Moin Zusammen
vielen herzlichen Dank für Eure Unterstützung!
Hallo Nemi, helfen Dir diese 2 Publikationen weiter?
Danke ja sehr (Wo hast Du die Facharbeiten gefunden? ich habe wohl nicht die richtigen Suchbegriffe eingegeben)
@ Oile: Nein, nicht als Zierpflanze. Wir haben Sandboden, die Sommer werden immer trockener und ich möchte insbesondere für meinen Gemüsegarten mehr Kompost- u. Mulchmaterial um die Bodenfeuchtigkeit, aber auch die Kationenaustauschkapazität zu verbessern. Also lege ich u.a. derzeit drei Bereiche mit Energiepflanzen an (Sida, Silphie u. Miskanthus) an, um mehr Material zur Verfügung zu haben. Das ist mein Versuch mit dem Klimawandel umzugehen, um trotzdem Gemüse anbauen zu können.
Ich habe die von Paw paw rausgesuchten Links mal überflogen. Die wasserundurchlässige Samenschale scheint manchmal ein Problem zu sein. Bevor man da also mit Temperatur, Feuchtigkeit, Licht/Dunkel usw. rangeht, sollte die Schale "geknackt" werden, d.h. der Samen muss in der Lage sein, Wasser aufzunehmen.
Der eine Autor schlägt ein halbstündiges Bad in 95%iger Schwefelsäure vor, der andere ein Übergießen mit heißem Wasser (je heißer, desto besser). Danach sollen auch ältere Samen keimen können. Allerdings sollte man nur die Samen nehmen, die nicht auf dem Wasser schwimmen, sondern untergehen.
Danke für's Querlesen. Also werde ich das vorhandene Saatgut zuallererst einmal nach "schwimmend u. nicht schwimmend" trennen.
Nein, die Schwefelsäure wird nicht mein Weg.
Ich denke, die Heißwasserbehandlung ist ungefährlicher .
Jup
Alternativ kann einige Wochen lang stratifiziert werden.
was allerdings die Schimmelwahrscheinlichkeit erhöhen wird.
Wann soll denn ausgesät werden und wieviele Sida sollen es denn werden?
genügend Pflanzen für etwa 100 Meter Zaun.
Tja, was den Aussaatzeitpunkt angeht, bin ich mir nocch nicht ganz im Klaren.........
Bei Jelitto lass ich zu Sida hem. folgendes:
SIDA hermaphrodita (15) (aus dem Katalog) https://www.jelitto.com/out/pictures/wysiwigpro/GK-Katalog2018-19.pdf )
Jelitto - Aussaatanleitung Nr.: 15.
Schnell keimende Saat. Gleichmäßige Feuchtigkeit (nicht naß!) und Temperatur um etwa +20°C. Die Samen nur sehr dünn, ganz feine Saat gar nicht abdecken, aber andrücken. Nach erfolgter Keimung kühler stellen.
16.
Wie 15.), jedoch erfolgt hier die Keimung nicht so schnell und auch nicht immer so sehr gleichmäßig, aber doch meist problemlos
Es kann nach unserer Aussaatanleitung Nr. 15 bzw. 16 verfahren werden. Ideale
Keimtemperatur 22°C. Nach der Keimung müssen die Sämlinge in den Monaten mit kurzen Tagen kühl stehen (+5° bis 10°C), dürfen keinesfalls Frost bekommen. In dieser Zeit ist es von großem Vorteil, wenn die Sämlinge mindestens 8 – 12 Stunden Licht pro Tag erhalten. Dies erfordert in den Wintermonaten eine zusätzliche Belichtung.
Unkontrollierbare hohe Temperaturen in den Sommermonaten können den Keimerfolg beeinträchtigen.
Mein Überlegung dazu:
Würden die Witterungsverhältnisse z.b. wie im Frühjahr u. Sommer 2018, ist eine späte Frühjahrsaussaat zwar nahe dran an den erforderlichen Lichtmengen, aber es ist dann evtl. schon bald zu trocken für die Sämlinge - je später im Jahr, um so eher ist wieder mitTrockenheit zu rechnen.
Ich bin geneigt, jetzt unter kontrollierten Bedingungen auf der Wärmeplatte auszusäen, dann zu pikieren und mit zusätzlichem Licht zu versorgen und kühler zu stellen, so dass ich im späten frostfreien, aber hoffentlich noch feuchten Frühjahr auspflanzen kann.
Ich frage mich auch was die Sida in ihrer Heimat für Vorraussetzungen hat, wie sind den wohl die Klima- und Lichtverhältnisse in Nordamerika (wir sind hier: Höhe:38m; Set Lat/Lon Breite: N 52°29'11.76'' 52.48660°; Länge: E 8°36'59.39'' 8.61650°)
Wenn du noch Samen hast, Nemi, ich würde gerne ein paar nehmen.
Ja, ich hab Dich ja auch noch für Silphiepflanzen hier auf meiner Liste
Eine biologische Keimhemmung konnte ich beim überfliegen nicht rauslesen, eher eine physikalische.
ich vermute das auch eher.
Bei größeren Mengen mit ein paar runden Kieselsteinen in den Betonmischer oder in einer Flasche schütteln.
Das simuliert das aufbrechen der Samenhülle in der Brandung. Auch die kommt neben hoher Luftfeuchtigkeit in Flusstälern und Seen vor.
Ich werde die Küchenmaschine nehmen, etwas scharfen Sand und damit dann das Wellenspiel am Ufer der Seen und Flüsse Nordamerikas nachstellen
Alternativ beim nächsten Grillabend ein paar Samen in die lauwarme, feuchte Holzasche legen.
an Karrikine habe ich auch gedacht, hatte es aber verworfen.
Mit hitze würde ich eher nicht rangehen wollen. Lässt sich zu schwer dosieren
mit einem Joghurtbereiter kann ich prima eine konstante Wärme über eine festgelegten Zeitraum sicher stellen. (das ist der Vorteil, wenn die Gärtnerin auch die Chefin der Küche ist
)
@ partisanengärtner: auch Dir Dankeschön für Deinen Input