir prima funktioniert. Der Bach verschwindet so quasi im Nirwana, so wie die Donau zwischen Immendingen und Möhringen versickert.
Die Pumpe ließ ich im Winter im Fass. Das Fass muss nur gut mit Wasser gefüllt sein, dass die Pumpe nicht einfriert.